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Mobilität:

Wieviel wiegt mein Freizeitreiseverhalten?

Nach wie vor ist unser Mobilitätsverhalten einer der Hauptfaktoren unserer hohen CO2-Verbräuche. So ist es nicht verwunderlich, dass 90 % des Energieverbrauchs im Tourismus durch den Verkehr verursacht wird.

Gleichzeitig macht dies deutlich, welches Einsparpotential hier vorhanden ist. Das CO2-Gewicht der unterschiedlichen Reisevarianten verdeutlicht, dass jeder Einzelne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.

 

Bergsteigen weltweit

  • 2.500 g entsprechen dem CO₂-Ausstoß eines ca. 10 km langen Flugs
  • Beispiel: Ein Flug von Frankfurt am Main nach Nepal und zurück: 4.139 kg CO2 (pro Person)
 

PKW in den Alpen

  • 2.000 g entsprechen dem CO₂-Ausstoß einer ca. 10 km langen Pkw-Fahrt. Mit jeder weiteren Person in einer Fahrgemeinschaft reduziert sich der CO2-Verbrauch pro Person!
  • Beispiel: Eine Fahrt von Frankfurt am Main ins Ötztal und zurück: 227,1 kg CO2 (pro Person); in einer Fahrgemeinschaft mit 3 Personen 75,7 kg CO2 (pro Person)
 

ÖPNV in den Alpen

  • 500 g entsprechen dem CO₂-Ausstoß einer ca. 10 km langen Bahn-Fahrt.
  • Beispiel: Eine Bahn- und Busfahrt von Frankfurt am Main ins Ötztal: 51,1 kg CO2 (pro Person)

 

Quellen: Atmosfair, UBA

 

Der jährliche CO2-Verbrauch eines Durchschnittsdeutschen liegt bei etwa 11 Tonnen CO2. Zum Erreichen der ehrgeizigen Klimaziele von Paris – die durchschnittliche globale Erwärmung soll auf deutlich unter +2 °C begrenzt werden – stünde jedem Menschen ein klimaverträglicher Ausstoß von durchschnittlich 2,3 t CO2 pro Jahr zu.