Wasserkraftwerk "Älpele"
Eingriff ins Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen
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Die Gemeinde Bad Hindelang verfolgt das Ziel der autarken und CO²-neutralen Stromversorgung der gesamten Gemeinde. Das Wasserkraftwerk "Alpele" an der Ostrach im Bereich der natürlichen Klamm "Eisenbreche" ist ein Teil dieses Konzepts. Allerdings liegt das Kraftwerk im hoch geschützten Naturschutzgebiet "Allgäuer Hochalpen".
Das geplante Wassekraftwerk soll im Bereich des Naturdenkmals und dem spektakulären Auslugsziel der "Eisenbreche" angelegt werden: eine 85 m tiefe, schwer zugängliche und unerschlossene Klamm. Durch eine 5 Meter hohe Staumauer mit Klappwehr würde die Ostrach teilweise aufgestaut werden und somit den natürlichen Abfluss in der Schlucht unterbinden. In einer unterirdischen Triebwasserleitung wird das Wasser zum Kraftwerk befördert und unterhalb wieder in die Ostrach eingeleitet.
Zahlen & Fakten
Fallhöhe
94 m (Klappwehr)
Max. Leistung
5,4 MW
Geschätzte Jahresarbeit
9 Mio. kWh
Ableitung
5,3 m³/s
Restwasser Winter
0,75 m³/s
Restwasser Sommer
1,5 m³/s
Länge Triebwasserleitung
1,3 km