Historisches zum Hannoverhaus
1888 |
Am 8. September feierliche Einweihung der 12 m langen und 4 m breiten ersten Hannoverhütte auf den Etschlsattel in 2510 m Höhe mit 20 Schlafplätzen. |
1889 |
Erste Anfänge einer Bewirtung. Hohe Besucherzahlen in diesen Anfangsjahren. Anbau eines Küchenraums. |
1906 |
Kauf des Bauplatzes auf der Arnoldhöhe in 2719m und Vorbereitungen zum Bau des Hannoverhauses. Beginn des Baus auf der Arnoldhöhe. |
1911 |
Nach 3-jähriger Bauzeit bei zum Teil extrem schlechten Witterungsverhältnissen wird das Hannoverhaus am 18. August mit einer großen Feier eingeweiht. Das Haus steht auf dem Hauptkamm der Alpen mit Blick auf Mallnitz und das Gasteiner Tal. Es hatte 14 Zimmer mit 27 Betten, 20 Lagern und einem Anbau mit 14 Führerlagern. |
1916 |
Die alte Hannoverhütte wurde abgerissen. Oberhalb des alten Standplatzes wurde - völlig freistehend - auf dem Etschlsattel ein Ersatzbau errichtet, der dann als Stützpunkt für den beginnenden Wintersport benutzt wurde. |
1927 |
Um- und Erweiterungsbauten schafften Platz für 90 Nächtigungsgäste. Der Gastraum bot 60 Personen Platz. Bau und Fertigstellung des Mausoleums. |
1930 |
Kauf des Grates ab alter Hannoverhütte über Arnoldhöhe zur Grauleit’nspitz. Das Mausoleum auf der Arnoldhöhe, letzte Ruhestätte von Alpenpionier Prof. Karl Arnold, dem langjährigen Vorsitzenden der DAV Sektion Hannover. |
1945 - 1956 |
Treuhänderische Verwaltung der Alpenhütten nach dem Krieg durch die Sektion Klagenfurt im ÖAV. |
1956 |
Rückgabe des Hauses an die Sektion und Beginn der umfangreichen Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten. Die Veranda musste untermauert werden, da sie abzustürzen drohte. Darunter entstanden zwei neue Räume. Eine Propangasanlage wurde installiert und zwei weitere Toiletten gebaut. Malerarbeiten im und am Haus waren nötig. Wolldecken, Matratzen, Wäsche und Haushaltsartikel mussten beschafft werden. |
1961 |
Bau einer Materialseilbahn für die letzten 350 Höhenmeter. |
1965 |
Bau der Ankogelbahn und Verlegung der Materialseilbahn an die Bergstation. Die Wasserversorgung wurde durch die Gondel sichergestellt. |
1978 |
Ausstattung eines zweiten Gastraums mit einem neuen Fußboden und einem Kachelofen. |
2006 - 2008 |
Planung der Generalsanierung |
2009 |
Außerordentliche Mitgliederversammlung beschließt Aufgabe des alten Standortes und die Errichtung eines Ersatzbaus ca. 150m tiefer auf dem Etschlsattel |
2010 - 2011 |
Planung des Ersatzbaus |
2012 |
Im Juli wird mit dem Bau auf dem Etschlsattel in 2556m Höhe begonnen |
2012 |
Grundsteinlegung am 7. September |
2014 |
Die Abrissarbeiten zum alten Hannoverhaus werden im Sommer vorbereitet. Am 24. August setzt ein Blitzschlag während eines Gewitters das Haus in Brand, die Ruine wird bis Ende September abgetragen, an das alten Hannoverhaus erinnert heute nur noch das Arnold-Mausoleum. Im neuen Hannoverhaus wird zum Beginn der Wintersaison im Januar 2014 der Gastbetrieb aufgenommen. |
Folgendes Bild präsentiert die Häuser der Sektion Hannover in 2014.
Vorne: die erste Hannoverhütte (Ruine)
Rechts: Hannoverhaus (Neubau)
Mitte: Ankogelbahn Bergstation
Oben: altes Hannoverhaus (in 2014 abgebrannt, mittlerweile abgetragen) & Mausoleum