Cerro Torre und der DAV Expedkader
Der Expedkader der Männer ist nach Patagonien gestartet. Foto: DAV/Expedkader; Canva
Flexibilität gewinnt

DAV-Expedkader: Männerteam vor dem Aufbruch

Auf äußere Umstände flexibel und kreativ reagieren zu können, ist wichtig beim Alpinismus; Ziele mit aller Gewalt verfolgen tut oft nicht gut. In dieser Kunst konnte sich das aktuelle Expedkader-Männerteam während seiner Trainingszeit üben; die Meisterprüfung kam jetzt ausgerechnet vor der Abschlussfahrt. Für diese hatten sich die Jungs ein einsames Berggebiet in Nepal ausgesucht, das unter dem Motto „Alpinismus in wilder Landschaft“ ein Expeditionserlebnis klassischen Zuschnitts versprach. Doch zwei Wochen vor der geplanten Abreise entwickelten sich im Himalaya-Land Nepal politische Unruhen, die viele Menschenleben kosteten; das Auswärtige Amt riet von Besuchen des Landes ab. Schweren Herzens, aber dem Aspekt der Sicherheit verpflichtet, entschieden sich die Jungs zum kurzfristigen Umplanen – und suchen nun in Patagonien das Erlebnis des großen außeralpinen Bergsteigens.

Der Männerkader ist auf seine Abschlussexpedition gestartet. Eigentlich hatten sich die Jungs vom DAV-Expedkader eine kaum besuchte Region in Westnepal für ihre Abschlussexpedition ausgesucht; jetzt zwingt sie die Weltpolitik wieder zu Flexibilität. Wir haben vor der Abfahrt mit dem Team gesprochen.

Die Sachen sind gepackt - es kann losgehen. DAV/Expedkader

Gut vorbereitet

Mit der Abschlussexpedition geht eine intensive dreijährige Trainings- und Ausbildungszeit zu Ende, in der sich die Nachwuchsalpinisten für alle Disziplinen des anspruchsvollen Bergsteigens fit machen konnten – zuletzt im Mai und Juli. Kombiniertes Gelände und lange Touren waren das Ziel des Trainingscamps im Mai in Chamonix. Dort gab es am ersten Tag am Cosmiquesgrat der Aiguille du Midi die Möglichkeit, das Seilhandling nochmal zu perfektionieren – dann ging es Richtung Dru-Überschreitung: ein langer Klassiker, bei dem die Abläufe sitzen müssen, will man ohne Biwak durchkommen. „Einmal erleben, wie es ist, mit Schlafmangel und nach langem Zustieg noch präzise und effizient zu klettern und zu sichern“, umschreibt der Kadertrainer Sebastian „Sebi“ Brutscher das Ziel. Tatsächlich stellte schon der nächtliche Zustieg durch den vom Klimawandel gezeichneten Gletscherbruch die erste Aufgabe; dann pickelten die Jungs „in bestem Firn“, wie Josef Vögele sich erinnert, ein Rinnensystem zum Grat hinauf. Dort jedoch mussten sie feststellen, dass wegen der Schneefälle des Spätwinters noch Mitte Mai die Bedingungen für die Kletterei schlecht waren: Eis und ungesetzter Schnee füllten die Risse – und da man kein Notbiwak riskieren wollte, entschieden sich die Jungs zur Umkehr.

Der DAV Expedkader in Chamonix beim Bergsteigen in Firn und Fels. Foto: DAV/Expedkader

Doch Alpinismus bedeutet – wie oben gesagt – auch, bei widrigen Verhältnissen das Beste rauszuholen: Die Felswände der Flammes de Pierre, tausend Meter tiefer gelegen als der Drugipfel, waren schneefrei, und noch am Nachmittag des Rückzugstages wie am nächsten Vormittag brachten die Jungs ihr Kletterkönnen ins Spiel und kletterten die Routen „L’Elan vertical“, „Les Flammes du Désir“, „Le Joyeau et le Lotus“ und „La Reprise“, mit Schwierigkeiten bis zum achten Grad. Danach kippte das Wetter, und bei Schneeregen konnte der letzte Tag immerhin noch genutzt werden, die Leistungsfähigkeit der Hardshellkombis zu testen: Am Plan de l’Aiguille gab es eine Auffrischung zur Spaltenrettung, Training zum Verhalten auf dem Gletscher und Auszugsversuche von T-Ankern. „Mit einem klassischen Führerpickel ist der T-Anker deutlich schneller gegraben und hält auch mehr als ein Steileisgerät. Interessanterweise eignen sich auch mit Schnee gefüllte Steigeisenbeutel oder Mützen erstaunlich gut für einen T-Anker (falls mal ein spontaner Rückzug angetreten werden muss)“, nimmt Josef Vögele als Lernerlebnis mit.

Im Juli sollte es noch einmal an die Montblanc-Südseite gehen, doch wieder spielte das Wetter nicht mit. So landete das Team am Campingplatz Sass Dlacia in den Dolomiten, wo es gleich wieder in den Steilfels ging, unter anderem mit dem Pause-Extrem-Klassiker „Lacedelli“ an der Cima Scotoni. Dann jedoch machte ein Magen-Darm-Virus dem Team zu schaffen – „authentisches Expeditionstraining“ witzelt der Trainer Sebi Brutscher – und größere Touren waren keine Option. Umso besser: denn neben einigen Sportklettertouren konnten nochmal intensiv diverse Bergrettungsszenarien durchgespielt und trainiert werden – unter anderem zum selbständigen Transport eines Verletzten mit Biwaksackverschnürung oder diversen Seiltragen-Konstruktionen. Außerdem wurden ausstehende Details der Expeditionsplanung für das ursprüngliche Ziel in Nepal geklärt, zu der jeder im Team eine Aufgabe zu erledigen hatte: Florian Frank klärte mit der nepalischen Agentur die Organisation und Permitfragen vor Ort; Josef Vögele kümmerte sich um Hardware-Ausrüstung wie etwa Schlaghaken; Leon Schaake um weiteres Material, das nicht von den Sponsoren gestellt werden kann, beispielsweise Zelte; und Luis Funk organisierte beim Sponsor Katadyn die Trockennahrung für die Hochlagertage.

 

Der DAV Expedkader beim Abseilen im Chamonix. Foto: DAV/Expedkader

Patagonien statt Nepal!

So schien alles Notwendige geklärt: Am 27. September wollten die Jungs nach Kathmandu und von dort weiter über Nepaljung nach Simikot fliegen. Von dort wäre in vier bis fünf Tagen Fußmarsch das Basislager am Gabelungspunkt eines Y-förmigen Tales erreicht worden. In jedem der beiden warteten – nach ein bis zwei Anmarschtagen in ein vorgeschobenes Basislager – teils unbestiegene Gipfel zwischen 5800 und 6200 Metern Höhe mit Anstiegsmöglichkeiten aller Schwierigkeitsgrade. „Als Bergziele gibt es richtig schwere Kombisachen und schweren Fels, aber auch leichte Wandergipfel“, erzählte der Trainer Sebastian „Sebi“ Brutscher über die Planung, „so ist eine stufenweise Steigerung möglich: möglichst mit einem „kleinen“ Erfolg anfangen und dann zu größeren Zielen aufbauen. Das ist ein großer Vorteil des Gebietes.“

DAV Expedkader Trainer Sebi Brutscher zusammen mit Kaderathlet Josef Vögele beim Winterbergsteigen. Foto: Sebastian Brutscher

Dann schlug die politische Realität zu: Soziale Unruhen in Nepal, die aus wirtschaftlichem Niedergang und gleichzeitigen Korruptionsvorwürfen gegen die profitierenden Klassen begannen, eskalierten; eine Sperrung von 23 Social-Media-Kanälen heizte die schlechte Stimmung noch weiter auf. Massendemonstrationen lösten Polizeigewalt aus, es gab Verletzte; bei einem Versuch, das Regierungsgebäude zu stürmen, sogar Tote. Am 9. September wurde es dann doch gestürmt, geplündert und gebrandschatzt; der Premierminister trat zurück, die Lage wurde unübersichtlich. Am 12. September wurde die ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes zur Ministerpräsidentin ernannt, eine mehrtägige Ausgangssperre endete am 13. – doch wie stabil die neuen Strukturen sein würden und wie die Sicherheitslage im „Outback“, in den Himalayaregionen, sich entwickeln würde, war von Deutschland aus schwer zu beurteilen. So entschieden das Kaderteam und die DAV-Verantwortlichen, ein anderes Expeditionsziel zu suchen.

Was so kurzfristig nicht einfach ist für acht Personen: die fünf Kader-Jungs (Jonas Fertig ist aus persönlichen Gründen aus dem Kader ausgestiegen), Thomas März, der als Kameramann für den BR die Expedition dokumentieren soll, Trainer Sebi Brutscher und ein Expeditions-Arzt. Ein Ziel mit funktionierender Infrastruktur und jahreszeitlich ordentlichen Voraussetzungen fürs Bergsteigen sollte es sein; relativ bald kristallisierte sich Südamerika heraus, und nach Abwägen diverser Optionen fiel die Entscheidung für El Chalten am Fuß der patagonischen Traumberge Cerro Torre und Fitz Roy.

Dort ist jetzt Frühling, und vom relativen Komfort des touristisch etablierten Standortes aus bieten sich nahezu unendliche Möglichkeiten in Eis und (hoffentlich schneefreiem) steilem Granit. Eine weitgehend unerforschte Wildnis wie in Nepal ist das nicht, doch es bleibt genug Commitment, wenn man aufbricht. So dass Sebis Spannung erhalten bleibt: „Jetzt ist die Frage, wie die Psyche mitspielt und ob die Jungs nach mehreren Tagen auf Tour noch leistungsfähig sind – zumal wenn man weiß, dass bei einem Unfall nicht gleich die Rettung kommen kann.“ Doch unterm Strich ist Sebi optimistisch, denn er habe ihnen alles Nötige beigebracht und „das Team harmoniert super miteinander“. Vom Leistungsgedanken solle man sich auch im relativ vielbesuchten Patagonien nicht irreleiten lassen, zumal das Gebiet vom Wetter her notorisch berüchtigt ist – auf jeden Fall werde jeder die Möglichkeit bekommen, die Grenzen seiner Komfortzone zu testen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ende September geht es los, Ende Oktober kommen sie zurück – wir wünschen dem Team alles Gute und eine gesunde Rückkehr.

Einer der bekanntesten Gipfel Patagoniens – der Cerro Torre. Foto: Adobe Stock/Eduardo Gazzinelli

 

Und die Mädels?

Das Frauenteam des Expedkaders hatte auch seine Schwierigkeiten mit dem wechselhaften Wetter dieses Sommers. Mitte Juli sollte es nach Chamonix gehen, doch dort war es so warm, dass „uns alles um die Ohren geflogen wäre“, wie die Co-Trainerin Raphaela Haug es ausdrückt. So entschieden sie und die Cheftrainerin Dörte Pietron, Verantwortung zu zeigen und in den vom Klimawandel verschärften Verhältnissen nichts zu riskieren und fuhren mit dem Team ins Val di Mello, um das ohnehin geplante Bigwallcamp vorzuziehen.

Es wurden „fünf Tage Intensiv-Bigwallklettern, von A-Z“, sagt Raphaela. Die Jung-Alpinistinnen lernten und trainierten die Grundmuster des technischen Kletterns an Stichtbohrhaken und Schlaghaken, an Friends und Keilen, bis hin zu Microkeilen, Peckers, Copperheads und Hooks. Sie bewältigten einen Fixseil-Parcours mit Auf- und Abstieg und Querungen mit Steigklemmen und haulten den Nachziehsack durch alle möglichen Szenarien. Sie durchstiegen bestehende Aidrouten der Grade A3+ und A4 – Schwierigkeiten, die schon ganz schön Nerven fordern. Und natürlich gehörten auch der Aufbau des Portaledges und eine Nacht auf der frei hängenden Plattform zu den traditionellen Inhalten des Bigwalltrainings. Eine gründliche Einweisung in die Möglichkeiten des Rope Solo, des gesicherten Alleingangs – „besser als wenn sie es auf eigene Faust ausprobieren“ – rundete das Programm ab. Und vor der Heimfahrt gönnten sich Fenja Köchl und Kathi Huber mit Raphaela den Tal-Klassiker „Kundalini“. Natürlich sind auch die Kadermädels derzeit schon am Suchen nach Optionen für ihre Abschlussexpedition, die im nächsten Jahr ansteht; die Diskussionen über mögliche Ziele und die Ausrichtung der Fahrt bot Stoff für abendliche Unterhaltung. Gut möglich, dass es auch ein eher alpines Ziel wird, wie bei den Jungs ursprünglich geplant.

 

Das Team des Frauen-Expedkaders 2024-2026 mit den Trainerinnen Dörte Pietron (rechts) und Raphaela Haug (links). Foto: Philipp Abels

Interview mit Florian Frank vom Expedkader-Männerteam 2025

 „Hauptsache, eine gute Zeit zusammen haben.“

Wir sprachen mit Florian Frank vor und nach der Plan-Änderung über seine Erwartungen. Die redigierte Fassung entstand einige Tage vor dem Aufbruch.

DAV Redaktion

Warum hattet Ihr das Changla-Gebiet als Ziel ausgewählt? Und was davon bleibt nach dem Switch auf Patagonien erhalten?

expedkader-mannerteam-florian-frank-portrat.jpg Florian Frank

Unsere Stärken liegen als Gruppe klar im Fels. Mit der Entscheidung für eine eher eislastige Expedition hatten wir jedoch ganz bewusst einen Schwerpunkt gewählt, in dem wir uns noch besser weiterentwickeln wollten. Besonders wichtig erschien uns dabei das Einschätzen objektiver Gefahren, die in alpiner Umgebung einfach deutlich größer sind als bei einer reinen Fels-Expedition. Diesen Aspekt werden wir in Patagonien wohl auch erleben, besonders wegen des oft wechselhaften Wetters. Die Chance, in diesem Kader-Setting immer auf die Expertise unseres Trainers zurückgreifen zu können, ist natürlich einmalig.

Fühlst Du Dich gut gerüstet und ausgebildet für die Expedition?

expedkader-mannerteam-florian-frank-portrat.jpg Florian Frank

Ich persönlich war dieses Jahr studiumsbedingt sehr eingespannt (Staatsexamen Mathe/Physik) und bin deshalb leider nicht so viel zum klettern und vor allem klassischen bergsteigen gekommen, wie ich es gerne gewollt hätte. Zudem konnten einige unserer Lehrgänge dieses Jahr krankheits- und wetterbedingt nicht ganz so umfassend und vor allem eisorientiert durchgeführt werden wie geplant. Dennoch fühle ich mich insgesamt solide vorbereitet und sehe die Expedition gerade deshalb als wertvolle Gelegenheit, meine Kenntnisse gezielt noch weiter zu vertiefen. Wichtig ist es, denke ich, sich am Anfang eher kleine Ziele zu setzen und sich dann sukzessive zu steigern. Die Berge in Patagonien sind zwar nicht höher als in den Alpen, aber wilder und vom Commitment her viel ernsthafter, und ich glaube, das kann am Anfang schnell überfordernd wirken.

Freust Du Dich darauf? Worauf am meisten?

expedkader-mannerteam-florian-frank-portrat.jpg Florian Frank

Wenn man sich nicht darauf freuen würde, dann wären das wohl sehr harte vier Wochen. Natürlich ist es eine einmalige Gelegenheit, die sich uns da bietet. Vor allem auf die Landschaft bin ich sehr gespannt.

Welche Art von Bergtour würdest Du dort gern erleben?

expedkader-mannerteam-florian-frank-portrat.jpg Florian Frank

In Nepal hätten wir auf mehrere Möglichkeiten zu Erstbegehung gehofft; das „i-Tüpfelchen“ wäre natürlich gewesen, das ganze als Gruppe und als Teamleistung zu schaffen. Diese Perspektive „Neuland“ fällt in Patagonien weitgehend weg. Doch die großen Gipfel dort sind auch faszinierend, der Cerro Torre wäre megacool. Aber es kommt sehr auf die Bedingungen an; für anspruchsvollen Fels muss es warm sein und der Winterschnee sollte geschmolzen sein.

Macht Dir auch etwas Sorgen oder Bedenken?

expedkader-mannerteam-florian-frank-portrat.jpg Florian Frank

Ich glaube, auch wenn wir letztlich zwei Bergführer und einen Arzt dabei haben, muss uns allen bewusst sein, dass wir nicht in den Alpen sind und nicht in einer halben Stunde die Rettung da ist. Daher ist es umso wichtiger, unser persönliches Können gut einzuschätzen und vielleicht lieber einen Schritt langsamer und mit angezogener Handbremse unterwegs zu sein, um nichts zu riskieren. So lange wir uns daran halten, habe ich persönlich also wenig sicherheitstechnische Sorgen.

Bist du traurig, dass die Kaderzeit vorbei geht?

expedkader-mannerteam-florian-frank-portrat.jpg Florian Frank

Einerseits ist es natürlich schade, dass man die anderen dann nicht mehr regelmäßig alle paar Wochen trifft und gemeinsam auf Tour ist, andererseits bietet sich jetzt auch wieder anderen jungen Alpinisten die Möglichkeit, diese sehr gute Ausbildung zu genießen. Ich finde, das passt gut so wie es ist. Wir haben viel gelernt und hatten eine gute Zeit. Wenn jetzt noch alles mit der Expedition so klappt wie wir es uns vorstellen, dann ist das – trotz der kurzfristigen Planänderung – meiner Meinung nach ein gelungener Abschluss.

Was ist das Wichtigste, was Du aus Deiner Zeit im Kader mitnimmst?

expedkader-mannerteam-florian-frank-portrat.jpg Florian Frank

Schwierig, das Wichtigste aus drei Jahren Ausbildung herauszugreifen. Ich persönlich habe mich jedenfalls im Eis deutlich weiterentwickelt, auch wenn da noch ganz viel Luft nach oben ist. Letztendlich ist das Wichtigste natürlich, dass wir alle wieder gut nach Hause kommen und eine coole Zeit hatten.

Abschlussabend Männerteam

Was das Team auf Expedition erlebt habt, welche Erfahrungen sie gesammelt und welche Hindernisse sie gemeistert haben, darüber werden die Athleten exklusiv bei ihrem Abschlussabend am 18. November in der Bundesgeschäftsstelle des DAV in München berichten.

Ihr könnt live dabei sein - zur Anmeldung geht es hier: Anmeldung Abschlussabend Expedkader am 18.11.2025

Partner

Ein großes "DANKE" geht an unsere Partner, ohne die eine solche Expedition nicht möglich wäre Darstellung: DAV

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