Herbsttouren in den Bayerischen Alpen
Der Herbst ist eine wunderbare Zeit für Bergsportlerinnen und Bergsportler: Intensive Farben, klare Luft und eine gute Weitsicht machen den besonderen Reiz aus. Und besonders schön ist es, wenn die ersten Gipfel in weiß erstrahlen...
Mit der richtigen Ausrüstung in die Berge
Warme Kleidung, eine Stirnlampe und rutschfestes Schuhwerk gehört zur Grundausstattung bei Bergtouren im Herbst. Denn bereits im Laufe des Septembers kann die Schneefallgrenze in den Alpen stark sinken. Ab etwa 2000 Metern müssen Wanderer nach Niederschlägen mit einer dünnen Schneedecke rechnen. Wer in höhere Regionen aufsteigen will, sollte auch Gamaschen und Grödel beziehungsweise Steigeisen dabei haben. Wärmere Temperaturen könnten aber den Schnee wieder schmelzen lassen. Es empfiehlt sich ein regelmäßiger Check des Bergwetters und des Bergberichts, der jeden Donnerstag erscheint und die Bedingungen kurz und knapp zusammenfasst. Außerdem sind die Tage jetzt schon deutlich kürzer als noch vor wenigen Wochen. Deshalb ist es gut zu wissen, wo die nächste Hütte steht oder wie man rasch ins Tal absteigen kann, falls man sich zeitlich verschätzt hat. Nach Regenschauern und vor allem nordseitig bleiben die Wege oft lange nass, ohne geeignete Schuhe gerät man hier schnell ins Rutschen.
Welche Touren eignen sich im Herbst? Sonnig, nicht zu hoch hinaus und vielseitig sollten sie sein. Im September und Oktober sind in den bayerischen Alpen noch viele Alpenvereinshütten geöffnet.