Test: Mammut Barryvox
Software 2.0
Überzeugend beim Barryvox sind vor allem die gute Handhabung, das Display und die gute akustische Unterstützung.
Das graue Barryvox ist der Nachfolger des „Element“, also das neue Basis-Gerät von Mammut.
Signalsuche:
- gemittelte Reichweiten: X-Koppellage - 55m; Y-Koppellage - 37m; Z-Koppellage - 25m
Die neuen Mammut-Geräte zählen bei der Reichweite zu den stärksten LVS-Geräten.
Grobsuche:
- Annäherung an waagrechten Sender: sehr gut
- Annäherung an senkrechten Sender: gut
In der Grobsuche funktioniert das Gerät gut. Lediglich bei der Annäherung an einen senkrechten Sender springt die Distanzanzeige von 10 auf 1,5, was einen schönen Airport Approach erschwert und die Feinsuche negativ beeinflussen kann. Tipp: schon bei AW 20 etwas langsamer werden und ab AW 10 wirklich langsam arbeiten!
Feinsuche:
- Arbeitsgeschwindigkeit: gut
- 0,8m Verschüttungstiefe: sehr gut
- tiefe Verschüttung: sehr gut
In der Feinsuche ist das Barryvox eine Bank.
Mehr-Personen-Verschüttung:
- Erkennen der MPV: gut
- Markieren und Verfolgen: gut
Das Barryvox erkennt Mehrpersonenverschüttungen zuverlässiger als sein Vorgänger das „Element“. Auch die Markierfunktion und das Verfolgen weiterer Sender nach dem Markieren funktionieren insgesamt zielführend und stabil. Besonders im Szenario mit drei Sendern ist jedoch im Vergleich zu den besten Geräten in dieser Kategorie etwas langsameres Arbeiten notwendig. Immer wieder erscheint hier der Befehl „Slow“ im Display.
Gruppencheckfunktion:
- Gesamtbewertung: akzeptabel
Die Unterscheidbarkeit von Sendern beim Gruppencheck ist nicht optimal, da das Gerät keine Distanzwerte angibt und einen Mindestabstand einfordert. Deshalb: Beim Gruppencheck unbedingt 2 Meter Abstand zwischen den Sendern einhalten! Den Fehler einer Sendeperiode außerhalb der Norm erkennt das Gerät nicht.