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Bergsport im Winter

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Immer mehr Menschen schnallen sich Tourenski, Splitboard oder Schneeschuhe an die Füße und begeben sich in die winterlichen Berge. Doch bevor es losgeht, sollte man sich viele Gedanken machen! Warum passieren überhaupt Lawinenunfälle und welche Hilfsmittel gibt es, um die Gefahren besser zu erkennen und das Risiko einzuschätzen? Es ist Winter: glitzernde, weiße Landschaften! Bäume mit pulvrigem Tiefschnee, beschienen von der Sonne. Dazwischen die perfekten Schwünge in der einsamen Winterlandschaft. So ungefähr ist der Traum vieler Skitourengeher*innen- doch in den schön aussehenden, verlockenden weißen Hängen gibt es vor allem eine Gefahr: Lawinen! Immer wieder passieren Unfälle am Berg aufgrund von Lawinen, aber auch andere Gefahren, zum Beispiel Stürze dürfen bei der Unfallprävention nicht unterschätzt werden.  In dieser Kategorie gibt die DAV-Sicherheitsforschung Hintergrundinformationen, klärt über die winterlichen Gefahren am Berg auf und gibt hilfreiche Tipps, um das Risiko in eine Lawine zu geraten zu minimieren. 

Risikomanagement im Wintersport

Gute Entscheidungen im Lawinengelände treffen

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So geht das: Lawinenlagebericht richtig lesen!

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Grundlegende Sicherheitspflicht vor jeder Ski- oder Schneeschuhtour abseits von Pisten und Wegen ist, den aktuellen Lawinenlagebericht (LLB) abzurufen und aufzuarbeiten. Denn: Lesen allein reicht nicht! Man muss die wichtigen Informationen rausfiltern, um sie in die Planung zuhause und in die Entscheidungen im Gelände mit einzubeziehen. hr.first-paragraph-separator { display: none !important; }  

Skitourengruppen und ihre lawinenbezogenen Tourenentscheidungen

Skitourenstudie der DAV Sicherheitsforschung Part III

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Skitourengruppen - Sicher unterwegs?

Skitourenstudie der DAV Sicherheitsforschung Part II

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Schweiz: Neue Lawinen-Gefahrenstufen

Lawinenbulletin jetzt mit Zwischenstufen

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Notfallausrüstung bei Skitourengruppen

Skitourenstudie der DAV Sicherheitsforschung Part I

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Der beste Schutz vor Lawinen sind gute Information, defensive Tourenplanung und -durchführung und selbstkritische Reflexion. Trotzdem muss die Notfallausrüstung immer dabei sein. Die DAV-Sicherheitsforschung hat eine umfassende Studie gestartet; hier gibt es die bisherigen Ergebnisse aus dem Winter 2019/20. Lawinenunfälle gilt es zu vermeiden – und es gibt Entscheidungshilfen, um das Risiko einer Verschüttung zu senken. Doch wenn ein Mensch verschüttet ist, muss es schnell gehen. Klar ist: Nur eine vollständig mitgeführte und funktionstüchtige Lawinen-Notfallausrüstung macht handlungsfähig. Wie nehmen Skitourengruppen diese Verantwortung an? Und wie verbreitet sind mittlerweile Airbag-Rucksack und Helm? Mit diesen Fragen startete die DAV-Sicherheitsforschung eine umfangreiche Befragung von Skitourengruppen im Feld. Hier die Ergebnisse aus der ersten  Erhebungssaison 2019/20. 

Gefahr im Frühjahr: Nass- und Gleitschneelawinen

Sicher unterwegs

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Nassschneelawinen sind ein typisches Frühjahrsphänomen: Sie treten bei steigenden Temperaturen auf. Feuchtigkeit dringt in die Schneedecke ein, besonders an sonnigen Hängen sickert das Wasser bis zum Boden durch - und die Rutschgefahr steigt. Eng verwandt mit der Nass- ist die Gleitschneelawine. Beiden liegen ähnliche Auslösemechanismen zu Grunde: Schneeschmelze durch Sonneneinstrahlung oder Regen bis in Hochlagen tragen dazu bei, dass die Schneedecke immer mehr durchfeuchtet – und so die Verbindung zum Erdboden oder zwischen einzelnen Schneeschichten selbst rutschig wird. Bei Touren ist zu beachten: In der Nacht sollte es kalt genug sein, dass die obere Schneeschicht durchfriert. Ein gutes Anzeichen dafür ist ein sogenannter „Deckel“ auf der Schneeoberfläche, auf dem man gut aufsteigen kann, ohne mit den Ski im Schnee einzusinken. Die Aufbruchzeit sollte so gewählt werden, dass man schon (spät)vormittags auf Firn abfährt – und nicht im total durchnässten Schnee (Sulz) am Nachmittag. 

Lawinenarten und Lawinengefahren

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Jeden Winter sterben Menschen in Lawinen. Um dieser Gefahr begegnen zu können, gibt es den Lawinenwarndienst und Risikostrategien verschiedener Verbände. Doch wer diese anwenden will, muss wissen, wovon die Rede ist – ein Überblick über die vielen Gesichter des „weißen Todes“. Glücklicherweise sind Lawinen nicht ganz so organisiert, wie es der Schweizer Humorist Franz Hohler in seiner Geschichte „Die dumme Lawine“ erzählt, in der die kleinen Lawinen bei einer alten Schlawine in die Schule gehen und lernen, wie man mit Macht und Wucht den Hang hinunterdonnern kann. Doch durch die Art, warum und wie sie runterdonnern, lassen sie sich voneinander unterscheiden. Im Lawinenlagebericht wird aufgeführt, welche Lawinenart aktuell zu erwarten ist. Nur wer die Unterscheidung dieser verschiedenen Lawinenarten kennt, kann den Lagebericht verstehen und die richtigen Konsequenzen für die Praxis ziehen. 

So geht das: Sondieren und Ausgraben von Verschütteten

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Bei der Rettung von Lawinenverschütteten denkt man vor allem an die Suche mit dem LVS-Gerät. Mindestens genau so wichtig ist der zweite Teil der Rettung: das Sondieren des Liegepunktes und das schnelle Ausgraben. Die Zeit läuft gegen uns: Nach 15 Minuten ohne frische Luft sinken die Überlebenschancen von Lawinenverschütteten drastisch. Schaffen wir die Suche mit dem LVS-Gerät in fünf Minuten, bleiben also noch maximal zehn für die nächsten Schritte: mit der Sonde den exakten Liegepunkt feststellen – durch den harten Lawinenschnee zum Verschütteten hingraben – Atemwege freilegen. Schnell, effizient und geordnet müssen deshalb auch diese Aufgaben ablaufen. 

Achtung Lawinen!

Neue Strukturhilfe für Multiplikator*innen

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Das Faltblatt Achtung Lawinen wurde aktuell unter der Federführung des Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit überarbeitet. Es dient als Strukturhilfe für Multiplikator*innen der Verbände. Unter der Federführung des Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit haben der Deutsche Alpenverein, Verband Deutscher Berg- und Skiführer, Deutscher Skilehrer Verband, Naturfreunde Deutschlands, Polizei Bayern, Deutscher Skiverband e. V., Verband Deutscher Heeresbergführer, Bergwacht Bayern, die TU München und der Lawinenwarndienst Bayern das aktuelle Vorgehen zur Beurteilung von Lawinengefahr abgeglichen und das Faltblatt von 2016 aktualisiert. Die Überarbeitung ist dabei wieder in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Kern-Ausbildungsteam „Lawinenprävention Schneesport“ erfolgt.   Inhaltlich ist das neue Faltblatt klarer auf die Funktion als Strukturhilfe fokussiert und stellt die Entscheidungsabläufe und Einordnung von Methoden ins Zentrum. Die Inhalte und Begrifflichkeiten sind, beispielsweise bei der Lawinengefahrenskala, mit den aktuellen EAWS-Definitionen abgeglichen und deren Definition der Lawinengröße aufgenommen. Hinzugekommen ist die Zuordnung der Tiroler Gefahrenmuster zu den typischen Lawinenproblemen sowie die Empfehlung relevanter Einzugsbereiche in Abhängigkeit von Lawinenproblemen. Das Vorgehen beim Entscheiden ist klarer strukturiert, ein Tool zum Abschätzen der Konsequenzen eingefügt und es findet sich ein Statement zum Umgang mit Risiko auf dem Faltblatt. Download Faltblatt: 2110-Achtung-Lawinen RZ [11,4 MB]  

Skitouren: 10 DAV-Empfehlungen

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Wer die Berge fernab von Pisten-Infrastruktur genießen möchte, macht sich im freien Gelände mit den Tourenski auf den Weg. Dass es bei diesem naturnahen Bergerlebnis einiges zu berücksichtigen gibt, liegt auf der Hand. Wir haben 10 Tipps, wie ihr sicher unterwegs seid. P.S. Für die praktischen Grundlagen gibt es Ausbildungs- und Lawinenkurse, die nötige Erfahrung müssen alle Schritt für Schritt sammeln.   

Das „Lawinen-Mantra“: Strategie & Handwerkszeug

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Seit rund 20 Jahren gibt es die SnowCard als DAS Tool zur Risikoabschätzung im Lawinengelände – ob auf Skitour, beim Freeriden oder mit Schneeschuhen. Sie ist eingebettet in das „Lawinen-Mantra“ als DIE Entscheidungsstrategie im DAV. Wie die Strategie funktioniert und welche Rolle dabei das Werkzeug SnowCard spielt, erklären Jan Mersch und Christoph Hummel. 40.000 Exemplare der SnowCard sind bis heute bei Skitourengeher*innen und Freerider*innen angekommen. Die SnowCard wird kontinuierlich aktualisiert, zum Beispiel hinsichtlich des Lawinenlageberichts (LLB, vgl. DAV panorama 06/2019) oder der Lawinenkunde (Stichwort „Probleme“). Im Ausbildungswesen des DAV wird das „Lawinen-Mantra“ als DIE Entscheidungsstrategie für den Lawinenkontext favorisiert; es bringt das Beste aus „analytischer“ und „probabilistischer“ Denkweise systematisch zusammen. 

So geht das: Tourenplanung-Basics für den Winter

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Der Winter naht mit großen Schritten. Egal, ob Skitourengehen, Freeriden oder Schneeschuhgehen: Wer sich ins weiße Vergnügen stürzt, sollte seine Ausflüge akkurat planen. Denn: „Wer genauer plant, irrt genauer!“, scherzte der Lawinenexperte Werner Munter. hr.first-paragraph-separator { display: none !important; }  

So geht das: Von der Piste ins Gelände

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Skitouren auf Pisten liegen voll im Trend. Und wer auf den Geschmack gekommen ist, möchte vielleicht auch mal ins freie Gelände schnuppern. Doch dafür heißt es einiges zu lernen, denn frei heißt auch ungezähmt. hr.first-paragraph-separator { display: none !important; } Wer im Winter die gesicherten Wege und Pisten verlässt, lässt die „Sicherheit“ der Zivilisation hinter sich und betritt die wunderbare Welt der Eigenverantwortung! Wer von der Piste ins offene Gelände vordringt, muss sich über einiges mehr Gedanken machen: Wie groß ist das Lawinenrisiko? Wo geht es überhaupt lang? Wie lege ich die Spur ins Gelände? Und was brauche ich an zusätzlicher Ausrüstung?  

So geht das: Suche mit dem LVS-Gerät

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Trotz allem „Risikomanagement“: Eine Lawinenverschüttung gehört zum Restrisiko bei Bergtouren im Schnee. Nur wer das Suchen, Sondieren und Ausgraben perfekt trainiert hat, hat eine gute Chance, das Leben des Partners zu retten.

Hintergrundwissen: Schneebrettlawinen

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Initialbruch und Bruchfortpflanzung, das sind die Schlüsselbegriffe zum Verständnis von Schneebrettlawinen, den gefährlichsten Skifahrerlawinen. Wie sie „funktionieren“ und welche Rolle dabei die typischen „Lawinenprobleme“ spielen, schildern Stephan Harvey und Jürg Schweizer vom Schweizer Lawinenforschungsinstitut SLF. Es kann nicht oft genug gesagt werden: Mehr als 90 Prozent der von Lawinen erfassten Personen haben „ihre“ Lawine selbst ausgelöst – und fast immer waren das „trockene“ Schneebrettlawinen. Nass- und Gleitschneelawinen „funktionieren“ anders und gehen meistens spontan ab (siehe DAV panorama 02/2016). Schneebrettlawinen dagegen, die gefährlichste Lawinenart für Schneesportlerinnen und Schneesportler, stehen im Fokus dieses Beitrags. 

Vorsicht vor Schneebruch

Wie lassen sich Unfälle vermeiden?

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„Zauberhaft, dieser Winterwald“ ist das, was wohl ausnahmslos jedem, der gerne in der Natur ist, in den Sinn kommt, wenn eine ordentliche Ladung Schnee gefallen ist. Keine Frage: Ein dick in Weiß gehüllter Wald sieht wildromantisch aus. Doch er kann dann auch (lebens-)gefährlich werden: wenn Bäume unter der Schneelast brechen. Innerhalb weniger Stunden ein halber Meter Neuschnee - auch wenn dies für (höher) gelegene (Wintersport-)Orte nichts Außergewöhnliches ist, so führt eine solche Situation in tieferliegenden Regionen nahezu unumgänglich zu Problemen. Vor allem dann, wenn der Schnee in Regen übergeht und durchnässt wird.  

Perfekt für die nächste Tour

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