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Klimalehrpfad

Von Permafrost über Mobilität bis zum Tourismus

Was ist Klima(-wandel), warum taut der Permafrost, wie geht nachhaltiger Tourismus und was hat die Almwirtschaft damit zu tun? Der Klimalehrpfad beantwortet diese und noch viel mehr Fragen und gibt Tipps, wie wir alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

1 Das Klima im Wandel

Anders als das Wetter können wir das Klima nicht fühlen oder spüren. Es ist ein statistischer Begriff, der viele Wetterdaten über einen Zeitraum von 30 Jahren beinhaltet. Während es rund um den Äquator, zum Beispiel in Teilen Kolumbiens oder Indonesiens, oft warm und feucht ist, kann es im Winter in Sibirien bis zu -50 °C kalt werden. Das liegt daran, dass diese Orte in unterschiedlichen Klimazonen liegen. Insgesamt gibt es fünf Klimazonen auf der Erde.

Klimazonen der Erde. Grafik: Marmota Maps

1.1 Klimawandel

Das Klima der Erde hat sich schon immer verändert. Es gab Warm- und Kaltzeiten. Vor allem die letzte große Eiszeit prägte die Form unserer heutigen Landschaft. Was wir aber heute erleben, unterscheidet sich von diesen natürlichen Klimaveränderungen. Die Temperatur steigt viel schneller an als jemals zuvor. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass der Mensch aktiv auf unseren Planeten einwirkt. Wir verstärken den natürlichen Treibhauseffekt und das Weltklima wird immer wärmer.

Ein Video, das den Klimawandel und seine Folgen zusammenfasst, findet ihr hier:

1.2 Der Treibhauseffekt

Wie funktioniert der Treibhauseffekt? Antworten dazu gibt´s im Video.

1.3 Das Alpenklima

Das Klima in den Alpen wird durch verschiedene Einflüsse geprägt: Westwinde bringen milde und feuchte Luft vom Atlantik, kalte Luft kommt aus dem Norden, kontinentale (trockene) Luftströme aus dem Osten und warme Luft aus dem Süden.

Die Unterschiede des Klimas sind in den Alpen je nach Ort enorm. Die hohen Berge sind für schwere, tiefhängende Regenwolken ein unüberwindbares Hindernis, an dem sich Stauniederschläge bilden. Das heißt, am Alpenrand regnet es viel. Die inneralpinen Täler liegen dagegen im Regenschatten: hier herrscht ein trockenes, kontinental geprägtes Klima. Durch ihre abgeschirmte Lage sind sie mit 600 bis 1000 mm Niederschlag im Jahr niederschlagsarm und die Durchschnittstemperatur ist um bis zu 1 °C höher als in den alpinen Randlagen.

Mit zunehmender Höhe sinken die Temperaturen. Das hat zur Folge, dass verschiedene Höhenstufen entstehen, in denen sich jeweils unterschiedliche Pflanzen und Tiere wohlfühlen.

1.4 Klimawandel in den Alpen

Die Alpen sind vom Klimawandel besonders betroffen. Als empfindliches Ökosystem reagieren sie auf klimatische Veränderungen besonders empfindlich. Seit dem Jahr 1850 hat sich zum Beispiel die durchschnittliche Jahrestemperatur in den Ostalpen um 2 °C erhöht.

Ein erstes Anzeichen für den Klimawandel ist die Verlagerung der Höhenstufen nach oben. Das hat schlimme Folgen für die Tiere und Pflanzen, die sich an ihren Lebensraum angepasst haben. Sie müssen mitklettern – immer höher hinauf – und das ist nicht für alle möglich. Doch die klimatischen Veränderungen bedrohen nicht nur die Existenz vieler Arten, durch sie schmelzen auch Gletscher ab und Permafrostböden tauen auf.

1.5 Klimawandel und Ökosysteme

Wie wirken sich Veränderungen durch den Klimawandel auf alpine Ökosysteme und ihre Bewohnerinnen und Bewohner aus?

Einen Einblick dazu bekommt ihr hier:

Was hast du dir gemerkt?

Bei den folgenden Fragen können mehrere Antworten richtig sein!

2 Permafrost

Permafrost ist Boden-, Schutt- oder Gesteinsmaterial, das dauerhaft Temperaturen unter null Grad aufweist und auch im Sommer nur oberflächlich auftaut. Solche gefrorenen Böden findet man großflächig vor allem in Russland, Kanada, Alaska und der Mongolei.

2.1 Permafrost in den Alpen

Doch auch in den Alpen gibt es oberhalb von ca. 2400 m (nordseitig) – 2800 m (südseitig) noch Permafrost, der bis zu 100 Meter in die Tiefe reichen kann. Ungefähr 5% der Schweiz sind wahrscheinlich mit Permafrost bedeckt. Aber auch in den höchsten Gipfelregionen der Alpen in Deutschland gibt es noch kleine, isolierte Permafrostvorkommen, die wie ein Flickenteppich aussehen, beispielsweise an der Zugspitze und vermutlich im Allgäu, den Berchtesgadener Alpen und im Karwendel.

Ausschnitt aus der Karte zur Permafrostverteilung an der Zugspitze. Quelle: Bayerische Vermessungsverwaltung

2.2 Permafrost, seine Bedeutung und der Klimawandel

Auch wenn er unsichtbar unter der Erde liegt, hat der alpine Permafrost doch eine zentrale Bedeutung. Er ist ein sensibler Klimazeiger und erfüllt eine bedeutende Rolle für die Hangstabilität und den Wasserhaushalt der Berge.

Mit der vom Menschen verursachten Veränderung des Klimas steigen auch die Lufttemperaturen im Hochgebirge.

Als Folge davon erwärmen sich die obersten Boden- oder Gesteinsschichten. Somit steigen die Temperaturen im Permafrost, bis er gänzlich auftaut. Dadurch wandert die Untergrenze des Permafrosts immer weiter Richtung Gipfel. Außerdem wird die Schicht, die jeden Sommer auftaut, im Vergleich zum gefrorenen Teil, immer größer.

Genauere Infos zum Thema Permafrost findet ihr hier.

Der Blockgletscher im Äußeren Hochebenkar oberhalb von Obergurgl, Ötztaler Alpen. Foto: DAV/Tobias Hipp

2.3 Folgen des Auftauens

Je kälter der Boden, desto stabiler sind die Hänge in den Alpen, denn Permafrost wirkt wie ein Kleber, der Felsen, Geröll und Erde zusammenhält. Je wärmer das Eis-Fels-Gemisch wird, desto elastischer ist es und die Hänge beginnen sich zu verformen, Steinschläge und Felsstürze häufen sich. Um diese Prozesse in Gang zu setzen, muss der Permafrost gar nicht erst komplett auftauen, es reicht schon, wenn die Permafrosttemperatur über -2 °C ansteigt.

Es sind also schon kleinste Erwärmungen des Permafrosts, die Hangbewegungen, Bergstürze oder Steinschlag auslösen können oder das Fundament von Hütten instabil werden lassen. Permafrostböden sind außerdem riesige Kohlestoffspeicher, teilweise speichern sie das Material seit der Eiszeit. Durch das zunehmende Abtauen der Permafrostböden werden enorme Mengen der Treibhausgase CO2 und Methan freigesetzt.

Bergsturz Piz Cengalo Ausbruchstelle Murgang Bondo. Foto: VBSswisstopoFlugdienst

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Bei der folgenden Frage können mehrere Antworten richtig sein! 

3 Gletscher

Gletscher sind Eisfelder, die vor allem aus verdichtetem altem Schnee bestehen. Ist es kalt genug, fällt im Hochgebirge Schnee, der dann im folgenden Sommer nicht völlig abschmilzt. Passiert dies über mehrere Jahrhunderte, wird aus den Schneeschichten Eis und ein Gletscher kann sich bilden.

Entstehung der Gletscher. Illustration: Marmota Maps

Die Stellen, an denen die Gletscher wachsen, werden als Nährgebiet bezeichnet, die Stellen, an denen sie schmelzen, als Zehrgebiete. In den letzten Jahrzehnten schmelzen allerdings viele Gletscher rund um den Globus schneller ab, als sie wachsen können.

3.1 Gletscher in den Alpen und in Bayern

Aktuell gibt es noch rund 5000 Gletscher in den Alpen. Im Jahr 2040 werden es nur noch halb so viele sein. Auch die Gletscher in Bayern sind von der Klimaerwärmung stark bedroht. Seit 1850 haben die Alpengletscher über 60% ihres Volumens verloren. In Bayern hat nur noch der Höllentalgletscher die für Gletscher typische Fließbewegung talwärts. Alle anderen Gletscher bestehen aus Toteis. Der Gletscher bekommt keinen Eisnachschub von oben, bewegt sich nicht mehr talwärts und schmilzt nur mehr ab.

Übersichtskarte Gletscher der Alpen. Illustration: Marmota Maps

3.2 Gletscher im Klimawandel

Gletscher sind ein Klimaarchiv und ihr Rückzug ist ein deutliches Zeichen, dass sich das Klima seit der Industrialisierung verändert.

Doch warum genau schmelzen die Gletscher immer weiter?

Zum einen fällt in den Wintern nicht mehr genug Schnee, um den Eisverlust in den Sommermonaten auszugleichen. Hinzu kommen immer wärmere Frühlings- und Sommermonate mit Starkregenfällen. Zum anderen färbt sich die Oberfläche der Gletscher durch Feinstaub und Ruß dunkel. Eine weiße Eisoberfläche reflektiert die Sonnenstrahlung, während eine dunkle die Sonnenwärme aufnimmt.

Bei einer Erwärmung um "nur" 2.6 °C bis zum Jahr 2100 gegenüber dem vorindustriellen Zustand werden in den Alpen bis Ende des Jahrhunderts nur noch 30% des heutigen Eisvolumens vorhanden sein. Schlagen wir den Weg des Klimaszenarios mit der stärksten Erwärmung ein, einem Anstieg der globalen Mitteltemperatur um etwa 4,8 °C im Vergleich zum vorindustriellen Zustand, dann werden die Alpengletscher bis 2100 komplett verschwunden sein.

Klimawandel 2017-2100. Illustration: Marmota Maps

3.3 Folgen des Gletscherrückgangs

Schmelzen die Gletscher, verändert sich nicht nur das alpine Landschaftsbild, es hat auch weitreichende Auswirkungen auf Naturgefahren und den Wasserhaushalt. Schutt wird freigelegt, der dann bei Starkregen als Mure oder Erdrutsch ins Tal donnern kann. In besonderen Situationen können sich durch das Schmelzwasser große Gletscherseen bilden. Ein Ausbruch eines solchen Gletschersees kann eine zerstörerische Schlamm- und Gerölllawine mit katastrophalen Auswirkungen auslösen.

Gletscher sind wichtige Wasserspeicher: bisher geben sie zuverlässig in den trockenen Sommer- und Herbstmonaten Schmelzwasser in die Täler ab. Mit Abschmelzen der Alpengletscher wird dieser Wasserspeicher verloren gehen. In Kombination mit den zunehmenden Hitze- und Dürreperioden im Sommer kann das zu Wasserknappheit in manchen Regionen führen. 

Gletscherabbruch als Folge des Gletscherrückgangs. Illustration: Marmota Maps

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4 Mobilität

4809 Meter misst der Mont Blanc, höchster Gipfel der Alpen. Ein unüberwindbares Hindernis? Keinesfalls!

Karte Transeuropäisches Netz. Illustration: Marmota Maps

Zahlreiche Passstraßen, Tunnel, Wanderwege und Flüsse durchziehen den Alpenraum. Am Fuße des höchsten Bergmassivs Europas, den Alpen, liegen große Wirtschaftszentren und Wohnorte wie Wien, Mailand, München oder Ljubljana und zwischen ihnen erstrecken sich kilometerlange Verkehrswege. Weitere Infos zum Thema Transitverkehr und den Forderungen der CIPRA könnt ihr auf der Website der CIPRA nachlesen.

4.1 Mobilität in den Alpen

Verkehrssysteme sind eine Voraussetzung dafür, dass sich der Alpenraum zukunftsfähig entwickeln kann. Die Alpen ziehen jährlich Millionen Reisende an. In den engen Tälern nutzen Urlauber*innen oft die gleichen Verkehrswege wie der Güterverkehr. Doch nicht nur die Anzahl der Autos und LKWs macht den Alpen zu schaffen: In den Tälern zwischen den Bergen bleiben Lärm und Abgase hängen. Das führt dazu, dass hier die Verschmutzung viel stärker ist. Auf dem flachen Land können sich Verkehrslärm und Abgase besser verteilen, so dass die Belastung der Umwelt schneller abnimmt.

Güterverkehr im Vergleich. Grafik: Marmota Maps

4.2 Klimawandel und Mobilität

Eine Hauptursache für die stetige und schnelle Erwärmung des Klimas ist die hohe Menge an Treibhausgasen in der Atmosphäre, die den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt. Werden fossile Energieträger, zum Beispiel das Erdöl im Treibstoff von Autos, in mechanische Energie umgewandelt, gelangen durch den Verbrennungsvorgang Schadstoffe und Treibhausgase in die Atmosphäre. Ungefähr 20% des Treibhausgasausstoßes in Deutschland entfallen auf den Verkehr. Die Mobilität mit dem Auto oder dem Flugzeug drastisch einzuschränken, scheint aber keine Alternative für die bestehende Situation zu sein. Individuell und uneingeschränkt mobil zu sein, ist für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Es braucht kluge Lösungen und attraktive (Verkehrs-)Alternativen, um den Ausstoß von Schadstoffen und Treibhausgasen zu verringern.

4.3 Die Geschichte der Mobilität im Alpenraum

Über kleine Wege wurden schon früh zum Beispiel Salz, Silber oder Wein über die Alpenpässe transportiert. Da diese Wege oft zu schmal und steinig für große Fuhrwerke waren, wurden die Güter mit Eseln, Pferden oder Maultieren transportiert. Diese Art des Gütertransports heißt Säumerei. Mittlerweile ist das Verkehrsnetz in den Alpen gut ausgebaut, es gibt Tunnel, große Verkehrsachsen und Flughäfen. Die Säumerei wird nur noch von wenigen Menschen als Hobby betrieben.

Ab etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts verdrängte der Bau von Straßen und Eisenbahnstrecken den bäuerlichen Saumverkehr. Allgemein stieg zu dieser Zeit das Verkehrsaufkommen aufgrund der voranschreitenden Industrialisierung an und es wurde notwendig, die großen Wirtschaftszentren im Alpenraum miteinander zu verbinden. Der Ausbau der Infrastruktur kam auch der touristischen Entwicklung in den Alpen zugute. Immer mehr Menschen konnten bequem mit der Bahn und später mit dem eigenen PKW in die Berge reisen. Seilbahnen erleichterten den Aufstieg und machten auch die Gipfel für die Massen zugänglich. Alpines Skifahren wird möglich.

Im Laufe der Zeit wurden die Straßen, vor allem die Transitachsen, weiter ausgebaut. Entlegenere Gebiete geraten zusehends ins Abseits. Mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Gründung des europäischen Binnenmarkts hat der Nord-Süd-Transitverkehr über die Alpen zugenommen. Seit den 1990er Jahren ist die Beliebtheit von Outdoortourismus und Sportarten wie Mountainbiken oder Klettern spürbar angestiegen. Immer mehr Menschen zieht es in die Alpen. So viele, dass es immer wieder zu Protesten der Einwohner*innen und kontrovers geführten Debatten kommt.

Was die Zukunft in Sachen Verkehr den Alpen bringt, wissen wir nicht. Fest steht, dass es Lösungen braucht, die sowohl jede* Einzelne*n in die Verantwortung nehmen, aber auch die Politik als große Entscheidungsträgerin nicht aus dem Blick lassen.

Entwicklung des Verkehrs. Illustration: Marmota Maps

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5 Alm/Bergwiese

Die Almwirtschaft ist die traditionelle Form der Landwirtschaft in den Alpen.

Im Sommer, wenn das Gras auf den Bergwiesen saftig und nährstoffreich ist, ziehen die Landwirt*innen mit ihren Tieren in höher gelegene Gebiete. Auf der Alm (in Österreich heißt sie auch Alpe oder Alb) können sich die Tiere ordentlich den Bauch mit leckeren Kräutern vollschlagen. Während dieser Zeit produzieren die Senner*innen, die sich um die Tiere kümmern, Milch, Käse und Butter. In den Sommermonaten muss auf der Alm auch der Heuvorrat für den Winter eingebracht werden. Wenn es im Herbst in den höheren Lagen langsam kälter wird, werden die Tiere zur Überwinterung ins Tal getrieben. Verlief der Sommer ohne Verlust eines Tieres, ziehen die Kühe mit prachtvollem Kopfschmuck zurück in ihren Stall.

Verschiedene Almen-Typen. Illustration: Marmota Maps

5.1 Die Alm/Bergwiese und der Klimawandel

Der Klimawandel lässt die Temperaturen in den Bergen steigen. Für viele Pflanzen ist das erstmal nicht schlecht, denn sie können im Warmen besser wachsen. Doch genau das birgt auch eine Gefahr. Die Alpen, wie wir sie heute kennen, sind ein Kulturraum. Das heißt, dass der Mensch die Landschaft gestaltet hat. Steigt durch den Klimawandel nun die Temperatur, verdrängen große Pflanzen kleinere Arten und auch viele der hier lebenden Tiere und Insekten müssen sich eine neue Heimat suchen.

5.2 Pflanzen und Tiere im Klimawandel

Bei vielen Veränderungen wie auch beim Klimawandel gibt es Gewinner und Verlierer. Es gibt Arten, die sich anpassen und vielleicht sogar neue Gebiete erobern und andere, die durch den Klimawandel entweder ihre Lebensräume verlieren oder in Konkurrenzkämpfen den Kürzeren ziehen. In den Alpen gibt es viele spezialisierte Arten, die perfekt auf ihren kleinen Lebensraum angepasst sind - aber eben nur auf diesen. Sie tun sich besonders schwer mit der Anpassung an neue Klimabedingungen.

Das Murmeltier – ein Verlierer

„Ich habe es gerne kalt. Steigen im Sommer die Temperaturen durch den Klimawandel, dann habe ich keine Lust zu fressen. Doch ohne Speckschicht werde ich den Winterschlaf vielleicht nicht überleben.“

Das Murmeltier. Illustration: Marmota Maps

Der Borkenkäfer – ein Gewinner

„Geil, Klimawandel! Warme Temperaturen stressen Bäume und das macht es uns leichter, ihre Abwehrmechanismen zu bekämpfen. Bald werden alle Bergwälder in der Hand von uns hungrigen Borkenkäfern sein!“ Das Resultat ist zunehmendes Wald- bzw. Baumsterben.

Der Borkenkäfer. Illustration: Marmota Maps

Der Schneehase – ein Verlierer

„Es wird mir zu warm! Um der Hitze zu entkommen, ziehe ich immer weiter nach oben, doch dort gibt es nicht genug zu fressen für mich. Wie lange ich wohl noch durchhalten werde?“

Der Schneehase. Illustration: Marmota Maps

Der Bienenfresser – ein Gewinner

„Eigentlich komme ich aus den Tropen. Doch nun, da es hier so schön warm ist, siedele ich mich auch am Alpenrand an. Man muss ja mal was Neues entdecken!“

Der Bienenfresser. Illustration: Marmota Maps

Der Bayerische Enzian – ein Verlierer

„Ich liebe humusreichen Boden, doch leider bin ich damit nicht allein. Auch andere Arten siedeln sich dort gerne an. Da sie oft größer sind, kann ich nicht mit ihnen konkurrieren.“

Der bayerische Enzian. Illustration: Marmota Maps

Die Arnika – eine Gewinnerin

„Ich fühle mich wohl, wenn es wärmer wird. Das gibt mir die Möglichkeit, Gipfel zu besiedeln, auf die ich sonst nie gekommen wäre.“

Die Arnika. Illustration: Marmota Maps

5.3 Die Alm als Wirtschaftsraum

In den Südalpen wurden die Weideflächen oberhalb der Waldgrenzen bereits im Jahr 1800 v. Chr. genutzt. Die Menschen brannten den Bergwald ab und schufen Weideflächen. Heute werden auf den meisten Almen nicht nur Tiere versorgt, sondern auch Besucher*innen. Einfache lokale Speisen und Getränke können hier erworben werden und schmecken nach einem anstrengenden Aufstieg besonders gut. Dennoch ist eine Alm nicht mit einem Gasthaus zu verwechseln! Eine Alm ist ein landwirtschaftlicher Betrieb und den hier lebenden Menschen und Tieren sollte mit dem nötigen Respekt begegnet werden.

Auf- und Abtrieb des Viehs in den Alpen. Grafik: Marmota Maps

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Bei der folgenden Frage können mehrere Antworten richtig sein! 

6 Bergwald

Der Bergwald ist Heimat für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und bietet gleichzeitig Raum für Erholung und Bewegung in der Natur. Er gilt als riesiger CO2-Speicher bzw. Kohlenstoffsenke, der die Atmosphäre von schädlichen Emissionen entlastet.

Zudem liefert der Wald mit seinem Holz eine wichtige und nachhaltige Ressource und dient als Schutz vor Lawinen oder Steinschlägen. Durch seine Lage an ungeschützten Hängen ist er besonderen Witterungsbedingungen und einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das hat Auswirkungen auf die Form und die Wachstumsgeschwindigkeit/das Wachstum der Bäume. In den Alpen bestehen Bergwälder vor allem aus Buchen, Fichten, Tannen, Berg-Ahorn, Kiefern und Lärchen.

6.1 Der Bergwald und der Klimawandel

Durch den Klimawandel nehmen in den Alpen Naturkatastrophen, wie Hochwasser, Berg- und Felsstürze zu. Vor diesen Gefahren kann der Bergwald schützen. Für den Bergwald selbst ändert sich durch den Klimawandel einiges. Wird es wärmer und trockener/regenärmer, stresst das die Bäume, und Borkenkäfer, andere Schädlinge oder Bakterien breiten sich aus. Die Fichte, eine Baumart, die in den Bergwäldern der Alpen besonders oft vorkommt, steht ganz oben auf dem Speiseplan der Schädlinge. Durch den Klimawandel verlagert sich auch die Baumgrenze nach oben, Bäume, die nicht schnell genug abwandern können, sterben aus. Sie gehören zu den Verlierern des Klimawandels.

Welche weitere Gefahr den Bergwald bedroht, erfahrt ihr hier: Bergwald in Gefahr

Alpen-Zonen. Illustration: Marmota Maps

6.2 Bedeutung des Bergwalds als Schutzwald

Der Bergwald schützt Dörfer, Straßen und Schienen vor Steinschlag, Erdrutschen oder Lawinen. Doch er ist nicht nur für die Menschen wichtig, die in den Bergen leben. Er verhindert auch im Unterland Hochwasser und Überschwemmungen.

Ihr möchtet selbst mit anpacken? Der Deutsche Alpenverein veranstaltet jedes Jahr die „Aktion Schutzwald“ bei der ihr mithelfen könnt, den wichtigen Bergwald wieder aufzuforsten.

Vorkommen der verschiedenen Baumarten. Grafik: Marmota Maps

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Bei der folgenden Frage können mehrere Antworten richtig sein! 

7 Tourismus

Die Alpen sind im Vergleich zu Badeorten ein relativ junges Reiseziel für die breite Bevölkerung.

Lange Zeit waren sie ein Ort voller Gefahren und an einen Aufstieg auf die Gipfel war nicht zu denken. Das änderte sich mit der Ankunft der ersten Abenteurer und Wissenschaftler im 19. Jahrhundert. Sie kartierten die Landschaft, erforschten Tier- und Pflanzenwelt und wagten sich an nicht selten tödlich endende Erstbesteigungen. 1869 wurde der Deutsche Alpenverein gegründet und sorgt seither für all jene, die die Berge lieben. Den Entdeckern folgten Erholungssuchende und Sportbegeisterte und bis heute reisen Menschen aus aller Welt in das höchste Gebirge Europas.

7.1 Alpentourismus

38,1 Milliarden Euro – so viel wurde 2019 im Tourismussektor in Österreich erwirtschaftet. Die Alpen locken im Winter mit schneebedeckten Pisten, im Sommer mit zahlreichen Wegen, Sommerrodelbahnen und anderen Attraktionen. Der Trubel am Berg wird von einer umfassenden Infrastruktur ermöglicht: Hotelanlagen, Zufahrtsstraßen und Parkplätze in den Tälern, Lifte und Lawinenverbauungen in der Höhe. Der Tourismus beschäftigt in den Alpenregionen zahlreiche Menschen. Doch er bringt nicht nur Gutes: Natur muss weichen, Verkehr verschmutzt die Umwelt und die Instandhaltung touristischer Anlagen zehrt an den natürlichen Ressourcen des Alpenraumes, wie beispielsweise den Wasservorräten.

Das Kulm Hotel St. Moritz war 1856 das erste Hotel im Ort. Illustration: Marmota Maps

7.2 Auswirkungen und Gefahren

Welche Gefahren entstehen für Bergsportler*innen durch den Klimawandel? Das erfahrt ihr hier:

Die bedeutsamsten Gefahren zusammengefasst sind: 

  • Extremwetterlagen (Starkregen, Trockenheit)

  • Mehr Schutt- und Geröllfelder 

  • Steinschläge und Murenabgänge

  • Verstärkte Lawinengefahr

Informationen über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Alpentourismus findet ihr im Video. 

7.3 Wintertourismus und Klimawandel

Schreitet der Klimawandel voran, wird sich besonders in den Wintermonaten viel ändern. Die Skisaison hat sich schon in den letzten Jahrzehnten immer weiter verkürzt und die Schneefallgrenze stieg seit 1950 um mehr als 100 Meter an. Wenn die Schneesicherheit sinkt, müssen zusätzliche Lifte gebaut werden oder die Betreibenden beschneien ihre tiefergelegenen Pisten künstlich. Doch auch für die künstliche Beschneiung sind die Temperaturen vielerorts zu hoch und der Schnee bleibt nicht liegen. In diesem Fall muss immer weiter beschneit werden, was einen hohen Wasserverbrauch zur Folge hat. Die Alpen sind der „Wasserturm“ Europas, doch auch dieser Vorrat hält nicht endlos.

Prozentualer Anteil der technisch beschneibaren Pistenflächen im Alpenraum - Grafik: Marmota Maps

7.4 Sommertourismus und Klimawandel

Auch der Sommertourismus in den Alpen ist vom Klimawandel betroffen. Tauen Eiswände ab und Böden auf, wird das Bergsteigen gefährlich. Gefahren durch Steinschlag bei Kletter- und Hochtouren erhöhen sich.

Lawinen, Felsstürze, Hochwasser oder Muren können plötzlich einsetzen und zerstören die Infrastruktur. Einen Schaden an der alpinen Infrastruktur kann aber auch ein schleichender, weniger sichtbarer Prozess wie der Rückgang des Permafrostes anrichten. Durch tauenden Boden werden beispielsweise Hütten instabil und im Hochgebirge sind Sanierungsarbeiten überdurchschnittlich teuer.

Bergstürze als Gefahrenquelle. Illustration: Marmota Maps

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8 #machseinfach

Mit der Kampagne #machseinfach zeigt der Deutsche Alpenverein, wie wir alle mit einfachen Mitteln einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten können.

Bei der Ausübung ihres Hobbys können Bergsportler*innen ihren CO2-Fußabdruck und auch den Ressourcenverbrauch einfach verkleinern. Die Kampagne zeigt, was in den Bereichen Mobilität, Ressourcen- und Klimaschutz schnell und einfach umgesetzt werden kann.

8.1 Was kannst du machen?

Nach dem Prinzip Vermeiden, Reduzieren und Kompensieren zeigen wir dir anhand einiger Beispiele, wie du selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kannst:

Negative Umwelteinflüsse werden am besten vermieden, wenn sie gar nicht erst entstehen. Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel sind die besseren Alternativen zu Auto oder Flugzeug  Auch die Bildung von Fahrgemeinschaften verkleinert den eigenen CO2-Ausstoß erheblich.

Ebenso gilt Energie- und Stromsparen als Schlüssel bei der Reduktion von Emissionen. Das kannst du erreichen, indem du Haushaltgeräte geschickt nutzt: Standby-Modus vermeiden, Licht nicht unnötig brennen oder Wasser laufen lassen. Die Umstellung auf Öko-Strom und die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern wie Wasser, Wind und Sonne ist ebenfalls einfach möglich.

Ausflug in die Berge mit ÖPNV. Foto: DAV/Hans Herbig

Eine weitere Möglichkeit, Ressourcen zu schonen, ist der Verzicht oder die Reduktion von (Plastik-)Verpackungen. Hier bietet sich der Einkauf von unverpackten Lebensmitteln im Discounter oder Biomarkt an, oder direkt in einem Unverpacktladen. Außerdem muss man getragene Klamotten oder Materialien, die nicht mehr ganz in Schuss sind, nicht direkt wegwerfen, sondern kann diese reparieren oder durch Upcycling wiederverwenden und sich dabei sogar kreativ ausleben.  

Den letzten Teil verbleibender Treibhausgase, die sich weder vermeiden noch reduzieren lassen, kannst du durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten kompensieren. Es gibt verschiedene Anbieter, die durch diese freiwilligen Spenden Projekte wie die Pflanzung von CO2-bindenden Bäumen, oder die Finanzierung von Biogasanlagen vorantreiben.

Bergsportausrüstung reparieren. Foto: Vaude Repair-Cafe

8.2 Was macht der DAV

Seit 1972 zählt der Alpenplan zu einem der wichtigsten Schutz-Instrumente der bayerischen Alpen. Schon damals hielt man den Alpenraum aufgrund von weitreichenden Erschließungen für bedroht. Ziel des Alpenplans ist es, das Maß der Erschließungen in den bayerischen Alpen zu regeln und damit die Berglandschaft und die alpine Natur in ihrer Ursprünglichkeit zu schützen.

Der Alpenplan unterteilt hierfür Räume mit unterschiedlichen Schutzbedürfnissen in drei Bereiche:

  • Zone A: Verkehrsvorhaben wie Seilbahnen sind landesplanerisch grundsätzlich unbedenklich.

  • Zone B: hier muss eine Einzelfallprüfung vorgenommen werden, bevor Verkehrsvorhaben landesplanerisch umgesetzt werden.

  • Zone C: Verkehrsvorhaben sind landesplanerisch unzulässig – also weitere Erschließungen im Sinne der Wirtschaft, Infrastruktur und Tourismus sind ausgeschlossen.

Dadurch konnten viele bedeutende Schutzräume für Flora und Fauna, aber auch attraktive Ziele für Natursportler*innen sowie Erholungssuchende, erhalten werden.

Der Alpenplan in den bayerischen Alpen. Quelle: DAV

Bergsteigerdörfer

Nach dem Motto „Klasse statt Masse – Genuss statt Hektik“ bewerben die Alpenvereine sogenannte Bergsteigerdörfer, bei denen ein naturnaher Tourismus sowie die Bewahrung der alpinen Landschaft in ihrer Ursprünglichkeit im Vordergrund steht. Das heißt, es wird ganz klar auf neue technische und infrastrukturelle Erschließungsmaßnahmen (wie Beschneiung im Winter oder die Errichtung von Funparks für den Sommertourismus) verzichtet. Mittlerweile existieren 29 Bergsteigerdörfer in den Ostalpen, darunter auch vier in Deutschland. Ziel ist es, diese Bergsteigerdörfer mit Hilfe „unverfälschte alpiner Landschaft und Natur, gelebten Traditionen, regionalen Produkten hoher Qualität, Authentizität und Affinität zum Bergsport“ konkurrenzfähig zu machen und die Massen zu entzerren.

Karte der Bergsteigerdörfer. Grafik: Marmota Maps

So schmecken die Berge

Die Initiative „So schmecken die Berge“ steht für Echtheit, Heimat, Genuss und Vielfalt und wurde gegründet, um regionale Speisen und Getränke und damit die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen. Außerdem gelingt dadurch ein schonender Umgang mit Ressourcen und die bergbäuerlich geprägten alpinen Kulturlandschaften werden erhalten. Die Initiative erstreckt sich über drei Länder und 40 Gebirgshütten. Eine Übersicht der Hütten findest du unter So schmecken die Berge - teilnehmende Hütten.

Besucherlenkung naturverträglicher Bergsport

Mit den Kampagnen „Natürlich Klettern“, „Natürlich Biken“ und „Natürlich auf Tour“ klärt der DAV Bergsportler*innen über Natur und Umwelt, in der sie sich bewegen auf und gibt ihnen Tipps an die Hand, wie man sich naturverträglich verhält. Je nach Bergsportart gelten weitere Verhaltensregeln, die beachtet werden sollten, um Naturräume intakt zu halten und dennoch die Ausübung der Sportart auch zukünftig zu gewährleisten.

Der DAV wird klimaneutral

Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren - so will der DAV bis 2030 klimaneutral sein.

"Erst 2030? Das muss doch schneller gehen!", war eine häufige Reaktion auf die Nachricht, dass die DAV-Hauptversammlung dieses Ziel beschlossen hat.

Und die Antwort darauf ist ein klares "Jein". Klar, direkt nach der CO2-Bilanzierung 2022 könnte der DAV all seine Emissionen kompensieren und wäre so klimaneutral. Das ist allerdings nicht der Weg, den wir gehen möchten. Wir wollen uns nicht unkompliziert "freikaufen" - wir wollen etwas verändern und unsere Emissionen reduzieren. Dafür gibt es das Klimaschutzkonzept und die übergeordnete Klimaschutzstrategie. Darin ist festgeschrieben, dass der Verband bis 2030 klimaneutral sein soll und wie der Weg dahin aussehen soll. Zu Beginn müssen wir herausfinden, in welchen Bereichen wir wie hohe Emissionen verursachen. Dafür bilanzieren 2022 der Bundesverband, die Landesverbände und Sektionen ihre Emissionen. Ab 2023 fließen dann 90 Euro (ab 2025 140 Euro) pro Tonne CO2-Ausstoß in das Klimaschutzbudget der Sektion (bzw. des Landes- oder Bundesverbands). Dieses Geld steht dann für Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung. Es soll eingesetzt werden, um in den Bereichen Infrastruktur, Mobilität, Verpflegung, Kommunikation und Bildung sowie Finanzanlagen Reduktionsmaßnahmen zu finanzieren. Das kann von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kletterhalle bis hin zu klimafreundlicheren Mobilitätsangeboten in der Sektion alles sein. Diese Klimaschutzmaßnahmen sollen uns helfen, unsere Emissionen bis 2030 möglichst stark zu reduzieren. Was bis dahin nicht vermieden oder reduziert werden konnte, wird ab 2030 durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten kompensiert. 

Wenn du alles im Detail wissen möchtest, schau gerne unter alpenverein.de/klimaschutz vorbei.

#machseinfach – Mobilität zum Berg besser denken

Wenn du noch mehr erfahren willst, dann hör´ doch mal in unseren Bergpodcast rein! 

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Hintergrundinfos

Der Lehrpfad zum Klimawandel im Alpenraum ist im Rahmen des Projekts „Bergsport mit Zukunft“ entstanden.

Das Projekt wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) und den DAV-Partner Globetrotter gefördert.

Ziel des Projektteils Bildung für nachhaltige Entwicklung war es, für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Im Lehrpfad werden zielgruppengerechte Informationen bereitgestellt und Tipps gezeigt, wie jede und jeder selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Der Lehrpfad richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse sowie Erwachsene.

Die einzelnen Kapitel des Lehrpfades sind in sich abgeschlossen und können auch unabhängig voneinander bearbeitet werden. Am Ende jedes Kapitels kann mit Hilfe von Quizfragen überprüft werden, ob die Inhalte verstanden wurden.