Herbsttouren in den Bayerischen Alpen
Der Herbst ist eine wunderbare Zeit für Bergsportler*innen: Intensive Farben, klare Luft und eine gute Weitsicht machen den besonderen Reiz aus. Und besonders schön ist es, wenn die ersten Gipfel in Weiß erstrahlen...
Mit der richtigen Ausrüstung in die Berge
Warme Kleidung, eine Stirnlampe und rutschfestes Schuhwerk gehören zur Grundausstattung bei Bergtouren im Herbst. Denn bereits im Laufe des Oktobers kann die Schneefallgrenze in den Alpen stark sinken und bei 1500 Metern und drunter liegen. Wer in diese Regionen aufsteigen will, sollte unbedingt Gamaschen und Grödel beziehungsweise Steigeisen dabeihaben. Wärmere Temperaturen und Regen können Schneedecken leicht in Eis verwandeln; es empfiehlt sich ein regelmäßiger Check des Bergwetters, der örtlichen Webcams und des Bergberichts, der jeden Donnerstag erscheint und die Bedingungen kurz und knapp zusammenfasst. Zudem sind die Tage jetzt schon deutlich kürzer als noch vor wenigen Wochen. Deshalb ist es gut zu wissen, welche Hütten überhaupt noch offen haben oder wie man rasch ins Tal absteigen kann, falls man sich zeitlich verschätzt hat. Nach Regenschauern und Schneefall sind vor allem nordseitig die Wege oft lange von Schnee bedeckt oder vereist, ohne geeignete Schuhe gerät man hier schnell ins Rutschen.
Welche Touren eignen sich im Herbst? Sonnig, nicht zu hoch hinaus und vielseitig sollten sie sein. Vor allem im Oktober sind in den bayerischen Alpen noch ein paar Alpenvereinshütten geöffnet.