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Pistentourengehen in Südtirol

Pauschal verboten, vereinzelt erlaubt

Wer in Südtirol mit einer Pistenskitour liebäugelt, sollte sich vorab mit den dortigen Regelungen vertraut machen. Im alpenweiten Vergleich sind diese recht restriktiv.

Sehr individuelle Regeln

Der schlechte Nachricht zuerst: Das Pistentourengehen – amtlich korrekt nennt sich das „Aufstieg mit angeschnallten Ski“ – ist in Südtirol und ganz Italien laut nationalen Regelungen grundsätzlich nicht erlaubt. Weder während des Skibetriebs noch nach Pistenschluss.

 

Die gute Nachricht: Pistenbetreiber können dieses Verbot aufheben. Heißt konkret: Die Gesetzeslage ist im Detail mitunter unklar formuliert; Pistenbetreiber können nach dem eigenen Ermessen und mit individuellen Regelungen das Pistentourengehen gestatten

 

Immer mehr Südtiroler Skigebiete machen solche speziellen Angebote für Pistentourengeher. Die Lösungen reichen von einer eigenen Aufstiegsspur über einen Winterwanderweg bis hin zur Aufstiegsroute mit „Pistentourenticket“.

 

Außerdem haben die Skigebiete individuell geregelte Abendregelungen. 

 

Bevor man also in Südtirol erwägt, in einem Skigebiet aufzusteigen, heißt es, sich mit den jeweiligen Regeln vertraut zu machen. Alle relevanten Informationen hat der Alpenverein Südtirol aktuell zusammengefasst. Unter anderem mit einer Übersicht zu Skigebieten mit Tourenmöglichkeiten sowie mit einer Übersicht der Südtiroler Skigebiete ohne Pistentourenmöglichkeiten.  

 

Ergänzend hier sämtliche DAV-Informationen zum Skitourengehen auf Pisten.

 

Pistenskitouren: Örtliche Regelungen in Bayern

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Skitouren auf Pisten zu unternehmen, ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden; ein Ende des Booms scheint nicht in Sicht. Konflikte entstehen vor allem bei Skitouren in der Zeit nach dem täglichen Betriebsschluss der Bahnen auf Skipisten: Dann können Pistenpräparierung und Lawinensprengungen behindert werden, zum Teil sind damit erhebliche Gefahren für Skitourengeher*innen verbunden. Auch Wildtiere können dann empfindlich gestört werden – besonders wenn auch noch Hunde dabei sind.   Vom DAV initiiert, wurden mit den beteiligten Bergbahnen, zuständigen DAV-Sektionen, Verbänden und Behörden einschließlich der zuständigen Bayerischen Ministerien Vereinbarungen getroffen: Zehn Verhaltensregeln gelten seither für Skitouren auf Pisten. Sie wurden in Zusammenarbeit von Deutschem Alpenverein und seinen Sektionen, dem Verband Deutscher Seilbahnen, den zuständigen Ministerien, dem Deutschen Skiverband sowie der Bergwacht erarbeitet. 

Skitouren auf Pisten: Was darf man wo?

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Tourengehen auf Pisten ist seit Jahren ein Trend. Wie reagieren die Verantwortlichen der Alpenregionen auf diese Entwicklung? Was ist wo erlaubt, was ist verboten?

Potenzial durch Vielfalt

Skitouren auf Pisten

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Zahlreiche Tourismusregionen erkennen oder haben schon längst erkannt, dass im Trend „Skitouren auf Pisten“ viele Potenziale liegen: Wer beispielsweise eine Woche Winterurlaub im Bergsteigerdorf Ramsau verbringt, kann wählen zwischen Pistenskifahren, hochalpinen Skitouren oder einer Tour in einem der vier umliegenden Skigebiete, die dafür ausgewiesene Routen anbieten. Tatsächlich wächst die Zahl der multioptional Interessierten seit einigen Jahren. Nachvollziehbar, denn so hat man jeden Tag neue Möglichkeiten – auch unabhängig von Wetter und Schneesituation.