Herr Bätzing, nicht erst seit dem Bergsturz von Blatten im Lötschental heißt es, die Alpen seien zu gefährlich, um dort noch wohnen zu können. Ist das Panikmache?
Ja und Nein: Einerseits sind Bergstürze typisch für die Alpen und passieren hier immer wieder, andererseits werden sie seit 1987 deutlich häufiger.
Was passiert gerade in den Alpen?
Die Klimaerwärmung sorgt dafür, dass die Gletscher schmelzen, der Permafrost, der früher das lockere Gestein wie eine Klebemasse zusammenhielt, taut auf, Unwetter werden mehr. Das hat zur Folge, dass riesige Felsbrocken und tonnenschwere Muren ins Tal krachen und Siedlungen und Verkehrswege mit voller Wucht treffen.
Können wir dagegen nicht irgendetwas machen?
Könnten wir durchaus. Nur: Früher haben wir die Alpen stabilisiert, heute zerstören wir sie.
Das klingt wie ein apokalyptischer Weltuntergangsfilm.
Die Menschen, die in den Alpen leben, wissen, wie man mit Naturgefahren umgeht. Eine zentrale Erkenntnis war, Gefahren gezielt auszuweichen. Von diesem Erfahrungsschatz, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde, wollen heute nur viele nichts mehr wissen. Das ist das Problem. Man baut heute dort Häuser und Siedlungen, wo es schlicht und einfach zu gefährlich ist, nämlich auf dem flachen Talboden. Und als Schutz werden Wälder aufgeforstet, Lawinen-Gitter im Berg verankert, Sperrwerke in Wildbächen betoniert. Und dann meint man, man hätte die Natur im Griff, es könne nichts mehr passieren.
Ich würde mit meiner Familie doch nie an einen Platz ziehen, geschweige denn ein Haus bauen, an dem uns was zustoßen könnte.
Ihnen wird, wenn Sie dort was bauen möchten, der Eindruck vermittelt, dass alles sicher sei und dass die Ingenieure alles genau berechnet hätten. Aber die Natur hält sich nicht daran. Und dann dürfen Sie nicht vergessen, dass in Regionen, wo viel gebaut wird, die Bauplätze knapp sind, die Familien nur dort bauen können, wo Bauplätze angeboten werden.
Es muss doch aber etwas geben, das der Mensch machen kann, um sicher zu leben.
Den Gefahren ausweichen, wie schon gesagt. Denn Fakt ist: Wenn es wärmer wird – und in den Alpen wird es derzeit schneller wärmer als in anderen Regionen – werden noch mehr Lawinen und Muren abgehen, noch mehr Felsbrocken abstürzen. Egal, wie viele Tonnen Material wir an und in den Berg schrauben und bohren. Das bedeutet: Die Menschen, die an Orten leben, an denen es gefährlich werden könnte, müssen umsiedeln. Punkt eins. Der zweite Punkt ist, dass die vielen Straßen, die zu den Dörfern und Gemeinden führen, gesichert werden müssen. Das ist im Vergleich zum Flachland deutlich teurer. Und hier ploppt das nächste Problem auf.
Welches meinen Sie?
Wenn man ein Dorf mit dem Auto oder LKW heute nicht mehr erreichen kann, ist dort ein modernes Leben nicht mehr möglich. Der Erhalt und die Reparatur der Straßen sind jedoch sehr teuer. Die neoliberalen Politiker wollen aber das Geld nur dort ausgeben, wo die meisten Menschen wohnen, weil das am effizientesten wäre. Für ein Dorf, in dem nur ein paar wenige Familien zu Hause sind, lohnen die teuren Reparaturen nicht. Der Sozialstaat versagt. Oder um es deutlicher zu sagen: Die Alpen sind das Opfer des Neoliberalismus.
Wie kommen Sie aber zu der Aussage, dass wir die „Alpen kaputtmachen“ würden?
Früher haben die Menschen in den Alpen langfristig gedacht und gehandelt. Sie haben schon immer intelligente Lösungen gefunden. Sie haben Steine aus den Wiesen herausgelesen, sie haben Terrassen für Ackerflächen gebaut und sie haben die richtige Anzahl von Tieren weder zu lange noch zu kurz auf den Almen weiden lassen. Auf Deutsch: Sie haben sich für die von ihnen genutzte Natur verantwortlich gefühlt. Und wenn es der Natur mal nicht so gut ging, haben sie sie wie einen Patienten gepflegt.
Und heute?
Heute werden alle Investitionen im Alpenraum an Abschreibungszeiträumen ausgerichtet. Man denkt maximal an die nächsten fünfzehn Jahre, und was danach kommt, spielt keine Rolle mehr. Ein Beispiel dafür sind Skipisten. Es werden Wasserabflüsse verändert, unterirdische Leitungen verlegt und Speicherseen zur Beschneiung angelegt. Das alles, nur damit man beim Skifahren eine Gaudi auf der Piste hat. Dagegen ist nichts einzuwenden. Das, was viele Skifahrer aber nicht wissen, ist, dass da oben am Berg ökologische Zeitbomben entstanden sind. Der ganze Berg wird durch diese Eingriffe total instabil und muss permanent mit großem Aufwand stabilisiert werden. Wenn aber der ökonomische Ertrag nicht mehr stimmt und ein Skigebiet pleite geht, dann wird es schnell sehr problematisch.
Warum?
Ohne regelmäßige und teure Pflege- und Reparaturarbeiten fließt das Wasser unkontrolliert ab, der Boden wird abgespült, Speicherseen werden leck. Muren und Hochwasser häufen sich: Siedlungen im Tal sind bedroht. Deswegen fordere ich, dass ein Hilfsfonds angelegt wird. Jedes Skigebiet, das in die Insolvenz rutscht, sollte auf Gelder aus diesem Fonds zurückgreifen können.
Das hört sich alles doch sehr düster an. Nehmen wir einmal an, Sie wären ein Mediziner in einem Klinikum irgendwo zwischen Wien und Nizza. Was für ein Krankheitsbild würden Sie als Oberarzt den Alpen bescheinigen?
Von null bis hundert Punkten?
Von todkrank bis pumperlgsund.
Wenn ein total gesunder Mensch hundert Punkte erhält, dann würde ich den Alpen aktuell 25 Punkte geben, also schwer krank, fast lebensbedrohlich. Denn durch die Klimaerwärmung werden die bereits bestehenden wirtschaftlichen und ökologischen Probleme und die Probleme der schwierigen Erreichbarkeit zusätzlich verschärft.
Ich habe fast alle Interviews von Ihnen zur Vorbereitung auf unser Gespräch gelesen. Dabei hatte ich immer den Eindruck, dass Sie das Alpen-Bild aufteilen: Auf der einen Seite die „Verstädterung“, bei der Täler überbaut wurden, auf Wiesen und Weiden Siedlungen und Verkehrswege errichtet wurden. Auf der anderen Seite die Verwilderung. Also dort, wo sich der Mensch zurückzieht, wo die Natur verbuscht, verwaldet und verwildert. Sehe ich das einigermaßen richtig?
Ja. Aber das interessiert die Öffentlichkeit seit Jahren nicht mehr, weil andere Problemfelder wie der Ukraine-Krieg und der Gazastreifen die Schlagzeilen bestimmen. Die Probleme in den Alpen zu vernachlässigen, halte ich aber für einen riesigen Fehler.
Können Sie das bitte begründen?
Einerseits betrifft diese negative Entwicklung ganz Europa, sie ist aber in den Alpen besonders deutlich und früh wahrzunehmen. Deshalb sind die Alpen für Europa eine Art Frühwarnsystem. Andererseits sind die Alpen für Europa lebensnotwendig. Sie bescheren uns saubere Luft und sauberes Wasser. Aber nicht nur das. Was viele vergessen, ist, dass zahlreiche Verkehrswege die Alpen überqueren. Denken Sie nur an Transitachsen wie den Brenner. Wenn der mal dicht ist, wenn dort eine Mure abgeht, dann ist die ganze Verkehrsader Richtung Italien und Österreich unterbrochen…
...so wie 2021, als ein Containerfrachter den Suezkanal blockierte.
Exakt. Wenn der Brenner mal durch eine Naturkatastrophe lahmgelegt wird, verursacht das Kosten und Schäden in Milliardenhöhe, weil der reibungslose Transport von Waren und Gütern nicht mehr gewährleistet ist. Ganze Lieferketten kommen vollständig zum Erliegen, wenn wie im Herbst 1987 alle Pässe zwischen Mont Blanc und Hohen Tauern durch Naturkatastrophen gleichzeitig gesperrt sind. Das wird wieder passieren.
Warum unternimmt die Politik nichts dagegen?
Die Probleme der Alpen spielen in Europa keine Rolle mehr. Ich kenne keinen einzigen deutschen Politiker oder Politikerin, der oder die sich heute ernsthaft und dauerhaft für die Alpen engagiert. Eine gewisse Rolle spielt dabei auch, dass es zwischen 1905 und 1987 kaum Naturkatastrophen im Alpenraum gegeben hat. Dafür gibt es jedoch nur ein Wort: Glück. Das Problem: Viele Infrastrukturen der Alpen waren lange auf diese Schönwetter-Zeit ausgerichtet.
Nun kommt noch ein weiteres Problem hinzu: die Trockenheit. Sie ist gefährlich, weil die Alpen ein wichtiger Wasserspeicher für Europa sind, die Gletscher speisen im Sommer unsere Flüsse. Was kann man dagegen tun?
In der Vergangenheit waren Landwirtschaft und Leben an die sommerliche Trockenheit angepasst. Heute braucht man überall extrem viel Wasser, und das wird mit der Klimaerwärmung zum Problem. Aber statt Wasser zu sparen, sucht man heute technische Lösungen: Man will in den Alpen riesige Staudämme bauen, um das Wasser bis zum Sommer zurückzuhalten [Anm. der Red.: Dies gilt besonders für die Südalpen, im Norden dienen die Dämme meist zur Stromgewinnung oder zum Hochwasserschutz]. Das heißt: Änderungen von Wirtschaft und Lebensstil kommen nicht in Frage, stattdessen muss die Natur in noch größerem Umfang verändert werden. Dieses „Weiter so“ kann nur in einer Katastrophe enden, so wie ich es in meinem Buch „Homo Destructor“ beschrieben habe.
Was meinen Sie damit genau?
Wenn Wirtschaft ein Selbstzweck bleibt, wenn es also ihr einziges Ziel ist, aus Geld mehr Geld zu machen, und wenn der Konsum ständig gesteigert wird und Natur nur noch als Spaßfaktor wahrgenommen wird, dann bleibt die Natur auf der Strecke. Dies muss endlich überdacht werden, genauso wie der Glaube, dass die digitalen Welten, also Social Media, Internet oder KI, besser als die reale Welt seien.
Sie werden mit Ihren 75 Jahren wahrscheinlich kein Instagram-Star mehr.
Ich brauche aber auch kein Instagram und kein TikTok, um zu wissen, dass für mich das Piemont die schönste Region in den Alpen ist (grinst).
Hubert von Goisern, der Alpen-Rocker, sagte in einem Interview, dass ihm bei flachen Landschaften wie Holland die dritte Dimension fehlt. „Ich habe gemerkt, dass mich eine vollkommen flache Landschaft depressiv macht. Ohne Berge werde ich auf Dauer schwermütig“, sagt der Österreicher. Wie ergeht es Ihnen?
Ich bin ja im Raum Kassel aufgewachsen und habe mir die Alpen erst später in meinem Leben erschlossen. Prinzipiell gibt es ja zwei Möglichkeiten, sich die Berge ans Herz wachsen zu lassen und sie intensiv zu studieren. Entweder man ist dort aufgewachsen. Dann muss man aber irgendwann weg, um eine Distanz zum Vertrauten zu bekommen, weil man erst mit Abstand einen neuen Blick darauf bekommt. Oder man kommt wie ich von außen, aus Kassel, und lässt sich intensiv auf die Alpen ein. Dann hat man einen Blick von außen. Und von innen. Es braucht einen Doppelblick, ein Blick allein reicht nicht, um den Alpen gerecht zu werden.
Was ist für Sie ein schöner Augenblick?
Den habe ich im Piemont eigentlich die ganze Zeit über.
Und was machen Sie dort den ganzen Tag?
Am Morgen breche ich auf, erst durch die Kulturlandschaft, dann geht es hoch hinaus. Am Nachmittag, wenn ich wieder vom Berg komme, unterhalte ich mich mit den Menschen.
Warum faszinieren die Alpen Sie, uns und hundert Millionen andere Gäste jedes Jahr so?
Aufgrund der Gegensätze: Die steilen Berge erheben sich plötzlich aus flachen Gebieten, und dieser Gegensatz wiederholt sich in den Alpen ständig aufs Neue, je höher man kommt. Und aus dem Umland der Alpen, wo es viele Städte gibt, sieht man direkt auf die Eisberge, also auf einen ganz anderen, bedrohlichen Lebensraum. Diese Gegensätze haben die Menschen schon immer fasziniert. Daher ist es kein Wunder, dass die Alpen seit der römischen Antike Projektionsfläche der städtischen Hochkulturen sind, und die Städter ihre Angst vor der Natur, später auch ihre Sehnsucht nach Natur auf diese fremde Landschaft übertragen. Zusätzlich spielt auch eine Rolle, dass die Alpen vor der Haustüre von Städten wie München und Mailand liegen. Das gibt es kein zweites Mal auf dieser Welt. Deswegen sind die Alpen seit langer Zeit wie kein anderes Hochgebirge auf diesem Planeten in die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung eingebunden und nicht abgeschnitten wie die Himalaya-Region oder die Rocky Mountains. Die liegen weit entfernt von irgendeiner Zivilisation.
Die meisten Menschen interessieren sich immer weniger für die Alpen. Eine bloß schöne Landschaft würde vielen langweilig werden, sagen Sie. Aufregend seien nur noch Mountainbiking oder Paragliding oder Rockkonzerte auf der Alm. „So werden die Alpen seit Mitte der 1980er Jahre zur Sport- und Erlebnis-Arena umfunktioniert“, kritisieren Sie.
Am Schluss ist es doch egal, ob sich die Menschen in den Gumpen oberhalb des Königssees oder auf der Hängebrücke vor dem Zillertaler Gletscher fotografieren lassen. Der Ort verkommt zur Nebensache, weil es egal ist, wo das Foto gemacht wird.
„Menschen kommen doch nicht zu uns, weil sie grüne Wiesen sehen wollen. Wenn wir ganz ehrlich sind, sind die Alpen doch von hinten bis vorne stinklangweilig. "Hier passiert ja nix“, sagt Günther Aloys, der Erfinder des Party-Hotspots Ischgl.
Das ist genau die Haltung, die die Alpen und auch die Menschen kaputt macht. Alles muss zum schnellen Konsum aufbereitet werden, muss zur leicht konsumierbaren Ware werden. Das gibt zwar einen kurzfristigen Nervenkitzel, wird aber bald langweilig. Und deshalb müssen immer neue, extremere Angebote her, damit die Menschen sich nicht langweilen. Diese permanenten Steigerungen sind einfach zerstörerisch. Ich bin ein Freund desjenigen Tourismus, der ins Zentrum stellt, was die Alpen von sich aus bieten, ohne zur Ware hergerichtet zu werden: die tollen Natur- und Kulturlandschaften mit ihrer besonderen Geschichte. Deshalb setze ich mich für den Weitwanderweg „Grande Traversata delle Alpi/GTA" im Piemont ein. Statt neue Pfade zu errichten, greift der Weg auf bestehende, die kaum noch genutzt werden, zurück. Am Ende des Tages kommt man in einem Dorf mit schlichten Unterkünften an und übernachtet bei Einheimischen. Das Besondere: Man trifft auf Menschen, die dort leben und nicht auf Menschen, die in ein Resort fahren und dieses gar nicht mehr verlassen.
Wann hatten die Alpen eigentlich ihre Blütezeit?
Das war zwischen 1100 und 1350. Damals gab es sogar eigene Alpen- und Pass-Staaten, die relativ eigenständig lebten. Für die Alpen, vor allem aber für die Menschen war es eine gute Zeit. Eine sehr gute sogar. Sie hatten es warm und konnten über ihre Angelegenheiten selbst bestimmen. Ab 1350 wurde es dann merklich kälter und rauer und die Alpen wurden langsam zur Peripherie großer europäischer Staaten.
Gibt es überhaupt etwas, das Sie positiv stimmt? Immerhin bezeichnet der „Spiegel“ Sie als Niedergangs-Prophet.
Es gibt viele positive Entwicklungen in den Alpen. Sei es in Sachen Tourismus, Handwerk, Landwirtschaft oder Kultur. Sie alle haben nur ein Problem, sie kämpfen gegen den Zeitgeist und bleiben deshalb vereinzelt. Egal, ob es die „Bergsteigerdörfer“ von den Alpenvereinen sind, die Wert auf Tradition und Kultur legen, oder neue Käse- oder Fleischangebote der lokalen Landwirtschaft. Ebenso gibt es inzwischen wieder viele kulturelle Veranstaltungen wie das Perchten-Brauchtum in Salzburg oder Musikgruppen, die im lokalen Dialekt singen. Und: Sprachen wie Rätoromanisch, Ladinisch oder Okzitanisch kommen auch wieder in Mode. Deswegen sage ich es immer wieder: Diese kulturelle Aufwertung gibt mir große Hoffnung, dass der Alpenraum sich wieder mehr an seine Wurzeln zurückerinnert, als es noch in den 1970er Jahren der Fall war. Zu dieser Zeit war kulturell der Tiefpunkt erreicht.
„Jüngere Kollegen verdrehen die Augen, wenn Bätzings Name fällt. Zu pastoral kommt er ihnen daher, zu pessimistisch“, schreibt der Spiegel.
Spreche ich zentrale Werte und Qualitäten an, die nicht verloren gehen dürfen, dann gelte ich sofort als pastoral. Warne ich vor zerstörerischen Entwicklungen, die sich abzeichnen, gelte ich als zu pessimistisch. Ich sehe meine Aufgabe darin, die Dinge anzusprechen und zu verändern, die sich zerstörerisch auswirken. Natürlich könnte ich mich in meinem Ohrensessel zurücklehnen und es mir bequem machen. Das wäre aber egoistisch. Ich will, dass die Alpen auch in Zukunft eine lebenswerte Region sind und dass Besucher auch später noch Freude an dieser einzigartigen Landschaft haben.
Was läuft also gerade schief?
Alles und jedes permanent zu verbessern, zu steigern, zu perfektionieren und dabei das seit langem Bewährte als überholt anzusehen und über Bord zu werfen. Auf diese Weise werden die Alpen verschwinden. Nicht in dem Sinne, dass die Berge verschwinden, sondern dass die Alpen als ein eigenständiger und besonderer Lebens- und Wirtschaftsraum eines Tages verschwunden sind. Wenn wir so weitermachen, zerstören wir einfach das, was die Menschen über Jahrhunderte aufgebaut haben. Oder um bei Ihrem Ärzte-Bild zu bleiben. Wir sollten unseren Patienten namens Alpen, der gerade auf der Intensivstation liegt, schnellstmöglich wieder herausholen. Sonst stirbt er.
The End.