Routennamen in der Diskussion
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Die Namen von Kletterrouten werden traditionellerweise von den Erstbegeher*innen vergeben. In manchem rätselhaften Titel schwingen sehr persönliche, kaum zu entschlüsselnde Noten mit. Andere Namen machen stutzig - kann dieser oder jener nicht diskriminierend verstanden werden?
Sind Namen von Kletterrouten ein Kreativitätsbeleg, der auch mal provozieren darf? Oder gibt es Grenzen des Anstands und des menschlichen Umgangs miteinander, so dass Routennamen mit Diskriminierungspotenzial tabu sein sollten? Was bedeutet das für heutige Erstbegeher*innen – und für Führerverlage, die bestehende Namen dokumentieren? Es ist Zeit, sich über Ethik und Stil bei der Benennung von Routen auseinanderzusetzen. Denn es sollten dabei keine Menschen in ihrer Würde verletzt werden. Die Diskussion in Deutschland läuft eher allmählich an, in den USA ist sie schon deutlich weiter.
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