Ob Vizepräsident*in, Sektionsvorsitzende*r oder Jugendleiter*in: Wer sich im DAV engagiert, hat viel über seine Arbeit zu erzählen. Gemeinsam versetzen sie Berge! Zusammen sind wir DAV!
Die Koordinatorin: Annika Haak
"Ein Ehrenamt im Alpenverein bedeutet nicht nur Arbeit, sondern auch Gemeinschaft und viele besondere Momente in den Bergen, die man in den bunt zusammengewürfelten Gruppen erlebt und in denen alle voneinander lernen können.“
Annika Haak ist Bauingenieurin mit Herz für die Berge – und seit 2024 Hüttenwartin der Gufferthütte. Sie koordiniert sie Instandhaltungen, stimmt sich eng mit der Wirtin ab und organisiert Arbeitseinsätze. Ihre Höhepunkte: wenn Projekte fertig werden und sichtbar machen, wie sich die Hütte weiterentwickelt. Das Ehrenamt ist Annikas Ausgleich zum Alltag – und perfekte Verbindung von Fachwissen und Leidenschaft. Ihre Botschaft: Mitmachen lohnt sich – im Team ist der Zusammenhalt groß und man bekommt mehr zurück, als man gibt.
Der Gestalter: Hans Sterr
"Lass dein Leben nicht an dir vorüberziehen und warte nicht darauf, dass irgendjemand etwas für dich erledigt. Eigener Antrieb ist für dich und gleichzeitig für andere ein Gewinn.“
Bereits über dreißig Jahre gestaltet Hans Sterr seine Sektion mit: seit 1994 als Trainer C Bergsteigen, als Ausbildungsreferent zwischen 1996 und 2006, von 2006 bis 2016 als 1. Vorsitzender und heute als Digitalkoordinator, IT-Beauftragter, Webmaster und Sponsoring-Beauftragter. Der Fotograf und freie Journalist scheut sich nicht, seine Meinung zu sagen und Verantwortung zu übernehmen – darum wurde er auch immer wieder gefragt, wenn ein Ehrenamt zu vergeben war. Am liebsten leitet er Touren: Hier kann er seine Leidenschaft für Gletschertouren, Klettersteige und fotografisch interessante Landschaften ausleben. Hans weiß aber auch, dass man sich nicht mit jeder Entscheidung beliebt macht. Was zählt: teamfähig bleiben, gleichberechtigt kommunizieren und klar entscheiden. Sein Gewinn: wertvolle Begegnungen fürs Leben.
Der Überzeugende: Harald Wettemann
"Der Klimaschutz ist ein wichtiges und interessantes Thema, daher finde ich es toll, dass der DAV das angeht und ich meinen Beitrag leisten kann. Eine große Herausforderung dabei ist, die Menschen zu überzeugen, von alten Gewohnheiten abzuweichen. Ich selbst bin seit einigen Jahren fast nur noch mit Öffis unterwegs – ein Wandel, der mir aber viele neue und positive Erfahrungen gebracht hat.“
Harald Wettemann ist seit 1990 Mitglied im Alpenverein – und jemand, der anpackt. Als Fachübungsleiter/Trainer B Skihochtouren (seit 1997) und Fachübungsleiter Mountainbike (seit 2013) ist er am liebsten mit Menschen in den Bergen unterwegs, vermittelt Wissen und Bergsportfähigkeiten und freut sich über glückliche, erfüllte Gesichter nach Touren und Kursen. Zusätzlich zu seinem Engagement im Klimaschutzteam übernahm der Diplom-Ingenieur Umwelttechnik 2024 zusätzlich das Amt des Klimaschutzkoordinators. Für Natur und Umweltschutz brennt Harald schon lange – auch beruflich als Gebäude-Energieberater. Seine Einladung: mitmachen, weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen – und gemeinsam mehr bewirken.
Die Harmonische: Verena Stitzinger
"Im Bergsport geht ja so einiges: zusammenhalten statt polarisieren, ausdauernd sein statt gleich aufgeben, auf Luxus verzichten statt Komfort priorisieren. Ich glaube, genau das brauchen wir heute für die großen, weltweiten Krisen."
Verena Stitzingers gesamtes Leben scheint sich um Berge und Bergsport zu drehen: als Mitglied in den DAV-Lehrteams Mountainbike und Umweltbildung, in ihrem Ehrenamt als Tourenleiterin und Naturschutzreferentin in ihrer Sektion, beruflich als freie Journalistin, Texterin und Sport-Coach. Besonders beschäftigt sie das Thema Wegenutzung. Den Wunsch, die Wege während der Freizeit in den Bergen harmonisch und ohne Hierarchie zu teilen, bringt Verena auch in ihre Tätigkeit, insbesondere bei Lehrgängen und Fortbildungen für die Lehrteams, ein. Dabei sind die Möglichkeit, draußen zu sein und die Arbeit mit all den anderen ehrenamtlich Tätigen für Verena die größte Motivation für ihr Engagement.
Mit Herz und Seele dabei: Rainer Guse
„Für die Teilnahme an der Umweltgütesiegel-Jury braucht es ein besonderes Engagement für Klima- und Umweltschutz – am besten auch mit entsprechenden fachlichen Vorkenntnissen. Bei den Terminen auf den Hütten sollte man auch bereit sein, die Wirtsleute zu beraten und gegebenenfalls Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen."
Schon im Berufsleben hat sich Rainer Guse im Bayerischen Staatsministerium mit Themen rund um Umwelt- und Klimaschutz befasst. Seit er im Ruhestand ist, stellt er seine Kenntnisse dem Alpenverein ehrenamtlich zur Verfügung. Was läge da näher als eine Position in der Jury des Umweltgütesiegels, mit dem besonders nachhaltig bewirtschaftete Hütten ausgezeichnet werden? Dabei freut es ihn immer, wenn die bei den Prüfungen erfassten Energie- und CO2 -Werte zeigen, dass sich die Belastung durch die Hütte weiter verringert und sich die Beschäftigten mit Herz und Seele für eine ökologisch vorbildliche Alpenvereinshütte einsetzen. Seine Funktion als Sprecher der Jury füllt er auch heute mit achtzig Jahren noch mit großer Leidenschaft aus.
Die Facettenreiche: Margot Kraus
"Als ich die Arbeit im Frauengremium begonnen hatte, gab es nur wenig Frauen, die Vorsitzende in den Sektionen waren. Die Notwendigkeit wurde mir da erst bewusst. Generell gilt fürs Ehrenamt: So viel Zeit man investiert, so viel Freude und neue Erkenntnisse bekommt man zurück.“
Breit aufgestellt ist Margot Kraus in vielen Bereichen des Lebens. Mit ihrem Bruder ging es schon früh zum Klettern und Skifahren, aber auch für Klettersteige und Wanderungen ist sie immer zu haben – am liebsten mit der Familie, heute sind auch die fünf Enkelkinder schon Bergsportfans. Zum Ehrenamt hingegen kam Margot eher aus der Not heraus, es hat sich einfach niemand zur Wahl gestellt, und irgendjemand musste es ja machen. Und so war sie zwischen 1994 und 2013 Erste Vorsitzende, wurde anschließend als Ehrenvorsitzende benannt. „Nebenbei“ war sie Mitglied im Frauengremium, in der Arbeitsgruppe und der Kommission Ehrenamt sowie in der Projektgruppe Leitbild. Insbesondere die Unterstützung durch ihren Ehemann hat ihr geholfen, die Ämter auszufüllen, die ihr selbst viele neue Erfahrungen eingebracht und Mut für anderes gemacht haben.
Der Vizepräsident: Ernst Schick
„Neben Einblicken in Dinge, die sonst verborgen bleiben, und dem Kontakt zu vielen interessanten Menschen bringt ehrenamtliches Engagement auch eine persönliche Bereicherung.“
Seit über 25 Jahren ist der Diplomfinanzwirt Ernst Schick Fachübungsleiter für Skihochtouren, ins Funktionärswesen ist er mit dem Amt des Naturschutzreferenten seiner Sektion eingestiegen. Als Hüttenreferent steckte er ab 2015 viel Zeit und Energie in das Straubinger Haus und leitete als Vorsitzender bis vor kurzem die Geschicke der Sektion. Ernst Schick ist seit November 2022 DAV-Vizepräsident. Damit ist der Zeitaufwand für das ehrenamtliche Engagement deutlich gestiegen, als Bergsteiger muss er seine Zeit noch besser einteilen. Dafür öffnet das neue Amt Ernst Schick noch einmal den Blick auf die Gesamtheit des DAV und seine vielfältigen Handlungsfelder – für ihn eine spannende Aufgabe.
Begeisterungsfähigkeit: Lia Weber
„Macht es einfach! Ich habe über den DAV so viele tolle Leute kennengelernt, dass ich allen Interessierten dazu raten würde, mit dem Ehrenamt anzufangen.“
Lia Weber ist breit aufgestellt am Berg – ob Skitouren, Alpin- oder Sportklettern, Hochtouren oder Wandern, sie kann sich für vieles begeistern. Das verdankt sie auch dem DAV, genauer: ihrer Jugendgruppe und ihrer Jugendreferentin, die diese Begeisterung erst in ihr geweckt haben. Heute denkt sie sich selbst als Jugendleiterin neue Touren und Abenteuer für Kinder aus und unterstützt die Sektion als Klimaschutzkoordinatorin auf dem Weg zur Klimaneutralität. Motivation ist neben leuchtenden Kinderaugen und neuen Freundschaften sicher auch, dass sie selbst noch vieles lernt: Tourenplanung, das Führen von Gruppen, Verantwortung übernehmen.
Haus-und-Hof-Fotograf: Dietmar Rodewald
„Hilfe kann jede Organisation brauchen, man muss nur hinschauen und bereit sein, etwas zu tun. Es muss nicht unbedingt gleich ein Ehrenamt sein, man kann auch helfen, ohne sich fest zu binden.“
Man muss nicht jahrzehntelanges Mitglied sein, um sich zu engagieren. Das zeigt Dietmar Rodewald eindrücklich. Erst im Jahr 2020 hat er durch eine Freundin zu seiner Sektion gefunden und ist seitdem auch aktiv in der Senior*innengruppe. Und das nicht nur, was das Wandern angeht – sein Hobby, das Fotografieren und Filmen, lebt er auch auf den Touren aus und versorgt seine Wanderfreund*innen mit schönen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit. Bei mehrtägigen Wanderungen filmt er und lädt anschließend zum gemeinsamen Filmabend. Während das Wandern Dietmar schon lange begleitet, hat er 2023 auch einen Ausflug in die Welt des Bergsteigens gewagt – mit 86 Jahren meisterte er nach intensiver Vorbereitung den Aufstieg auf die Kaunergrathütte seiner Sektion, die auf 2817 Metern im hochalpinen Pitztal liegt.
Enthusiastin: Susanne Kern
„Gerade das Organisieren der Wanderungen und das Miteinander in unserer Yoga-Wander-Gruppe finde ich wunderbar. Ohne Leistungsdruck mit viel Lachen durch unsere heimische Landschaft – etwas Besseres gibt es eigentlich nicht.“
Als hauptberufliche Steuerberaterin findet auch Susanne Kern sich im Amt der Schatzmeisterin perfekt wieder. Besonders gefällt ihr daran, dass sie Einblicke in alle Bereiche bekommt, da sich Planung und Ausführung der Sektionsaktivitäten auch immer nach den aktuellen Mitteln richtet. „Nebenbei“ bietet sie als Wanderleiterin und ausgebildete Yogalehrerin Kurse und Touren an, die ihre beiden Leidenschaften verbinden. Auch wenn das Engagement neben einer hauptberuflichen Selbstständigkeit doch sehr fordernd ist – die vielen Freundschaften, die sich im Laufe der Jahre ergeben haben und die Freude, etwas bewirken, oder auch nur eine funktionierende Infrastruktur bieten zu können, machen das Ehrenamt für Susanne zu einem unverzichtbaren Teil ihres Lebens
„Verwaltungsbergsteiger“: Bernhard Pappenberger
„Es macht mir Freude, meinen Tatendrang für die strukturelle Weiterentwicklung unserer Sektion einzubringen und dafür eng in einem freundschaftlichen Team zusammenzuarbeiten.“
Schon bald sechzig Jahre ist Bernhard Pappenberger dem DAV verbunden. Nach dem Ausstieg aus dem Berufsleben 2011 stieg er als Schatzmeister in die aktive Sektionsarbeit ein, 2017 bis 2023 war er zusätzlich als Geschäftsführer der Sektion tätig. Und das, obwohl er sich sein Traum-Ehrenamt eigentlich eher Richtung Hüttenwart vorstellte – war er den beiden Sektionshütten, der Passauer und der von-Schmidt-Zabierow-Hütte, doch von Jugend an eng verbunden. Ein Glück, dass er auch als Schatzmeister immer wieder Dienstgänge dorthin durchführen „muss“. Dass Bernhard zusätzlich ein gewisses kaufmännisches Verständnis mitbringt und bereit ist, den Alpinismus um eine administrative Komponente zu erweitern, macht ihn zum perfekten „Verwaltungsbergsteiger“ der niederbayerischen Sektion.
Der heutige Präsident: Roland Stierle
"Es wird sich einiges ändern bezüglich des Ehrenamts."
Der Diplom-Ingenieur Roland Stierle (*1953) trat 1970 der DAV-Sektion Stuttgart bei. Über viele Jahre war er dort als erster Vorsitzender tätig, sein Engagement umfasste aber auch zahlreiche übergeordnete Positionen im Verband auf Landes- und Bundesebene. 2015-2022 war er Vizepräsident und setzte sich besonders für die Bereiche Hütten und Wege ein, koordinierte die Zusammenarbeit mit dem Europäischen Bergsport-Dachverband (EUMA), deren Präsident er ist. Auf der DAV-Hauptversammlung 2022 wurde er zum DAV-Präsident gewählt. Der folgende Artikel, in dem er über das Ehrenamt spricht, wurde im Jahr 2014 geschrieben.
Das Organisationstalent: Andrea Hürter
„Ehrenamt macht nicht nur sehr viel Spaß, sondern wir entwickeln uns auch persönlich weiter – sofern wir dafür bereit sind.“
Im Freundeskreis, für die Familie oder Kolleg*innen in der Firma hatte Andrea schon häufig Touren in die Berge organisiert, da lag es irgendwann nah, die Ausbildung zur Wanderleiter*in zu machen. Mittlerweile ist sie auch Tourenreferent*in der Sektion. Andrea ist unter anderem im Orgateam der Frauen* auf Tour, eine Gruppe für Sektionsmitglieder, die sich als FLINTA* identifizieren. Aktuell arbeitet sie außerdem mit der städtischen FOS für Gestaltung in München unter dem Motto Vielfalt an einem Wanderprojekt für queere Schüler*innen. Auf Tour ihr Wissen übers Bergwandern, über Pflanzen und Tiere weiterzugeben, ist Andrea ein großes Anliegen. Gepaart mit der großen Freude, mit anderen Menschen großartige gemeinsame Bergerlebnisse und Gespräche zu haben und die Leidenschaft für die Berge zu teilen.
Der Koordinator: Thomas Strebl
„Im DAV kann ich meine Begeisterung für die Berge mit meinem Interesse an digitalen Projekten verbinden und so einen wertvollen Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten.“
Die Freude am Draußensein, etwa auf Mehrtages-Hüttentouren oder am Klettersteig, hat Thomas Strebl zum Alpenverein gebracht. In seiner Sektion ist er Webmaster, Verantwortlicher für Online-Kommunikation, technischer Betreuer der Geschäftsstelle, seit 2019 Digitalkoordinator der Sektion und Mitglied im Projektteam Alpenverein.digital. Dinge zu gestalten und voranzubringen, macht Thomas Spaß, dass der DAV Weiden Pilotsektion für die neue DAV360-Mitgliederverwaltung ist, kommt nicht von ungefähr. Am Vereinsleben schätzt er, mit anderen engagierten Menschen im Austausch zu sein und viele bereichernde Kontakte zu knüpfen – am Berg wie am Computer.
Der Grandseigneur: Klaus-Jürgen Gran
„Engagiert euch für Dinge, die euch am Herzen liegen. Es lohnt sich!“
Den Grundstein für die Liebe zu den Bergen hatten Ferienaufenthalte in den Bayerischen Alpen gelegt, im Lauf seines Bergsteigerlebens hat Klaus-Jürgen Gran nahezu alle Viertausender in den Alpen bestiegen. Im Alpenverein durchlief Gran, der seit mehr als fünfzig Jahren engagiert ist, eine „klassische Ehrenamtskarriere“: vom Jugendleiter über den Sektionsvorstand bis zu verschiedenen ehrenamtlichen Positionen im Bundesverband – unter anderem im Verbandsrat und in der Kommission Recht. Darüber hinaus war er mehrere Jahre Präsident des Club Arc Alpin, des Dachverbands der großen Bergsportverbände des Alpenbogens. Gemeinsam mit seiner Frau hat er 2021 außerdem die „Klaus-Jürgen Gran und Evelyn Gran Stiftung zur Förderung der Kultur des Alpinismus im Deutschen Alpenverein“ gegründet, weil die Idee des Alpinismus für beide besondere Bedeutung hat.
Die Macherin: Barbara Ernst
"Wenn ich mitreden will, muss ich auch bereit sein, selbst Aufgaben zu übernehmen und die Dinge voranzubringen."
Barbara Ernst engagiert sich seit fast 20 Jahren ehrenamtlich beim DAV. Ab 2008 übernimmt sie das Amt der ersten Vorsitzenden des damaligen Niedersächsischen Landesverbandes für Bergsport im DAV. 2016 setzt sie mit der Gründung des Landesverbandes Nord für Bergsport einen Meilenstein im DAV. Ihr liegen besonders die Bereiche Klettern und Naturschutz, Wettkampfsport sowie Bildung und Ausbildung am Herzen.
Herzensangelegenheit: Gabi Schieder-Moderegger
"Ehrenamt macht das Leben auf jeden Fall bunter. Es bereichert, knüpft Kontakte, lenkt einen auf neue Wege."
Gabi Schieder-Moderegger wurde schon früh mit dem Bergvirus infiziert. Von Kindesbeinen an hat sie viel Zeit auf dem Matrashaus am Hochkönig verbracht, wo sie ihrem Vater, der dort als Koch arbeitete, in der Küche half. Inzwischen ist sie seit fünfzehn Jahren im Vorstand ihrer Sektion – seit 2024 sogar als Erste Vorsitzende – und nahm auf der DAV-Hauptversammlung 2024 stellvertretend für das lokale Organisationsteam LOC „Jennerstier“ den Ehrenamtspreis für die Organisation des 1. Jugendweltcups entgegen. Außerdem leitet die gelernte Förder-Lehrerin Kinderklettergruppen – das Thema Inklusion liegt ihr dabei besonders am Herzen.
Die Vizepräsidentin: Annika Quantz
„Zusammen haben wir ein großes Potenzial, die Dinge in der (JDAV-)Welt zum Positiven zu verändern.“
Seit Herbst 2023 ist Annika Quantz Bundesjugendleiterin und vertritt als Vizepräsidentin die Interessen der Jugend im DAV. Ihre Aufgaben innerhalb der Bundesjugendleitung sind unter anderem die Interessensvertretung nach außen, etwa im Bundestag, das Thema Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) sowie Kultur- und Erinnerungsarbeit, allesamt Themen, die Annika am Herzen liegen. Der Weg in die Bundesgremien führte sie 2018 über die Bezirksjugendleitung von Schwaben in die Landesjugendleitung Bayern, 2022 wurde sie zur Landesjugendleiterin gewählt.
Der Vizepräsident: Wolfgang Arnoldt
„Wir alle sind aufgerufen, die einzigartige alpine Landschaft zu erhalten, um auch kommenden Generationen die Möglichkeit des unverfälschten Erlebnisses am Berg zu geben.“
Natur- und Umweltschutz sind das DAV-Metier des Diplom-Agraringenieurs Wolfgang Arnoldt. Seit 2012 bis zur Wahl in das DAV-Präsidium im November 2023 war er stellvertretender Vorsitzender und Naturschutzreferent in seiner Sektion und hat dort bereits als Vorstandsmitglied für den Naturschutz relevante Themen durchgebracht. Dass sich mittlerweile im DAV einiges in Richtung nachhaltigem Bergsport getan hat, begrüßt Wolfgang Arnoldt, im Klimaschutz sieht er die nächste große Daueraufgabe.
Alpenverbundenheit: Volker Schmidt
"In dem Engagement für die Sektion kommen Hobby und Kontakt zu gleichgesinnten Menschen zusammen. Das Gefühl einer späteren Einsamkeit kann damit selbst gemindert werden."
Volker Schmidt hat die Alpen das erste Mal mit sechzehn Jahren gesehen. Bis heute geblieben ist aus dieser Zeit die Tradition, mit der Bahn vom Norden Deutschlands in den Norden Italiens zu reisen. 2024 ist er von seinem Heimatort Goslar zu Fuß in fünf Wochen nach St. Johann im Ahrntal gelaufen ist – private Übernachtungsmöglichkeiten ergaben sich durch Anfragen bei den Sektionen am Weg. Mitglied im DAV ist Volker bereits seit einer Ausbildung an Fels und Eis in den 1980er Jahren, seit 2018 ist er ehrenamtlich als Redakteur des Mitteilungshefts der Sektion tätig.
Der Bikebergsteiger: Raphael Boos
„Guats bringt Guats, hat mir mal ein Almwirt gesagt: Wer viel gibt, bekommt viel zurück.“
Raphael Boos ist Mountainbiker der ersten Generation und war Anfang der 2000er Jahre auf der Suche nach einer geeigneten Plattform, um die Begeisterung für diesen Sport und die Liebe zu den Bergen mit anderen zu teilen. Als er durch Zufall eine Ausgabe von DAV Panorama in die Hände bekommen hatte, wandte er sich mit der Frage an den Vorstand der Sektion Lindau, ob Interesse am Aufbau eines MTB-Bereichs bestehen würde. Innerhalb weniger Jahre wuchs das zarte Pflänzchen zu einem kräftigen Baum in der Sektion. Raphael ist seit 2003 Fachübungsleiter MTB, war von 2003 bis 2024 Ressortleiter MTB und im Beirat der Sektion und 2012 Initiator des ersten innerstädtischen Bikeparks einer DAV-Sektion. Inzwischen hat er allerdings aus gutem Grund alle Ämter übergeben: Er wandert Ende des Jahres ins Piemontaus, um seiner Passion Berge noch intensiver nachzugehen.
Der Wegbereiter: Sascha Mache
„Wenn Ehrenamt funktioniert, ist es ein Gewinn für alle Beteiligten. Spaß und Erfüllung sind dabei wichtig! Und wenn es gut läuft, ist das ein schönerer Lohn als jede materielle Vergütung.“
Seit fast zwanzig Jahren Mitglied im Alpenverein, überlegte Sascha Mache nach dem Eintritt, auch ehrenamtlich in der Sektion aktiv zu werden. Zeitgleich gab es vom damaligen Ausbildungsreferenten in der Vereinszeitung einen Hilferuf: Ihm fehlten Bergsteiger*innen, die sich zu Fachübungsleiter*innen ausbilden lassen wollten. Schnell war geklärt, dass die Sektion Saschas Idee, zunächst eine Ausbildung zum Trainer C Skibergsteigen (ein Novum in Offenbach) zu absolvieren, fördert. Im Lauf der Zeit erwarb er weitere Trainerlizenzen für bergsportliche Aktivitäten. Bis heute führt Sascha Skitouren, bietet Hochtourenkurse an oder organisiert inklusive Sporttage in der örtlichen Kletterhalle. Seit 2014 ist er außerdem Wegewart für den anspruchsvollen Offenbacher Höhenweg im Pitztal, auf dem es regelmäßig etwas zu tun gibt.
Der Hüttenreferent: Karl Bellm
„Jahrzehntelanges Engagement im Vorstand und mit 86 Jahren noch immer ein sehr aktives Mitglied: Das verdient eine besondere Würdigung!“ Dr. Ulf Gieseler, Erster Vorsitzender
Karl Bellm kümmert sich seit über 30 Jahren mit enormem persönlichem Einsatz um alle Belange rund um die Heidelberger Hütte in der Silvretta, dem einzigen DAV-Haus auf Schweizer Gebiet. Der Diplomingenieur plante und begleitete viele Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen. Betreut hat er auch viele Jahre lang alle Baumaßnahmen der sektionseigenen Wiedenbachhütte im Nordschwarzwald. Im Kletterzentrum „Vertigo“ ist er seit Jahren bei Reparaturen oder ähnlichem hilfsbereit zur Stelle. Seit 2023 ist Karl Bellm Ehrenmitglied der Sektion.
Die „Spätberufene“: Marianne Konrad
„Schaut euch in eurer Sektion um, was euch gefallen könnte und euch auch ein wenig am Herzen liegt. Und dann einfach ausprobieren – es ist leichter, als ihr denkt!“
Nach der Ausbildung zur DAV-Wanderleiterin ist die ehemalige Lehrerin seit 2021 Gruppenleiterin der Tölzer „Mittwochsgruppe“, einem Treff fitter Senior*innen (und Jüngerer). Besondere Freude bereitet es Marianne, gemeinsam mit dem Wanderleitungsteam den Tourenplan vorzubereiten und diverse Erfahrungen und Alternativen zu diskutieren.
Der Begleiter: Adolf Ballweg
„Mir geht es darum, das zu tun, was mir Spaß macht, und ich freue mich, wenn Menschen mich dabei begleiten.“
Adolf Ballweg leitet die Bergwandergruppe der Sektion Oberland. Seit 2008 wandert er regelmäßig in der Sektionsgruppe, 2015 übernahm er den Vorsitz. Sein Ziel ist es, andere Menschen für die Berge zu begeistern. Die Liebe zu den Bergen ist das eine, Adolf Ballweg setzt sich aber auch für eine nachhaltige Lebensweise ein. Am Wochenende meldet er sich regelmäßig als Pate beim Münchner Bergbus an, um auf der Fahrt in die Berge den Mitreisenden das Konzept hinter dem Bergbus zu erklären und natürlich auch Touren- und Einkehrtipps zu geben.
Die Trainerin: Bettina Gruber
„Mein Herzblut hängt an dem Projekt, in der Sektion Inklusion zu leben!“
Im DAV ist Bettina Gruber seit 2018 aktiv, ehrenamtlich ist die Sonderpädagogin bereits seit ihrer Jugend engagiert. In ihrer Sektion ist sie Kletterbetreuerin und -trainerin. Die Idee, innerhalb der Sektion den Inklusionsgedanken einzubringen, war Bettina von Anfang an ein großes Anliegen. Aus einem Schnuppertag „inklusives Klettern“ – unterstützt von "Alpen.Leben.Menschen", dem Gemeinschaftsprojekt von Malteser Hilfsdienst und DAV – ist mittlerweile eine feste Gruppe entstanden.
Der Biker: Joachim Götzl
„Hab Mut zum Ehrenamt, in jedem schlummern ungeahnte Fähigkeiten!“
Als Trainer und Teamleiter MTB engagiert sich Joachim Götzl unermüdlich für „seinen“ Sport, als Beisitzer ist er außerdem das MTB-Sprachrohr in der Vorstandschaft. Eine seiner großen Aufgaben der vergangenen Jahre: die Realisierung der Günzburger Flow Forest Trails. Besonders schätzt er das Erlebnis in der Gruppe, das gute Miteinander und die Wertschätzung, die er über das ehrenamtliche Engagement erfährt.
Die Digitale: Petra Buse
„Bringt in Sachen Ehrenamt ein wenig Geduld mit, denn manchmal dauert es ein wenig. Aber das Warten lohnt sich, denn Ehrenamt tut der Seele gut!“
Petra Buse ist beim Alpenverein sowohl hauptberuflich tätig als auch ehrenamtlich engagiert. Seit 2015 ist sie Mitglied im DAV Mülheim, seit 2016 leitet sie die Geschäftsstelle des DAV Duisburg, bei dem sie Gastmitglied ist. Seit 2018 ist sie Mitglied des Expertenkreises Mitgliederverwaltung im großen DAV-Projekt "alpenverein.digital". Was sie daran reizt? Dass es in diesem Bereich – wie generell im DAV – noch so viel gibt, was man auf den Weg bringen kann, weil Digitalisierung wichtig ist, und der Fokus auf Vernetzung liegt, ein ganz entscheidender Aspekt in einem großen Verein.
Bundesjugendleitung: Raoul Taschinski
„Ehrenamt? Anfangen. Spaß haben. Und im Zweifel die anderen fragen.“
Von Geburt an DAV-Mitglied, ist Raoul Taschinski klassisch in der Jugendgruppe der Sektion groß geworden und wurde erst Jugendleiter*in, dann Jugendreferent*in. Zum Klettern ging es in dieser Zeit jede Ferien nach Arco oder auch nach Österreich und Frankreich. Heute zieht es Raoul oft mit dem Zelt in den Norden, das eine oder andere Mal noch nach Arco oder einfach zum Boulderabend in die Kletterhalle. Seit vier Jahren ist Raoul Mitglied der Bundesjugendleitung, bildet seit September 2023 zusammen mit Annika Quantz die Doppelspitze der JDAV und ist damit auch im Verbandsrat des DAV vertreten.
Die Abenteuerin: Amelie Kühne
„Habt den Mut und das Selbstbewusstsein, rauszugehen und die eigenen Träume zu verwirklichen!“
Mit der Familie ging es in den Ferien immer schon in die Berge, mit zwölf Jahren brachte der Spaß am Klettern Amelie Kühne in eine Klettergruppe ihrer Sektion. Das Training wurde intensiver und die Erfolge größer: 2018 gewann sie den Deutschen Jugendcup im Bouldern (Nürnberg), 2019 im Leadklettern (München), und wurde Mitglied im Deutschen Jugendnationalteam. Als 2020 Mitglieder für das nächste Frauenteam des DAV-Expedkaders gesucht wurden, bewarb sich die Lehramtsstudentin mit Erfolg. Höhepunkt der mehrjährigen Ausbildung war 2023 die Abschlussexpedition nach Grönland mit einer Erstbegehung.
Der Schiedsrichter: Arnold Kaltwasser
„Was wären wir ohne die Freiheit, in der Natur sein zu dürfen? Sie zu erhalten ist ‚auch‘ eine Aufgabe des ‚Verwaltungsbergsteigens‘.“
Seit 25 Jahren ist Arnold Kaltwasser lizenzierter Schiedsrichter im Klettersport und bei nationalen wie auch internationalen Wettkämpfen im Einsatz. Für sein langjähriges Engagement wurde er 2024 von DAV-Vizepräsidentin Burgi Beste geehrt. In seiner Sektion ist er Beiratsmitglied im Fachbereich Klettern, auf Landesebene Vorstandsmitglied des Landesverbands Baden-Württemberg und auf Bundesebene Mitglied im DAV-Verbandsrat. Selbstverständlich ist der Wettkampfrichter und Trainer C Sportklettern Leistungssport auch selbst aktiver Sportkletterer und darüber hinaus mit allen Spielarten des Bergsteigens vertraut.
Die Netzwerkerin: Martina Renner
"Freunde, Freude, unvergessliche Erlebnisse sowie die Befriedigung, mit anderen etwas Nachhaltiges zu schaffen."
2002 wurde Martina Renner Mitglied in der DAV-Sektion München – wegen einer geplanten Hüttentour, aber auch um Gleichgesinnte zu finden. Nur drei Jahre später gründete die Juristin die Bergwandergruppe Berggenuss35plus, die sie bis heute leitet. Von 2008 bis 2022 war Martina Renner stellvertretende Vorsitzende der Sektion und saß darüber hinaus im Präsidialausschuss Natur und Umwelt.
Der Bergsteiger: Edgar Stenger
"Wenn man was macht, macht man’s richtig."
Edgar Stenger ist seit über 40 Jahren Fachübungsleiter Bergsteigen und leitet seither jedes Jahr zwei bis drei mehrtätige bis -wöchige Sektionstouren in der ganzen Welt - "überall wo's Berge hat" eben. Was ihn antreibt? Die Schönheit von Bergen und Natur zu vermitteln und die Freude der Gruppe über das Erreichte und Erlebte, wenn man wieder unten ist. Man ist als Team unterwegs, aber "wenn's gilt, werden klare Worte gesprochen" und manchmal auch eine Umkehrentscheidung getroffen.
Die Vernetzte: Claudia Ernst
"Traut euch, ein Ehrenamt anzunehmen! Und an die 'alten Hasen': Lasst Freiräume, dass sich Neue ausprobieren und den Verein weiterbringen können."
Im DAV ist Claudia Ernst „schon immer“ und sehr lange Jugendleiterin – seit 2013 auch im JDAV-Bundeslehrteam – und Ausbildungsreferentin in Karlsruhe. Mittlerweile gehen Beruf und ehrenamtliches Engagement Hand in Hand, Claudia ist als Bildungsreferentin bei der JDAV Baden-Württemberg angestellt und seit 2018 stellvertretende Vorsitzende des Landesjugendrings Baden-Württemberg.
Der Teamplayer: Fritz Gottwald
"Ich versuche alles auf möglichst viele Schultern zu verteilen."
Fritz Gottwald ist seit 1976 Mitglied in der DAV-Sektion Wasserburg am Inn. Über das Amt des Tourenwarts tauchte er in das Ehrenamt ein, war bald zweiter Vorsitzender und ist seit 1994 erster Vorsitzender der Sektion. Sein Rezept für funktionierendes gemeinsames Ehrenamt in der Sektion: Alle tragen einen Teil der Verantwortung. Die Aufgaben werden aber auf möglichst viele Schultern verteilt. "Dann sind die Pakete nicht zu groß, leistbar und machen Spaß!"
Der Schatzmeister: Stephan Pfeiffer
Der Austausch mit den Gleichgesinnten über die Faszination „Berg und Sport“ ist eine der Triebkräfte meiner Vorstandstätigkeit.
Stephan Pfeiffer fand über Freunde und das Klettern in der Sächsischen Schweiz in den Alpenverein. Nachdem er sich zwei Jahre als Jugendleiter engagierte, ist er nun seit elf Jahren Schatzmeister der Sektion Bergfreunde Anhalt Dessau und zuständig für die Verwaltung der Finanzen und Mitglieder. Zudem widmet er sich der Sektionshütte in der Sächsischen Schweiz. In der Rolle des Schatzmeisters kann er berufliche Erfahrungen, die er in der Finanzverwaltung der Stadt Dessau gesammelt hat, in die Vorstandstätigkeit einbringen, baute jedoch auch sein Wissen im Gemeinnützigkeitsrecht aus. Manchmal wünscht er sich, dass die Sektionsangebote öfter genutzt, die Mitglieder stärker von ihrem Recht zur Gestaltung des Vereinslebens Gebrauch machen und ehrenamtliche Arbeit mehr gewertschätzt wird.
Der Allrounder: Markus Schrader
"Bei strahlenden Kindergesichtern geht mir das Herz auf."
Seit 2002 ist Markus Schrader Mitglied der Sektion Weserland. Bereits drei Jahre später gründete er mit seiner Frau eine Familiengruppe. Später "rutschte" er in den Klettersport rein und betreut als Trainer C Sportklettern Breitensport eine Klettergrupppe. Er initiiert er den Bau eines künstlichen Boulderblocks in einer städtischen Anlage und hilft Schulen bei der Betreuung von Kletter- und Boulder-AGs. Und nicht zu vergessen, nebenbei betreut er das Sektionsheft und die Website. Zur Zeit ist Schrader Vorsitzender der Sektion Westerland.
Die Kämpferin: Barbara Eichler
"Von alleine ändert sich nichts. Bring den Mut auf, etwas verändern zu wollen."
Das Gute Gefühl und die Zufriedenheit, etwas für die Gesellschaft zu hinterlassen, treibt Barbara Eichler in ihrem Ehrenamt an. Fast 40 Jahre ist sie DAV-Mitglied, seit 1988 in der Sektion Lauf a. d. Pegnitz. Ein besonderer Schwerpunkt ihres Engagements, dem sie über mehrere Ämter nachkam, lag schon immer im Bereich Klettern und Naturschutz. Seit 2015 ist sie als Regionalvertreterin Nordbayern Mitglied im Verbandsrat des DAV.
Der Unermüdliche: Harald Platz
"Es ist ein schönes Gefühl, wenn man positive Reaktionen von Mitmenschen auf das Engagement bekommt."
Harald Platz war 29 Jahre lang erster Vorsitzender der Sektion Allgäu-Kempten. Zum Ehrenamt ist er schon als Kind gekommen: als Ministrant in einer Pfarrei, als Gruppenführer in der KJG, Elternsprecher in Kindergarten und Schule und als Vorsitzender im Förderkreis TV Großwallstadt. Besonders Spaß machte ihm der Umgang mit Menschen, die Möglichkeit, im Kreis mit Gleichgesinnten etwas zu bewegen und voranzubringen. 2023 verabschiedete er sich aus dem Amt.
Der Verdiente: Dr. Udo Rauch
„Das langjährige ehrenamtliche Engagement von Udo Rauch ist beispielhaft und verdient unsere aller größte Anerkennung.“
30 Jahre lang war Udo Rauch erster Vorsitzender der Sektion Worms. Nicht nur das erfreuliche Sektionswachstum hat Udo Rauch vorangebracht, auch ein attraktives Touren- und Ausbildungsprogramm hatte er initiiert. In seiner Amtszeit wurde außerdem die Geschäftsstelle aufgebaut, die Wormser Hütte modernisiert und zwei Kletterwände in der Nikolaus-Dörr-Halle und der BIZ-Sporthalle installiert.
Der Erfahrene: Manfred Neuber
"Es macht Freude im Einklang mit der Natur Alpenvereinsziele zu verwirklichen"
Manfred Neuber ist seit Jahrzehnten passionierter Bergsteiger. In der Sektion Mainz engagiert er sich seit rund 20 Jahren als Hütten- und Wegewart und ist insbesonder für das hochalpine Arbeitsgebiet Pitztal zuständig. Das gemeinsame Bergerlebnis mit Sektionsfreunden hat für ihn einen hohen Stellenwert. Während er es schätzt, durch seine ehrenamtliche Tätigkeit Wissen im Bereich der Hütteninfrastruktur , Energie- und Abwasserversorgung sammeln zu können, sieht er das rücksichtslose Verhalten mancher Bergsteigenden gegenüber der Natur mit Sorge.
(Ehemalige) Vizepräsidentinnen: Burgi Beste, Sunnyi Mews und Melanie Grimm
Burgi Beste (links) und Melanie Grimm (rechts) sind Mitglieder des DAV-Präsidiums, Sunnyi Mews mittlerweile ein ehemaliges Mitglied. Teil des Präsidiums zu sein bedeutet: viel Zeit ins Ehrenamt investieren, eine große Verantwortung für den Verein tragen, aber auch etwas bewegen können. In der Panorama-Ausgabe 2/2019 erschien ein ausführliches Porträt der drei (ehemailigen) Vizepräsidentinnen, zum Internationalen Frauentag am 8. März sprechen sie über Führungspositionen, Gleichstellung und Vielfalt im DAV.