Kuchen auf buntem Teller.
Der Topfen-Streusel-Marillenkuchen von der Lamsenjochhütte. Foto: DAV/Katrin Stadler
Lamsenjochhütte

Topfen-Streusel-Marillenkuchen

Die Hüttenrezeptserie der Alpenvereine stellt euch jeden Monat neue Rezepte von unseren Hüttenwirtsleuten vor. Diese Rezepte stammen ausschließlich von Alpenvereinshütten, die die Auszeichnung "So schmecken die Berge" tragen und geben einen kleinen Einblick in die Küchen der Berghütten. Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Direkt am Fuß der Lamsenspitze liegt die gemütliche Lamsenjochhütte der DAV-Sektion Oberland. Katrin Stadler, die die Hütte seit 2022 als Pächterin betreibt, bringt mit diesem leckeren Topfen-Streusel-Marillenkuchen den Hüttensommer direkt auf den Teller. Auf der Lamsenjochhütte kocht sie stets frisch, nachhaltig und mit regionalen Produkten direkt aus den unmittelbar umgebenden Tälern der Hütte.

Die Zutaten

Für 12 Portionen

  • 220g Butter

  • 170g Puderzucker

  • 1 Prise Salz

  • 1 Ei

  • 450g Mehl

  • 10g Backpulver

Für die Füllung:

  • 750g Topfen (Quark) mit 20% Fett

  • 40g Vanillepuddingpulver

  • 1 Ei

  • 180g Zucker

  • 500g Marillen (entkernt und halbiert)

  • Saft von einer halben Zitrone

Der Topfen-Streusel-Marillenkuchen von der Lamsenjochhütte. Foto: DAV/Katrin Stadler

Zubereitung

  • Zimmerwarme Butter mit Puderzucker, Ei und Salz zu einer cremigen Masse verrühren.

  • Die Hälfte vom Mehl und das Backpulver dazugeben und komplett vermischen.

  • Die zweite Hälfte des Mehls mit einem Kochlöffel unterheben, bis der Teig von einer bröselige Konsistenz ist.

  • Für die Füllung den Topfen mit dem Vanillepuddingpulver, Ei, Zucker und Zitronensaft glattrühren.

  • Zwei Drittel des Teiges in eine eingefettete Kuchenform füllen (ggfs. Teig am Rand festdrücken) und die Topfenfüllung darauf glattstreichen.

  • Marillenhälften in die Fülle eindrücken und mit dem restlichen Bröselteig bestreuen.

  • Bei 170°C Umluft ca. 35 Minuten backen.

  • Mahlzeit!

Katrin freut sich über euren Besuch auf der Lamsenjochhütte. Foto: DAV/Katrin Stadler

Die Lamsenjochhütte

Die Lamsenspitze, die hinter der Lamsenjochhütte hoch aufragt, ist einer der auffälligsten und schönsten Berggipfel im Karwendel. Mit mächtigen Felswänden thront sie über drei verschiedenen Tälern: dem Rißtal, dem Falzthurntal und dem Stallental. Die Vielfalt an bergsteigerischen Möglichkeiten rund um die Hütte ist enorm: Die Palette reicht von einfachen Wanderwegen über spannende Bergtouren bis hin zu luftigen Klettersteigen, Sport- und klassischen alpinen Kletterrouten. Sie ist ein Stützpunkt auf der viertägigen "Karwendeltour", aber auch für Kinder gibt es rund um die Hütte vieles zu erleben. Es bietet sich die Möglichkeit einer tollen zweitägigen Überschreitung an, die noch lange in Erinnerung bleibt: zum Beispiel aus der Eng über die Binsalm hinauf zur Lamsenjochhütte, dort die Abendstimmung im Hochgebirge erleben, übernachten und anderntags nach einem ausgiebigen Frühstück zur Gramaialm absteigen. Unterwegs kann mit dem Hahnkampl auch ein Gipfel bestiegen werden. Neben dem eigentlichen Berg- und Hüttenerlebnis warten weitere Highlights auf kleine und große Entdecker: die Schaukäserei und ein großer Abenteuerspielplatz bei der Engalm.

Die Lamsenjochhütte selbst, steht in ihrer heutigen Form seit 1908 an Ort und Stelle und wurde über die Jahre immer wieder modernisiert. 2018 feierte die Hütte ihr 110-jähriges Bestehen.

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