Test: Pieps DSP Pro
3.0
Das High-End Gerät von Pieps mit Zusatzfunktionen wie dem Scan Modus für eine Mehr-Personen-Verschüttung und einer Möglichkeit zur Frequenzmessung bei anderen Sendern.
Signalsuche:
- gemittelte Reichweiten: X-Koppellage - 39m; Y-Koppellage - 33m; Z-Koppellage - 25m
Die solide Reichweite in allen Koppellagen ist eine klare Stärke der Geräte von Pieps.
Grobsuche:
- Annäherung an waagrechten Sender: sehr gut
- Annäherung an senkrechten Sender: gut
Nur bei der Annäherung mit 25 Metern seitlichem Versatz an einen senkrechten Sender war bis Anzeigewert 40 die Richtungsführung noch irreführend und die Anzeigewerte sprunghaft. Bei kleinerem seitlichen Versatz und generell bei einem waagrechten Sender funktioniert die Grobsuche sehr gut. Wichtig zu wissen ist, dass das DSP Pro wie die anderen Pieps-Geräte keine Information liefert, wenn man sich auf der Feldlinie vom Sender wegbewegt. Deshalb Anzeigewert beachten und wenn er größer wird: 180°-Wende!
Feinsuche:
- Arbeitsgeschwindigkeit: gut
- 0,8m Verschüttungstiefe: sehr gut
- tiefe Verschüttung: gut
Die einzige Einschränkung in der Feinsuche ist, dass das Gerät bei einer tiefen Verschüttung nicht in den Feinsuchmodus wechselt. Ansonsten sehr gut.
Mehr-Personen-Verschüttung:
- Erkennen der MPV: sehr gut
- Markieren und Verfolgen: sehr gut
Wie alle Pieps-Geräte hat das „Pro“ in den Szenarien zur Mehr-Personen-Verschüttung alle Sender sehr früh erkannt. Auch das Markieren und Verfolgen funktionierte in den Testszenarien sehr zuverlässig.
Gruppencheckfunktion:
- Gesamtbewertung: gut
Die Unterscheidbarkeit der Sender ist durch den digitalen Anzeigewert sehr gut gegeben. Das DSP erkennt im Standradmodus den Fehler einer Sendeperiode außerhalb der Norm nicht.