Mitgliedschaft im DAV
Einer für alle, alle für einen
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Rund 1,3 Millionen Mitglieder sind in den 358 Sektionen des Deutschen Alpenvereins organisiert und teilen dort nicht nur ihre Leidenschaft für die Berge. Sie geben ihrem gemeinnützigen Verein eine wichtige Stimme für seinen Einsatz zum Schutz eines einzigartigen Natur- und Kulturraums.
Gründe für eine Mitgliedschaft im DAV gibt es viele. Dabei können zunächst die unmittelbaren persönlichen Vorteile im Vordergrund stehen: vergünstigte Übernachtungen auf den Alpenvereinshütten – über das so genannte Gegenrechtsabkommen sogar auf vielen Hütten in der Schweiz, in Frankreich, Italien, Slowenien, Liechtenstein oder Spanien. Oder der Versicherungsschutz, wenn es am Berg doch einmal zu einem Unfall kommt und schnell hohe Kosten für eine Bergung entstehen. An die 2000 Mal hat der Alpine Sicherheits-Service vergangenes Jahr verunfallten DAV-Mitgliedern geholfen.
Wer gern in den Bergen unterwegs ist, stellt als Alpenvereinsmitglied auch „im größeren Rahmen“ sicher, dass er gut und sicher unterwegs ist.
Ein Teil des Mitgliedsbeitrags fließt in die Aufrechterhaltung des Hütten- und Wegenetzes. 2019 waren mehr als 15 Millionen Euro für fällige Baumaßnahmen auf DAV-Hütten und für die Instandhaltung der Wanderwege nötig. Davon wurden knapp 2,4 Millionen Euro durch öffentliche Mittel oder durch DAV-Partner wie die Versicherungskammer Bayern bereitgestellt, den Löwenanteil muss damit der DAV selbst tragen. Einen Teil übernehmen die Sektionen selbst, der andere Teil wird mit Darlehen und Beihilfen über einen DAV-Solidartopf finanziert. In diesen fließt wiederum ein Teil der Mitgliedsbeiträge, den die Sektionen an den Bundesverband abführen.