Ende Mai machten sich Sinan (26), Sybille (78) und Sirkka (24) auf den Weg. Drei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, verbunden durch die Neugier auf das, was die Berge und ihre Mitmenschen ihnen schenken können. Die dreitägige Tour führte sie von Aschau im Chiemgau hinauf zur Hochries-Hütte, weiter zum Spitzsteinhaus und schließlich hinunter nach Oberaudorf, von wo aus sie die Heimreise mit dem Zug antraten.
Die Kombi aus körperlicher Fitness, die man bekommt, und der tollen Aussicht, die sehr wenige Menschen sehen. Das macht es einfach aus.
Die gemeinsame Zeit war geprägt von eindrucksvollen Naturerlebnissen und unerwarteten Begegnungen. Im Frühlingserwachen des Chiemgaus begegnete die Gruppe nicht nur der heimischen Flora und Fauna, sondern auch einer neugierigen Kuhherde und – zur Überraschung aller – einer kleinen Lamagruppe auf einer Weide. Auf den höher gelegenen Passagen mussten noch Schneefelder überquert werden, mit gegenseitiger Unterstützung und dem Anlegen von Grödeln. „Jung lernt von Alt“ hieß es dabei, denn Sybille konnte als erfahrene Berggängerin so manchen wertvollen Tipp geben.
Momente der Stille und des Staunens erlebten die drei bei einem Sonnenaufgang am Gipfel des Hochries. Einer dieser Augenblicke, in denen das Reden überflüssig wird. Beim Kneippen an der blauen Quelle hieß es dann: Zähne zusammenbeißen und genießen. Das eiskalte Wasser war der perfekte Frischekick nach einem langen Wandertag.
Ich kann in den Bergen Ruhe finden. Und wenn ich Sorgen habe, kann ich von den Bergen runterschauen und sehe wie klein alles ist und wie klein ich bin. Und das beruhigt mich immer.
Besonders berührend war der gegenseitige Austausch: Sybille erinnerte sich an ihre ersten Bergerlebnisse als junges Mädchen oder an eine Wanderung auf die Hohe Munde, bei der plötzlich ein Gewitter aufzog. Sinan sprach davon, wie er in der Natur das findet, was für ihn Freiheit bedeutet. Ohne Druck, ohne Ablenkung, ganz bei sich. Und Sirkka erzählte, wie sie als Stadtmensch die Ruhe und Weite der Berge als etwas ganz Neues entdeckt. Als eine Quelle der inneren Balance.
Berge bedeuten für mich, dass ich auch mal aus dem Alltag rauskomme. Dass ich einen krassen Kontrast schaffe und man am Ende des Tages merkt, man hat sich bewegt und war draußen.
Die Erlebnisse der drei zeigen eindrucksvoll, dass die Berge nicht nur ein Ort der Bewegung, sondern auch ein Ort der Begegnung sind. Mit sich selbst, mit anderen, mit der Natur.
Zu sehen gibt’s das alles und noch mehr ab Mitte Juni als Reel auf unserem Instagram-Account.
Die Tour wurde im Rahmen der Kampagne „Spüre dich selbst“ in Zusammenarbeit mit dem Sponsoringpartner, der Privatkäserei Bergader, realisiert.
Der DAV und Bergader - aktive Partnerschaft seit 2020
Gemeinsam mit unserem Partner Bergader setzt sich der DAV im Rahmen der Kampagne „Spüre Dich selbst“ für einen gesundheitsorientierten Lebensstil und Achtsamkeit für das eigene Körpergefühl ein – in den Bergen wie auch Zuhause.