Unterkühlung am Berg
Vermeiden - erkennen - behandeln
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Am Berg frieren – das passiert gerade in der kalten Jahreszeit sehr schnell. Die Gefahr wird dabei häufig unterschätzt, und der Grat zwischen einer leichten Unterkühlung und einem medizinischen Notfall ist schmal.
Auf Tour verliert der Körper auf unterschiedliche Arten Wärme. Die größten Faktoren sind die Lufttemperatur, also die Wärmeabstrahlung des Körpers an die Umgebung, und die Befeuchtung und Erwärmung der Atemluft. Auch der Wind spielt eine Rolle. Normalerweise umgibt den Körper eine stabile warme Luftschicht als schützende Hülle. Wird sie vom Wind weggeblasen, entsteht der so genannte „Wind-Chill-Effekt“.
Auch bei feuchter Kleidung durch Schwitzen oder Regen verliert der Körper durch das Verdunsten der Feuchtigkeit Wärme, noch schneller kühlt man bei unmittelbarem Körperkontakt mit Schnee, Eis oder Wasser aus.