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Klettern in den Tannheimer Bergen

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Die sonnigen Südwände von Gimpel, Roter Flüh und Trabanten sind seit Jahrzehnten beliebt für die ersten Erfahrungen mit alpinen Klettereien. Dank fleißiger Sanierer und Erschließer heute mehr denn je. Charakter: Viele alpine Mehrseillängenrouten mit meist ordentlicher bis sehr guter Absicherung, Klemmkeile und Friends sind trotzdem meist sinnvoll. Viel Andrang, und vor allem die Klassiker sind teils sehr abgespeckt; Helm ist dringend angesagt.   Beste Zeit: In den Südwänden kann man auch mal an warmen Wintertagen klettern, angenehm wird’s meist ab Mitte/Ende Mai, wobei der Rote-Flüh-Abstieg noch Schnee haben kann. Die Hütten schließen Ende Oktober.   Anreise: Der Talort Nesselwängle (1136 m) hat Busverbindung vom Bahnhof Reutte in Tirol. PKW von (München –) Reutte über Gaichtpass, von (Stuttgart/Ulm –) Kempten über Oy-Mittelberg und Oberjoch; Parkplatz westlich des Ortsrandes.   Führer: Marcus Lutz & Achim Pasold: Allgäu und Ammergau incl. Tannheimer Berge Kletterführer, Panico Verlag, Köngen 2013. Etwas ältere, aber umfassende und ausführliche Foto-Führer: www.freudig.de   Karte: Alpenvereinskarte Bayerische Alpen, BY 5, Tannheimer Berge   Tourismus-Information: Tourismusverband Tannheimer Tal, Vilsalpseestr. 1, A-6675 Tannheim, Tel.: 0043/(0)5675/62 200, info[Klammeraffe]tannheimertal[Punkt]com   Hütten: Gimpelhaus (1659 m, privat, Tel.: 0034/(0)5675/8251, www.gimpelhaus.at), gut 1 Std. von Nesselwängle. Tannheimer Hütte (1713 m, DAV Allgäu-Kempten, Tel.: 0831/209 27, kontakt[Klammeraffe]tannheimerhuette[Punkt]at), 15 Minuten weiter. Derzeit (September 2016) geschlossen, Wiedereröffnung unklar. 

Mit dem Rad durch Deutschlands Mittelgebirge

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Heimspiel für Radler: Der Schwarzwald-Panorama-Radweg ist ein Geheimtipp, die Höhenzüge in Ostbayern ein erstklassiges Ziel. Für Gänsehaut sorgt der Europa-Radweg Eiserner Vorhang...

Wandern im slowenischen Karst

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Karst: Karstphänomene gibt es fast überall, der eigentliche, namensgebende Karst ist jedoch eine Art Hochfläche, die den südlichen und östlichen Ausläufern der Julischen Alpen vorgelagert ist. Die beste Wanderzeit ist hier April bis Juni und September/Oktober, im Hochsommer ist es zu heiß. Die Route der sechstägigen Streckenwanderung von Divača nach Triest ist im unten genannten Wanderlesebuch „Zu Rande kommen“ exakt beschrieben. Die Etappen sind gelegentlich lang, die An- und Abstiege halten sich aber in Grenzen (maximal 800 Meter am Tag).   An- und Abreise: Die Anreise mit ÖPNV ist völlig unkompliziert: Eurocity oder IC-Bus von München direkt nach Ljubljana (eine der schönsten Städte Europas!), von dort regelmäßige Züge nach Divača (Fahrzeit ca. 1 Std.). Ebenfalls möglich ist die Bahnanreise über Mailand, Udine und Nova Gorica. Rückreise von Triest entweder über Udine (IC-Bus nach Villach, dann EC) oder über Verona.   Ausrüstung: Obwohl die Routen größtenteils keine technischen Schwierigkeiten aufweisen, sind sie doch keine Spaziergänge. Auf keinen Fall Halbschuhe oder leichtes Schuhwerk! Aus den Wegoberflächen ragen immer wieder messerscharfe Karstriffe hervor, die einem die Sohlen aufschlitzen. Robuste, hochgeschlossene Wanderstiefel sind da obligatorisch!   Karte: „Primorska – Obala, Kras“ 1:40.000, Edition Kartografia (kartografija.si)   Literatur: Gerhard Pilgram, Wilhelm Berger, Werner Koroschitz: „Zu Rande kommen – Eine Fuß- und Bahnreise von Ljubljana zum Meer“, Drava-Verlag 2015, sowie dieselben: „Tiefer gehen – Wandern und Einkehren im Karst und an der Küste“, Drava-Verlag 2013. Die wichtigste Info-Adresse, die auch Aktualisierungen zum Wegverlauf unter www.unikum.ac.at 

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