Wandern und beobachten
Über keine anderen Tiere ist mehr bekannt als über Vögel. Dennoch klaffen große Lücken über die Verbreitung und Häufigkeit unserer Alpenvögel. Und das, obwohl sich jedes Jahr viele Tausend Wanderer in den bayerischen Alpen aufhalten.
Mit deren Hilfe hoffen Naturschützer nun, Informationen über die Alpenvögel zu sammeln. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) und seine Projektpartner DAV und DDA fordern Wanderinnen und Wanderer in den Pilotgebieten Allgäuer Hochalpen und Karwendel auf, etwas genauer hinzusehen und ihre Beobachtungen von 21 ausgewählten Alpenvögeln zu melden.
21 Alpenvögel - Für Laien zu erkennen?
Die Gesamtanzahl von Vogelarten, zumindest in den höheren Lagen im Gebirge, ist relativ niedrig. Viele Arten sind auch für Laien leicht zu erkennen. Und schon jede Beobachtung eines Steinadlers, einer Ringdrossel oder einer Alpenbraunelle trägt zur Erweiterung unseres Wissens über unsere Alpenvogelwelt bei. Mit etwas Glück kann man in unseren Alpen sogar einmal einen Bartgeier, ein Schneehuhn oder einen Mauerläufer finden. Genauer hinschauen lohnt sich in jedem Fall!
Premiere für die Woche der Alpenvögel
Die Meldebögen können dort oder beim LBV wieder abgegeben werden. In der Woche vom 2.6. - 8.6.2014 werden verschiedene Exkursionen (siehe Anhang) in den Allgäuer Hochalpen angeboten. Bei allen Alpenvogelveranstaltungen werden die 21 wichtigsten Arten und ihre Rufaktivitäten vorgestellt. Die Exkursionen sind für Anfänger geeignet. Weiter Infoss und Termine unter www.LBV.de/alpenvoegel
Handzettel Woche der Alpenvögel 2014.pdf [3,6 MB]
Kontakt: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. Bezirksgeschäftsstelle Schwaben, Brigitte Kraft, Vogelmannstr. 6, 87700 Memmingen, schwaben[Klammeraffe]lbv[Punkt]de, Tel. 08331-901182