Blaue Stunde in der Zeche Zollverein, neben der rot-rostigem Stahlarchitektur der abnehmende Mond.
Zeche Zollverein bei Nacht. Foto: Moers Ruhr Tourismus/Dennis Stratmann
Der Pott, ein Outdoor-Paradies

Ruhrgebiet

Hochöfen, Gasometer und urbane Konglomerate klingen nicht unbedingt nach Outdoor-Sport? Das täuscht. Wenn man sich auskennt, ist der Pott ein Paradies für Draußen-Sportler*innen.

Von falschen und echten Mittelgebirgen

Alpinismus gleich Berg, Ruhrgebiet gleich Bergbau. Auch wenn man die Region nördlich der Ruhr nicht unbedingt zuallererst mit Bergsport in Verbindung bringt, scheint es Parallelen zu geben. Zumindest haben viele Menschen im Ruhrgebiet ein Faible für die Sportarten des DAV.

Zwar sind die Alpen nicht der nächste Weg; wandern, biken oder trekken kann man jedoch auch hervorragend in und um den Pott. Schließlich steht hier das wahrscheinlich größte menschengemachte Mittelgebirge der Welt: Die Halden, künstliche Hügel aus Abraum, Schlacke und Bauschutt. Diese Hügel sind bis zu 140 Meter hoch, mehr als 250 gibt es davon. Heute sind sie begrünt, Wander- und Radwege legen sich wie in Netz darüber. Für Mountainbiker*innen gibt es Trails, auf denen sie die Halden abfahren können. Sogar mit dem Gleitschirm kann man die Region entdecken.

Nun gibt es in Reichweite natürlich auch echte Mittelgebirge. Direkt anschließend im Süden das Bergische Land und das Ardeygebirge, im Osten der Teutoburger Wald und im Südosten das Sauerland mit Rothaargebirge und etwas weiter im Süden das Siegen-Wittgensteiner Land.

Touren im Ruhrgebiet

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