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Aktionstage Alpen.Leben.Menschen

Mitglieder und Ehrenamtliche mit geflüchteten Menschen und deutschen Mitbürger*innen mit Zuwanderungsgeschichte zusammenbringen – das ist das Ziel einer neuen Projektförderung des DAV und seines Verbundpartners des Malteser Hilfsdienstes. Gefördert werden DAV-Sektionen, die einen Aktionstag Klettern oder Aktionstag Wandern organisieren und somit viele Menschen, Kulturen und Traditionen zusammenbringen.

Aktionstage in Sektionen

Das Projekt fördert mit Beratung, PR-Arbeit und einem finanziellen Förderbetrag von maximal 1500,- Euro pro Aktionstag.

 

Ziele:

  • Natur durch Wandern erleben
  • Sich beim Klettern ausprobieren
  • Menschen aus anderen Ländern treffen
  • Die eigene Kultur und andere Bräuche kennenlernen
  • In der Sektion mitmachen
  • Mit anderen lokalen Gruppen vernetzen

 

Aktionstag "Menschen.Klettern"

  • In der Kletterhalle der Sektion treffen sich Nichtmitglieder und Mitglieder aus verschiedenen Nationen und verbringen zusammen Zeit beim gemeinsamen Klettern. Trainer*innen sorgen für den sportlichen Rahmen und fördern das gegenseitige Kennenlernen. 

 

Aktionstag "Menschen.Wandern"

  •  Nichtmitglieder und Mitglieder aus verschiedenen Nationen gehen zusammen Wandern. Trainer*innen sorgen für den sportlichen Rahmen und fördern das gegenseitige Kennenlernen.

 

Sektionen, die einen Aktionstag veranstalten, schreiben diesen öffentlich aus, arbeiten auf lokaler Ebene mit Kommune, Schulen, Maltesern, Wohngruppen etc. zusammen. Beratung und finanzielle Förderung wird über die Projektleitung im Ressort Sportentwicklung gewährleistet.

 

Informationen zum Projekt

  • Zeitraum: 01. April 2022 bis 31. Dezember 2023
  • Wo? Alle DAV-Sektionen in ganz Deutschland
  • Wer? Mitglieder und Nichtmitglieder mit Flucht- und/oder Migrationshintergrund, die entweder selbst oder deren Eltern(teile) ohne deutsche Staatsbürgerschaft geboren wurden, und die zugewandert sind oder eine generationenübergreifende Familiengeschichte mit Zuwanderung haben, ohne selbst zugewandert zu sein.
  • Was? Sektionen veranstalten einen gemeinsamen Wandertag in der Region oder einen gemeinsamen Klettertag in der Kletterhalle als Aktionstag.
  • Partner: Vereine, Kommune, Firmen, Schulen, Wohlfahrt (Malteser Hilfsdienst)
  • Förderfähig: Trainerhonorare, Bewirtung, Fahrtkosten; max. 1500,- €
  • Ansprechperson: Deutscher Alpenverein, Bundesgeschäftsstelle, Ressort Sportentwicklung, Projektleiterin: Anja Pinzel, Tel: +49 (0)172-2635230 (Montag, Dienstag, Donnerstag), anja.pinzel@alpenlebenmenschen.de und ab März 2023 DAV-Landesverband Nordrhein-Westfalen.
  • Links: Bundesministerium des Innern und für Heimat; Der Deutsche Olympische Sportbund (dosb.de)
 

Ansprachemittel:

  • Mehrsprachige Flyer und Poster (Arabisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Persisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Türkisch, Ukrainisch)
  • Mehrsprachige Homepage
  • Persönliche Kontaktaufnahme zu Unterkünften und Wohngruppen, Asylhelferkreisen und deren Leitungen sowie zu Migrantengruppierungen vor Ort und in der DAV-Sektion (Ländergruppen)
  • Öffentliche Bekanntmachungen in lokalen Medien
 

Im Projekt liegt der Fokus auf:

  • Erwachsenen und Älteren, um Begegnung und Austausch außerhalb des eigenen Herkunftskreises zu ermöglichen und psychosoziales Wohlbefinden zu fördern.
  • Sozialbenachteiligten, um deren sozioökonomische Nachteile auszugleichen und einen niederschwelligen Zugang zu Bewegung, Spiel und Sport zu ermöglichen.
  • Schutzsuchenden, um nach Flucht Erstkontakte und Vertrauen herzustellen, Sprachbarrieren abzubauen und Isolierung und Vereinsamung vorzubeugen.
  • Minderjährigen, unter Berücksichtigung spezifischer Bedarfe von Mädchen und jungen Frauen sowie Buben und jungen Männern, um v.a. kontinuierliches Sporttreiben in der DAV-Sektion zu erreichen.
  • Alteingesessenen, um deren Erfahrungen zu nutzen und Neuankömmlinge und Integrationsbenachteiligte in die Gesellschaft und die DAV-Sektion einzubeziehen.
  • Helfenden und Trainer*innen, um kultursensibles Handeln zu fördern und interkulturelle Erfahrungen zu ermöglichen.