Ein geflutetes Hochtal und vier abgeleitete Bergflüsse - das wäre das Resultat würden die umfassenden Pläne der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) zum Ausbau des Speicherkraftwerks im Kaunertal in Realität umgesetzt. Seit Jahren kritisieren DAV, ÖAV und weitere Umweltorganisationen dieses irreversiblen Eingriffe in hochsensible Ökosysteme unter dem Deckmantel des Klimaschutzes und versuchen die Flutung des Platzerals zu verhinden.
Alpenvereine bringen Einwände im UVP-Verfahren ein
Nach mehrfachen Revisionen der Unterlagen läuft nun die Umweltverträglichkeitsprüfung für den ersten Teil (VT1) des Vorhabens: der Pumpspeicher im Platzertal und unterirdische Verbindungsstollen zum Gepatschstausee inkl. Pumpspeicherkraftwerk.
UVP: Kritische Stellungnahme von ÖAV und DAV erfolgreich eingereicht
Am 12. September 2025, nach sechs Wochen intensiver fachlicher Arbeit und Durchforsten von mehreren tausend Seiten an Plänen und Gutachten, konnte fristgerecht geliefert werden:
DAV und ÖAV reichen eine gemeinsam erarbeitete kritische Stellungnahme im UVP-Verfahren gegen den geplanten Ausbau des Wasserkraftwerks Kaunertal mit der Flutung des Platzertals zum Pumpspeicher (VT1) ein. Als in Österreich anerkannte Umweltorganisationen positionieren sich die Alpenvereine klar gegen eine der größten Moor- und Naturzerstörungen der letzten Jahrzehnte im Alpenraum unter dem Deckmantel des Klimaschutzes.
Wir kritisieren klar und deutlich die in den Gutachten systematische Verharmlosung der Eingriffe in die hochsensiblen Ökosysteme und können aus fachlicher Sicht die Einstufung des Vorhabens als "vertretbar" nicht nachvollziehen. Auch widerspricht der Verlust wichtiger Moorökosysteme und CO2-Speicher nicht nur den Klimaschutzzielen sondern auch der EU-Widerherstellungsverordnung.
Unsere zentralen Einwände
Systematische Verharmlosung der Eingriffe in Ökosysteme
Der geplante Stausee würde einen großflächigen Moor- und Feuchtgebietskomplex dauerhaft zerstören – ein einzigartiger Lebensraum und wichtiger CO₂-Speicher. Die vorgelegten Gutachten stufen die Sensibilität der Lebensräume und die Eingriffsintensitäten systematisch zu niedrig ein. Ersatzmaßnahmen können die Verluste nicht ansatzweise kompensieren.
Unzureichende Alternativenprüfung von naturverträglicheren Lösungen
Oberstes Ziel bei der Prüfung auf Umweltverträglichkeit ist per se die grundsätzliche Vermeidung jeglicher Eingriffe durch geeignetere Maßnahmen.
In den Gutachten wurden umweltverträglichere Alternativen für das klassische Pumpspeicherkraftwerk im Kaunertal, z.B. durch innovative Speichertechnologien oder die simple Effizienzsteigerung bereits bestehender Anlagen in der unmittelbaren Nähe in Kühai, nicht ernsthaft geprüft und bleiben unberücksichtigt.
Gesetzlich fragwürdiges Vorgehen der Projektteilung
Das ursprüngliche Gesamtprojekt inklusive der unterirdischen Wasserableitungen aus dem Ötztal in den Gepatschstausee wurde in zwei separate Verfahrensteile (VT1). Zur Verhandlung steht nun VT1, der Stausee Platzertal, ohne die Ableitungen.
Entgegen der Vorgabe des UVP-Gesetzes, können die Auswirkungen des Projektes durch die Verfahrensteilung nicht ganzheitlich geprüft werden. Denn, Auswirkungen aus dem VT1 und Auswirkungen aus VT2 (wenn auch unterschiedliche Verfahren) beeinflussen oder verstärken sich gegenseitig bzw. betreffen jeweils das gleiche Gebiet. Es besteht dadurch die akute Gefahr dass kummulative Wirkungen der Verfahrensteile nicht beachtet werden und somit nach Realisierung von VT2 die Gesamtauswirkungen nicht korrekt abgeschätzt werden können.
Klimawandelfolgen vernachlässigt
Die Gutachten beruhen teils auf veralteten Daten und nutzen nicht den aktuellen Stand der Wissenschaft, z.B. für die Prognose und Modellierung von Klimawandelfolgen. Somit ignorieren die Gutachten die rasanten Klimaentwicklungen und die bereits auftretenden Klimafolgen der letzten zwei Jahrzehnte in den Alpen.
Gletscherdaten von 2017 blenden die extremen Veränderungen der jüngsten Jahre aus. Der Gepatschferner hat allein in der Messperiode 2023/24 104 Meter an Länge verloren. Die Zusammenhänge und komplexen Prozesse zwischen Gletscherschwund, Erwärmung des Permafrosts , zunehmenden Extremwetterereignissen und dadurch resultierenden Naturgefahrenketten (Bergstürze, Flutwellen, Murgänge) werden nicht berücksichtigt.
Fragwürdige Klimabilanz
In den Berechnungen fehlen grundlegende Emittenten wie Baumaterialien und der Verlust des Moor-Ökosystems als natürlicher CO₂-Speicher. Damit wird das CO₂-Einsparpotential deutlich überschätzt und durch die anvisierte frühestes Projektfertigstellung in 2025 wird das Vorhaben nicht zur Erreichung der anvisierten Klimaneutralität 2040 Tirols beitragen.
Beeinträchtigung des naturverträglichen Tourismus
Der Verlust des Platzertals würde eine einzigartige Landschaft und einen wichtigen Rückzugsraum für sanften Tourismus unwiederbringlich zerstören. Statt Naturerlebnis blieben eine jahrelange Großbaustelle, ein Stausee und eine industrialisierte Kulturlandschaft zurück. Damit verliert die Region an Attraktivität für Gäste – und die lokale Bevölkerung an Lebensqualität.
Warum gibt es zwei Vorhabensteile?
Aus dem Gesamtvorhaben wurden aber aufgrund starkem Widerstand durch die Bevölkerung im Ötztal und der Umweltschutzverbände zwei Vorhaben geschnürt: Der Vorhabensteil 1 (VT1) mit der Flutung des naturbelassenen Platzerals durch einen rund 120 Meter hohen Staudamm und einem unterirdischen Pumspeicherkraftwerk zwischen Platzeral und Gepatschspeicher. Die ursprünglich geplanten urterirdischen Wasserableitungen aus dem Ötztal (u.a. Venter Ache und Gurgler Ache) landeten in Vorhabensteil 2 (VT2).
Nun wurd im Juli 2025 der Vorhabensteil 1 tatsächlich nach mehrjährigen Überarbeitungen und Revisionen der Unterlagen zur "Umweltverträglichkeitsprüfung" (UVP) eingreicht
Zeitplan des UVP-Verfahrens in der ersten Instanz (Tirol)
12. September 2025: Einreichungsfrist Stellungnahmen anerkannter Umweltorganisationen
bis Oktober 2025: Fachgutachten durch die von der Behörde bestellten Prüfgutachter liegen vor
November 2025: Behandlung der eingegangenen Stellungnahmen
Februar 2026: Die Behörder (Land Tirol) veröffentlicht das Umweltverträglichkeitsgutachten
März/April 2026: mündliche Verhandlung
Mai 2026: Ausstellung eines Bescheids (Ablehnung oder Genehmigung)
September 2026: Öffentliche Auflage des Bescheids mit Möglichkeit des Einspruchs/der Klage für Umweltorganisationen
Ausbau Kraftwerk Kaunertal: was ist geplant?
Die TIWAG plant den großflächigen Ausbau des bestehenden Wasserkraftwerks im Kaunertal (Gepatschspeicher). Dabei soll das Platzertal zu einem Speichersee aufgestaut werden für den Betrieb eines Pumpspeicherkraftwerks. In einer zweiten Projektstufe (Verfahrensteil 2) würden vier Wildflüsse im Ötztal - darunter Venter Ache und Gurgler Ache - durch Wasserfassungen abgeleitet und unterirdisch in den Gepatschstausee geleitet werden.
Der Vorhabensteil 1 beinhaltet:
Speichersee im hinteren Platzertal durch 120 Meter hoher Staudamm
Verbindungsstollen für Baustellenzugang und Druckleitungen zwischen Gepatschspeicher und Platzertal
Unterirdisches Pumpspeicherkraftwerk zwischen Platzertal und Gepatschspeicher
Die geplanten Wasserableitungen und unterirdische Überleitung in den Gepatschspeicher sind nicht Teil des laufenden UVP-Verfahrens und sollen nach Abschluss des Verfahrensteils 1 als gesondertes zweites UVP-Verfahren beantragt werden.
Zahlen & Fakten in Kürze
Staudamm und Stausee im Platzertal: 120 Meter hoch, 450 Meter breit, 42 Million Kubikmeter Fassungsvolumen (VT1)
Verlust von 6,3 Hektar Moorflächen im Platzertal (VT1)
Wasserfassungen an Ferwallbach, Königsbach und Gurgler Ache bei Obergurgl (VT2)
Wasserfassung an Venter Ache unterhalb von Vent (VT2)
Bis zu 80 Prozent weniger Wasser im Ötztal als Folge der Ausleitung von vier Gebirgsbächen und -flüssen (VT2)
Drei alpine Täler betroffen: Kaunertal (VT1), Platzertal (VT1), Ötztal (VT2)
Pumpspeicher Platzertal
Das bislang nahezu unberührte Hochtal soll mit einem 120 Meter hohen und 450 Meter breiten Staudamm bis auf eine Höhe von etwa 2300 Metern geflutet werden. Der resultierende Speichersee hätte eine Länge von ca. 1,5 Kilometern und ein Volumen von 42 Millionen Litern Wasser. Damit könnte man zum Beispiel die Allianzarena in München 14 Mal randvoll füllen. Im Platzertal gehen intakte Ökosysteme und 6,3 Hektar an Moorflächen dauerhaft verloren.
Im späteren Vorhabensteil 2: Ableitung von Gurgler Ache und Venter Ache
In einem zweiten Projektteil sollen aus vier ökologisch hochwertigen Alpenflüssen (Ferwallbach, Königsbach, Venter Ache, Gurgler Ache) im Ötztal bis zu 80 Prozent des Abflusses entnommen werden und in einem 23 Kilometer langen unterirdischen Stollen in den Gepatschstausee abgeleitet werden. Die beiden Alpenflüsse Gurgler Ache und Venter Ache müssten zudem mit 25 Meter hohen Staumauern auf eine Länge von circa 500 Metern aufgestaut werden.
Gravierende Auswirkungen auf großer Fläche
Das Vorhaben soll einen signifikanten Teil zur Energiewende beitragen. Der DAV befürwortet den Ausbau erneuerbarer Energien für eine rasche Energiewende zur Erreichung der dringend nötigen Reduktion unserer Treibhausgasemissionen und der Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels.
Aufgrund der massiven, irreversiblen und flächenhaften negativen Auswirkungen auf die alpine Landschaft, die Biodiversität, alpine Lebensräume und den Wasserhaushalt ist dieses Vorhaben jedoch kein Beispiel für eine naturverträgliche Energiewende.
Zerstörung des Flusslebensraums am Inn durch Schwall-Belastung: Der Gepatschstausee ist ein Speicherkraftwerk, d.h. mehrmals am Tag wird Wasser bei Strombedarf schlagartig in den Inn abgelassen zur Stromerzeugung. Dadurch kommt es zum schlagartigen Anstieg und Abfall des Wasserspiegels. Dieser sog. Schwall-Sunk-Betrieb zerstört Lebensräume und lässt Fische sprichwörtlich auf dem Trockenen liegen.
Zerstörung des Flusslebensraums im Ötztal: Venter Ache, Gurgler Ache und somit auch die Ötztaler Ache werden bis zu 80 Prozent weniger Wasser führen. Somit reduziert sich der Flusslebensraum dramatisch. Sogenannte "Sanderspülungen" zerstören die Lebensräume: Gurgler Ache und Venter Ache würden über eine Länge von 500 Metern aufgestaut werden und somit zu einem Stillgewässer gemacht. Diese Staubecken und Wasserfassungen müssen regelmäßig von Sanden und Geschiebe (Steine, Blöcke) frei gespült werden. Diese Sanderspülungen gehen in Form von kleinen Flutwellen ins Tal, zerstören die darunter liegenden Lebensräume und sind eine Gefahr z.B. beim Wildwassersport.
Wasserknappheit verschärft sich dramatisch: Aktuell sind in den Sommermonaten 60 bis 80 Prozent des Abflusses in Venter und Gurgler Ache auf Schnee- und vor allem Gletscherschmelze zurückzuführen. Bereits in den nächsten 10 bis 20 Jahren wird sich diese sommerliche Wassermenge reduzieren. Bis Mitte des Jahrhunderts sind die Ötztaler Gletscher großteils abgeschmolzen und die sommerliche Wassermenge wird gänzlich ausbleiben. Wie der Sommer 2022 bewiesen hat, kann es durch den Klimawandel bereits heute zu Engpässen in der Wasserverfügbarkeit kommen. Die Ableitung von bis zu 80 Prozent des Wassers aus dem Ötztal wird diese Problematik extrem verschärfen.
Verlust von Lebensräumen und der Artenvielfalt: Im einzigartigen und naturbelassenen Platzertal würden wertvolle Moorlandschaften in der Größe von 6,3 Hektar (knapp neun Fussballfelder) für immer verschwinden. Damit gehen ein wichtiger CO2-Speicher und einzigartige Lebensräume verloren.
Was bisher geschah
Juni 2012: Erstmalige Einreichung der Unterlagen zur UVP
Bereits im Juni 2012 reichte die TIWAG zum ersten Mal die Unterlagen für den Ausbau Kraftwerk Kaunertal bei der UVP-Behörde (Land Tirol) zur Prüfung und Genehmigung ein. Die Pläne beinhalteten sowohl den Speicher Platzertal und entsprechendes Pumpspeicherkraftwerk, als auch die unterirdischen Wasserableitungen aus dem Ötztal und ein zusätzliches Speicherkraftwerk unterhalb des Gepatschspeichers im Kaunertal.
Mehrfache Nachbesserungsaufträge und Revisionen der Unterlagen gefordert
Die Landesregierung Tirol als zuständige UVP-Behörde sieht Mängel und Defizite in den eingereichten Unterlagen. 2013 erteilt die Landesregierung einen ersten Verbesserungsauftrag an die TIWAG zur Überarbeitung der Unterlagen.
Nach erneuter Einreichung der Unterlagen in 2015 erteilt die UVP-Behörde erneut einen Verbesserungsauftrag an die TIWAG aufgrund unzureichender Unterlagen.
Zuletzt kam es in 2022 zu einer erneuten Revision der Unterlagen und einer weiteren Verzögerung des Verfahrens.
2023: Geplanter Verfahrensstart wird verschoben
Bei den Plänen zum Ausbau des Wasserkraftwerks Kaunertal scheint es noch Nachbesserungsbedarf zu geben. Die eigentlich für Ende Juni 2023 geplante öffentliche Auflage der Pläne wurde verschoben.
Eigentlich wäre es am 16. Juni 2023 so weit gewesen: die Umweltbehörde des Land Tirol plante die öffentliche Auflage der umfangreichen Unterlagen und Pläne für die Kraftwerkserweiterung im Kaunertal und Platzertal. Das wäre der Startschuss gewesen für ein jahrelanges rechtliches Verfahren, um die Umweltverträglichkeit dieses Vorhabens festzustellen.
Überraschenderweise kam es nicht zum geplanten Verfahrensstart: es besteht wohl noch Nachbesserungsbedarf an den Unterlagen und Gutachten, um die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zu starten. Die Unterlagen sind noch nicht vollständig und es ist nun frühestens im Herbst 2023 mit dem Beginn des UVP-Verfahrens zu rechnen.
Petitionen und Zusammenschlüsse
Vielzählige Umweltorganisationen, darunter DAV und ÖAV, und Bürgerinitiativen unterzeichnen die Kaunertal-Erklärung zum Schutz des Platzertals und Verhinderung des Vorhabens.
In einer Petition gestartet durch den WWF Österreich und WET mit aktiver Unterstützung diverser Organisationen, Umweltverbänden inkl. DAV und ÖAV unterzeichnen mehr als 100.000 Personen gegen die Realisierung des Kraftwerksvorhabens.
In der Zwischenzeit hegt sich immer mehr Widerstand und Unmut gegenüber diesem massiven Eingriff in die teils hochalpine Natur und Landschaft. Im Juni versammelten sich mehr als 600 Menschen in Innsbruck auf der WET (Wildwasser Erhalten Tirol) gegen den geplanten Ausbau des Kraftwerks. Ein klares Zeichen für den Erhalt der Ötztaler Ache, hochsensibler Lebensräume und Moore im Platzertal.
2024: Vierte Einreichung - erneuter Nachbesserungsauftrag
Im Februar 2023 reichte die TIWAG das Projekt zum vierten Mal zur Prüfung ein, im Juli folgt ein erneuter Verbesserungsauftrag. In 29 von 45 Fachbereichen werden Gutachten nachgefordert, u.a. wurde der Klimawandel nicht genügend berücksichtigt und es muss ein geologisches Gutachten erstellt werden.
Bevölkerung stimmt gegen Kraftwerkspläne
Im Juni 2025 stimmen knapp 85% der Bürger der Gemeinde Pfunds (Platzertal) in einer Volksbefragen gegen das Projekt der TIWAG. Auch wenn das Ergebnis rechtlich nicht bindend ist, ist es ein eindeutiges Signal.
TIWAG "verzichtet" auf Wasserableitungen
Aufgrund steigendem Widerstand, Klagen der Gemeinde Sölden im Ötztal bzgl. des Wasserrechts sowie Bürgerentscheiden in den betroffenen Gemeinden gegen das Vorhaben, scheint die TIWAG einzulenken.
Öffentlichwirksam wird der Verzicht auf die Wasserableitungen aus dem Ötztal durch die TIWAG und Tiroler Landesregierung kommuniziert. In Wahrheit teilt die TIWAG das Vorhaben in zwei Verfahrensteile auf und verzichtet somit nur zunächst auf die Wasserableitungen, welche in Verfahrensteil 2 weiterhin realisiert werden sollen.
Alpenverein und Umweltverbände fordern Stopp des Ausbaus - Petition online!
31 Umweltschutzorganisationen - darunter auch der Deutsche und Österreichische Alpenverein - sowie elf Wissenschaftler*innen haben sich in der Kaunertal Erklärung 2022 gemeinsam mit folgenden Forderungen klar gegen dieses Vorhaben positioniert:
Stopp des Ausbauprojekts Kraftwerk Kaunertal
Umfassender Schutz der letzten ökologisch intakten Alpenflüsse
Erhalt alpiner Naturlandschaften wie des Platzertals
Eine naturverträgliche Energiewende unter Einbezug weiterer Quellen erneuerbarer Energien
Behebung der Belastungen bestehender Wasserkraftwerke