Frau hängt kopfüber und gesichert an einem Seil vor einem Bergpanorama bei klarem Himmel. Die Sonne scheint schwach im Hintergrund und hebt ihre langen Haare hervor.
Theresa Baumann, 1. Vorsitzende der Sektion Landau, weiß, wie man sein Amt ohne Stress führen kann. Foto: Privat
Tipps von Ehrenamtlichen

Work-Life-Balance im Ehrenamt

Schaffe ich überhaupt noch ein Ehrenamt? Das fragen sich viele. Vier Engagierte berichten in unserer Artikelserie zum Thema "Ehrenamt und Work-Life-Balance", was sie an ihrem Ehrenamt schätzen und wie sie es in ihr Leben integrieren.

Viele Menschen verspüren den Wunsch, sich für andere einzusetzen, etwas Sinnvolles zu tun und Teil einer Gemeinschaft zu sein. Im DAV engagieren sich zahlreiche Bergsportbegeisterte, die darüber hinaus ihre Leidenschaft mit anderen teilen möchten. Gleichzeitig schrecken nicht wenige davor zurück, ein Ehrenamt zu übernehmen – aus Sorge, dass der ohnehin gefüllte Terminkalender noch voller wird. Unsere Artikelserie „Ehrenamt und Work-Life-Balance“ zeigt jedoch: Es geht – und manchmal sogar besser, als man denkt. "Ein Ehrenamt kriegt man schon irgendwie unter", findet Theresa Baumann, die kürzlich den Vorsitz der Sektion Landau übernommen hat. Ihr Rezept: Verantwortung auf möglichst viele Schultern verteilen.

Spaß am Ehrenamt - ohne Überlastung

Auch Thomas Hüttl, der neben Vollzeitjob und Familie mit zwei Kindern auch noch eine ganze Reihe von Ehrenämtern ausführt – darunter den Vorsitz der Sektion Otterfing – bleibt gelassen, auch wenn mal etwas schiefgeht. "Keine Angst vor Fehlern", lautet einer seiner Tipps. Die Klettertrainerin Eva Schupp aus Wasserburg liebt ihre Kindergruppen, lässt sich niemals stressen und empfiehlt, im Ehrenamt etwas gemeinsam zu machen und sich dadurch gegenseitig zu unterstützen. Was alle drei verbindet: Die große Liebe zu den Bergen und den Bergsport. Das ist auch der Grund, warum Christoph Klaus, Ausbildungsreferent und Tourenleiter der Sektion Pfaffenhofen-Asch sein Ehrenamt so liebt. Er schätzt „vor allem, dass man eine gute Zeit miteinander hat.“

Die vier Porträts machen Mut. Sie zeigen, wie ein Ehrenamt nicht zusätzliche Belastung bedeuten muss und geben Tipps, die ersten Schritte zu gehen – ganz ohne Angst vor Überforderung.

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