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Geoparks in den Alpen

Erdgeschichte hautnah erleben

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Ob ein kurzer, gemütlicher Spaziergang oder eine anspruchsvolle Mehrtageswanderung – Geoparks in den Alpen lassen sich auf ganz individuelle Art erkunden. Immer erlebt man dabei außergewöhnliche Landschaften, die über wichtige Kapitel der Erdgeschichte erzählen können.

Nationalparks in den Alpen

Bergwandern durch Wildnis

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Wer gerne intakte Natur erlebt, seltene Pflanzen und Tiere entdeckt und in weitgehend unberührten Landschaften wandert, ist in einem Nationalpark gut aufgehoben. Auch in den Alpen gibt es viele solcher besonders geschützten Gebiete, von Südfrankreich über Graubünden und Tirol bis nach Slowenien. Wir stellen die 13 Nationalparks der Alpen vor und geben Tipps für unterwegs.

Biologische Vielfalt

In den Alpen

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Die Alpen sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Viele von ihnen sind hochspezialisiert und hervorragend angepasst auf den besonderen alpinen Lebensraum. Während die einen, wenn man so will, schon immer ihren Platz in den Bergen hatten, sind die anderen erst mit der Bewirtschaftung durch den Menschen dazugekommen. Gerade die enge Verzahnung von Natur- und Kulturraum hat in den Alpen zu einer großen biologischen Vielfalt beigetragen. Doch die immer intensivere menschliche Nutzung hat auch in den Alpen dazu geführt, dass in den letzten Jahrzehnten die biologische Vielfalt, auch Biodiversität genannt, stark abnimmt. Hinzu kommt der Klimawandel, der Lebensräume verändert. Mit fatalen Folgen: über Jahrtausende eingespielte natürliche Prozesse und Kreisläufe geraten plötzlich aus dem Gleichgewicht. 

Berglandwirtschaft

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Die traditionelle Form der Landwirtschaft in den Alpen, die Almwirtschaft, hat das Landschafts- und Erscheinungsbild der Alpen massiv geprägt. Über die Entwicklung und Bedeutung der Berglandwirtschaft.

Bergwald ist Schutzwald

Bergwaldbewirtschaftung

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Die Wälder in den Alpen haben eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Im Mittelalter erlebte der Schutzwald im Alpenraum erste Beeinträchtigungen durch den Menschen. Für das Befeuern der Brennöfen für die Eisen- und Salzproduktion wurde viel Holz benötigt, außerdem wurde der Wald für neue Siedlungen und zur Gewinnung von Weideland gerodet. Im 19. Jahrhundert war der Bergwald im Alpenraum bereits stark dezimiert und von ausgedehnten Kahlschlägen geprägt. Umwelteinflüsse wie Stürme, Lawinen- und Murenabgänge setzten dem geschwächten Wald weiter zu. Als Reaktion darauf wurden staatliche Maßnahmen zum Erhalt des Schutzwalds und dem sogenannten Waldumbau eingeführt. Ziel war und ist es, die überalterten Bestände standortfremder Monokulturen abzubauen und die dadurch frei werdenden Flächen zunehmend in eine stabile, standortgerechte Waldstruktur zu überführen. Denn die Täler und der Siedlungsraum der Alpen wären heute ohne einen funktionsfähigen Schutzwald nicht nutz- und bewohnbar. Der DAV greift den Bemühungen um den Bergwald mit der Aktion Schutzwald unter die Arme. 

Geologie und Böden

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Geologie und Gebirgsbildung Die Alpen sind vor etwa fünfzig Millionen Jahren durch das Zusammentreffen der europäischen Platte mit einem Teile der afrikanischen Platte entstanden. Somit sind die Alpen ein sehr junges Gebirge. Weite Teile der Voralpen an der westlichen und östlichen Randlage bestehen aus Kalkgestein, die Gebirgsstöcke der West- und Zentralalpen sind, mit kleinräumigen Ausnahmen, aus kristallinen Gesteinen wie Gneis oder Granit. Die Eiszeiten übten den größten Einfluss auf das heutige Landschaftsbild aus: Täler wurden durch das Abschmelzen der Gletscher ausgeschürft und verbreitert. Terrassen, Moränen und viele weitere eiszeitliche Landschaftsformen sind so entstanden.   Alpine Böden Neben der mineralogische Zusammensetzung des Untergrunds sind vor allem das Klima und die Vegetation für die alpine Bodenbildung hauptverantwortlich. Besonders in den Höhenlagen können sich Böden aufgrund der starken Temperaturwechsel nur schwer bilden. Die meisten alpinen Böden sind sehr jung, insbesondere weil die Gletscher der letzten Eiszeit fast alle älteren Reste weggeschliffen haben.   Die Auffaltung der Alpen begann vor ungefähr 30 Millionen Jahren mit der Kollision von Europa und Afrika. Die verschiedenen Gesteinsarten die in den Alpen vorzufinden sind, sind jedoch alle wesentlich älter.  

Wasser in den Alpen

Alpine Flüsse und Wasserkraft

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Flüsse und Bäche beeinflussen in besonderem Maß das Relief der Gebirgslandschaft. Das Wasser der Alpen speist die großen Flüsse Po, Rhône, Rhein und Donau. Die Rhône entspringt im Talschluss des Wallis, nur wenige Kilometer von der Rheinquelle entfernt. In den Po entwässern fast alle Flüsse südlich des Alpenhauptkamms. Der Inn entspringt erstaunlich weit südlich im Engadin und mündet, wie auch die Drau und ihre Zuflüsse, in die Donau. Die Wassermenge, die durch Gebirgsbäche und -flüsse in Richtung der großen Ströme des Flachlands fließt, ist stark von der Jahreszeit abhängig. Im Winter wird das Wasser als Schnee gebunden, um dann mit der Schneeschmelze in großen Mengen abzufließen. Da die Hochgebirgsböden wenig Speichervermögen besitzen, fließt das Wasser fast ungehindert ab. Wenn dazu starke Niederschläge kommen, kann dies zu katastrophalen Hochwässern und Murenabgängen führen. 

Höhenstufen der Alpen

Alpenpflanzen

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Abhängig von den sinkenden Temperaturen und dem steigenden Niederschlag mit zunehmender Höhe wechselt auch die Vegetation. Auf Grund dessen bilden sich in den Alpen auf kleinem Raum verschiedene Vegetationszonen, welche Höhenstufen genannt werden. So erlebt man, wenn man in die Berge geht, je nach Höhenstufe, charakteristische Veränderungen der Pflanzenwelt. Diese im Gebirge vertikal gestaffelten Naturräume sind der Abfolge der Landschaftsgürtel von den mittleren Breiten zu den Polen ähnlich. So kann man während einer Wanderung vom Talboden über die Bergwaldstufe bis zu felsigen Gipfelbereichen mit Pionierpflanzen unterschiedliche Lebensräume betrachten. Teilweise sind die Grenzen dieser Höhenstufen deutlich zu erkennen, zum Beispiel die Baumgrenze.   Klima und Exposition führen zu starken Unterschieden in der Höhenausdehnung der einzelnen Zonen. So weist zum Beispiel eine nach Norden gerichtete Fläche aufgrund der mangelnden Sonneneinstrahlung niedrigere Temperaturen auf als die südwärts exponierte Fläche. Auch das Mesoklima der Alpen führt zu unterschiedlichen Ausprägungen der Zonen. Die Durchschnittstemperatur in den Randlagen der Alpen ist ca. 1°C niedriger, sodass die einzelnen Vegetationsstufen in geringere Höhen als in den zentralen Alpen vordringen können. 

Alpiner Permafrost

Klimazeiger und stabilisierendes Element in den Alpen

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Permafrost ist ein wichtiges Element der Cryosphäre in den Alpen, jedoch bleibt er im Vergleich zu den Gletschern unsichtbar. Nur Blockgletscher sind eindeutig erkennbare Landschaftsformen des Permafrosts. Die Bedeutung von Permafrost kann nicht hoch genug eingestuft werden: er ist ein sensibler Klimazeiger und erfüllt eine bedeutende Rolle in Sachen Hangstabilität, Hydrologie und Naturgefahren. Die Erwärmung des Permafrost macht mittlerweile auch uns Alpenbewohnern und -besuchern zu schaffen: alpine Schutzhütten, die auf Permafrost gebaut sind, beginnen zu sacken; früher sichere Übergänge und Normalrouten sind zunehmend steinschlaggefährdet.   

Für trockene Füße!

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Notruf und Rettung in den Alpen

Alle wichtigen Rufnummern

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Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte wissen, welche Nummer man in Notsituationen und bei Unfällen wählt. Wir bieten hier eine Übersicht der europäischen Rettungsdienste. Europaweiter Notruf: 112   Unter der Nummer 112 können Menschen in Notsituationen in allen EU-Mitgliedsstaaten gebührenfrei anrufen, um die Notrufzentralen der Rettungsdienste, Feuerwehr oder Polizei zu erreichen. Auch alle Bergsportler*innen wählen unterwegs diese Nummer. Wenn das Handy keinen Empfang hat, kann man es abschalten und neustarten, dann statt der PIN die Nummer 112 eingeben. Zusätzlich zur 112 gibt es in verschiedenen Ländern und Regionen spezielle Bergrettungs-Notrufnummern. Damit erreicht man die jeweilige Bergrettung direkt und nicht über allgemeine Rettungsleitstellen.   Deutschland: Einheitlicher Notruf: 112 Bergwacht Österreich: Alpin-Notruf Bergrettungsdienst Österreich aus dem Inland: 140 Aus dem Ausland mit Vorwahl 0043-512 z.B. für Innsbruck Italien und Südtirol: Einheitlicher Notruf: 112 Bergrettung CNSAS Bergrettung Südtirol Bayern, Österreich und Südtirol: Notfall-App SOS-EU-ALP Schweiz: Alpine Rettung Schweiz und Rettungsflugwacht Rega mit SIM-Karte eines schweizerischen Netzbetreibers: 1414 Mit SIM-Karte eines nicht-schweizerischen Netzbetreibers: 0041-333-333 333 Rettungsorganisation KWRO für Rettungen im Kanton Wallis: 144 Rega-App alarmiert mit einem Wisch die Einsatzzentrale und sendet automatisch die Positionsdaten Frankreich: Zentraler Notruf aus dem Inland: 112 Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM) mit SIM-Karte eines nicht-französischen Netzbetreibers oder aus dem Ausland: 0033-450-53 16 89 Liechtenstein Bergrettung aus dem Inland: 117 Slowenien: Einheitlicher Notruf: 112 Bergrettung  

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