Im Gebirge: viele Wegweiser mit roter, blauer und schwarzer Markierung.
Leicht, mittel, schwer – Orientierung im Gebirge. Foto: Nadine Ormo
Ein Vergleich

Bergsport – Die Schwierigkeits-Skalen

Jede Bergsport-Disziplin hat ihre eigene Schwierigkeitsskala. Ein grober Vergleich findet sich in dieser Übersicht.

Selbsteinschätzung

Um einen Bergsport möglichst sicher zu betreiben und zu genießen, ist eine richtige Selbsteinschätzung essentiell. Neulinge der jeweiligen Sportart beginnen mit einfachen Touren und steigern sich allmählich.

Schwierigkeitsskalen der unterschiedlichen Disziplinen. Quelle: DAV

Andere Länder, andere Skalen

Die Schwierigkeitsskalen bzw. die Kennzeichnung der Schwierigkeitsgrade unterscheiden sich in den Nachbarländern mitunter deutlich.

So kennzeichnet beim Bergwandern ein blauer Punkt im bayerischen Alpenraum grundsätzlich einfache Bergwege. Anders zeigt sich die Systematik in Österreich: In Tirol wird der blaue Punkt kaum/nicht verwendet, im Salzburger Land wiederum kennzeichnet er Talwege. Ganz anders sieht es mit einer weiß-blau-weißen Markierung in der Schweiz, in Vorarlberg (und auch im Allgäu) aus: Damit sind dort schwere Bergwege gekennzeichnet.

Klettersteige

Auch in anderen Bergsportarten gelten, wenn man die verschiedenen europäischen Alpenländer vergleicht, mitunter verschiedene Skalen.

Zum Beispiel beim Klettersteiggehen:

Schwierigkeitsgrade von Klettersteigen im europäischen Vergleich, Grafik: DAV