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Karnischer Hauptkamm – Komplette Neuerstellung

18.09.2020, 11:52 Uhr

Für die Wander- und Grenzregion Karnischer Hauptkamm gibt es jetzt eine komplett neue Alpenvereinskarte. Sie erstreckt sich von Sexten im Westen bis zum Plöckenpass im Osten. Im Norden befindet sich das Gailtal/Lesachtal und im Süden der Ort Sappada.

Die Karte ist doppelseitig gedruckt und im Maßstab 1: 25 000 erhältlich. Sie beinhaltet Wegmarkierungen, Skirouten, Felszeichnungen und Kennzeichnung von Klettersteigen. Die neue Karte gibt's im DAV Shop.

 

Der Karnische Hauptkamm verläuft zwischen Südtirol, den österreichischen Bundesländern Osttirol und Kärnten, sowie den italienischen Provinzen Belluno und Udine.

 

Das bekannte Skigebiet am Helm (2433 m) befindet sich im Westen des Karnischen Kamms. Höchster Berg ist die Hohe Warte (2780 m) an der Grenze zwischen Kärnten und der Provinz Udine. Direkt entlang der Staatsgrenze verläuft der Karnische Höhenweg, welcher in der AV-Karte als KHW beschriftet ist. Die Bergsteigerdörfer Tiroler Gailtal (Obertilliach, Untertilliach, Kartitsch), Lesachtal und Mauthen sind ebenfalls in der Karte zu finden. Durch den doppelseitigen Druck wird ein wesentlich größerer Ausschnitt des Karnischen Kamms dargestellt.

 

Die Karten des Alpenvereins

Hintergründe, Entwicklung, Besonderheiten

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Trotz der Fülle an Tourenplanungs- und Kartenapps – Blattkarten erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Allein die Auflage der Alpenvereinskarten spricht für sich, 2019 lag sie im Durchschnitt bei über 4700 Exemplaren pro Karte. Doch woher kommt die Begeisterung für das ja doch recht große und sperrige Kartenmaterial? Und was genau ist eigentlich eine Karte?

Blattkarte versus App

Was hilft bei der Tourenplanung und Orientierung am Berg?

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Die Welt der Kartenapps und -anbieter wird immer größer. Brauchen wir da überhaupt noch analoge Karten in den Bergen? Diese Frage stellte sich Katja aus der Kartographie und für sie ist die Antwort klar – JA.

Der Planzeiger

Nützliches Hilfsmittel beim Kartenlesen

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Der AV-Planzeiger dient als Hilfsmittel bei verschiedenen Orientierungsaufgaben mit Topographischen Karten, insbesondere in den Maßstäben 1 : 25.000 und 1 : 50.000, sowohl im Gelände, als auch bei der Tourenvorbereitung. Er ist auf ein transparentes Kunst Neben verschiedenen Maßstabsleisten zur einfachen Ermittlung der Entfernung ist auch ein Neigungsmaßstab zur Bestimmung der Hangneigung aus der Karte vorhanden (Einheit: Grad). Durch den Vergleich der Skalenabstände mit dem Abstand zweier benachbarter Höhenlinien läßt sich die Hangneigung zwischen 10° und 60° ermitteln (bei Höhenlinien-Äquidistanz 20 Meter). Dies ist vor allem bei der Beurteilung der Lawinengefahr eine wichtige Information.   Zur genauen Ortsangabe mit Koordinaten (z.B. UTM) in topographischen Karten stehen zwei unterschiedliche „Planzeiger-Felder“ zur Verfügung. Auch mit GPS gemessene Punkte lassen sich mit der neuen Ausgabe des AV-Planzeigers leicht in die Karte übertragen.   Mit dem Kartenwinkelmesser (360°) lassen sich durch die im Kreismittelpunkt angebrachte Peilschnur Richtungswinkel, die zum Beispiel per Kompass ermittelt wurden, in topographische Karten übertragen. Ebenso lassen sich auch Richtungen aus der Karte für die Einstellung am Kompass herauslesen. Das Ablesen des Winkels erfolgt mit Hilfe des dünnen Nylonfadens (Peilschnur) auf ein Grad genau. Gegenüber dem herkömmlichen Verfahren, die Richtungswinkel nur mit Kompass zu übertragen oder abzulesen, bietet der AV-Planzeiger mit der größeren Gradskala höhere Genauigkeit und bessere Übersicht.   Die Länge der Anlegekante eines gängigen Marschkompass liegt bei ca. 10 cm. Die Peilschnur des AV-Planzeigers ist ca. 60 cm lang. So lassen sich Gipfelbestimmungen und Peilvorgänge auch über größere Entfernungen im Kartenblatt problemlos durchführen.   Wenn ihr mit all den kartographischen Fachbegriffen noch nicht ganz firm seid, schaut doch mal in unserem Glossar vorbei.    Der AV-Planzeiger mit ausführlicher Gebrauchsanweisung ist im DAV-Shop erhältlich.