Potenzial durch Vielfalt
Zahlreiche Tourismusregionen erkennen oder haben schon längst erkannt, dass im Trend „Skitouren auf Pisten“ viele Potenziale liegen:
Wer beispielsweise eine Woche Winterurlaub im Bergsteigerdorf Ramsau verbringt, kann wählen zwischen Pistenskifahren, hochalpinen Skitouren oder einer Tour in einem der vier umliegenden Skigebiete, die dafür ausgewiesene Routen anbieten. Tatsächlich wächst die Zahl der multioptional Interessierten seit einigen Jahren. Nachvollziehbar, denn so hat man jeden Tag neue Möglichkeiten – auch unabhängig von Wetter und Schneesituation.
Tourenabende vs. Ruhe für die Wildtiere
Auch Lift- und Bahnbetreiber arrangieren sich mit der zunehmenden Zahl an Tourengehern und Tourengeherinnen und reagieren mit wachsendem Einfallsreichtum:
So werden Tourengeher-Parkplätze ausgewiesen; es gibt teils mit Sponsorenhilfe beschilderte Aufstiegsrouten, Skitourenlehrpfade und natürlich die beliebten Tourenabende.
Allein in den Bayerischen Alpen sind mittlerweile in etwa 25 Skigebieten an bestimmten Wochentagen Hütten bei den Bergstationen abends geöffnet. Praktisch in jeder Region gibt es so an jedem Tag irgendwo eine Möglichkeit. Es geht um Fitness, es geht um Geselligkeit.
Auch wenn Tourenabende mitunter kontrovers diskutiert werden, lässt sich aktuell einschätzen, dass sie auch den nächtlichen Pistenverkehr bündeln – was wiederum den Wildtieren in weiten Teilen der Bergwelt die notwendige Ruhe beschert.