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Wandern im slowenischen Karst

Karst: Karstphänomene gibt es fast überall, der eigentliche, namensgebende Karst ist jedoch eine Art Hochfläche, die den südlichen und östlichen Ausläufern der Julischen Alpen vorgelagert ist. Die beste Wanderzeit ist hier April bis Juni und September/Oktober, im Hochsommer ist es zu heiß. Die Route der sechstägigen Streckenwanderung von Divača nach Triest ist im unten genannten Wanderlesebuch „Zu Rande kommen“ exakt beschrieben. Die Etappen sind gelegentlich lang, die An- und Abstiege halten sich aber in Grenzen (maximal 800 Meter am Tag).

 

An- und Abreise: Die Anreise mit ÖPNV ist völlig unkompliziert: Eurocity oder IC-Bus von München direkt nach Ljubljana (eine der schönsten Städte Europas!), von dort regelmäßige Züge nach Divača (Fahrzeit ca. 1 Std.). Ebenfalls möglich ist die Bahnanreise über Mailand, Udine und Nova Gorica. Rückreise von Triest entweder über Udine (IC-Bus nach Villach, dann EC) oder über Verona.

 

Ausrüstung: Obwohl die Routen größtenteils keine technischen Schwierigkeiten aufweisen, sind sie doch keine Spaziergänge. Auf keinen Fall Halbschuhe oder leichtes Schuhwerk! Aus den Wegoberflächen ragen immer wieder messerscharfe Karstriffe hervor, die einem die Sohlen aufschlitzen. Robuste, hochgeschlossene Wanderstiefel sind da obligatorisch!

 

Karte: „Primorska – Obala, Kras“ 1:40.000, Edition Kartografia (kartografija.si)

 

Literatur: Gerhard Pilgram, Wilhelm Berger, Werner Koroschitz: „Zu Rande kommen – Eine Fuß- und Bahnreise von Ljubljana zum Meer“, Drava-Verlag 2015, sowie dieselben: „Tiefer gehen – Wandern und Einkehren im Karst und an der Küste“, Drava-Verlag 2013. Die wichtigste Info-Adresse, die auch Aktualisierungen zum Wegverlauf unter www.unikum.ac.at

 

Übernachtungstipps

Wir bieten Ihnen eine Liste mit empfehlenswerten Quartieren mit bestem Essen. Grundsätzlich sind die Übernachtungsmöglichkeiten im Karst dünn gesät. Es empfiehlt sich unbedingt, ein paar Tage vorher zu reservieren!