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Pistenskitouren: Örtliche Regelungen in Bayern

Was geht in den bayerischen Skigebieten?

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Skitouren auf Pisten zu unternehmen, ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden; ein Ende des Booms scheint nicht in Sicht. Konflikte entstehen vor allem bei Skitouren in der Zeit nach dem täglichen Betriebsschluss der Bahnen auf Skipisten: Dann können Pistenpräparierung und Lawinensprengungen behindert werden, zum Teil sind damit erhebliche Gefahren für Skitourengeher*innen verbunden. Auch Wildtiere können dann empfindlich gestört werden – besonders wenn auch noch Hunde dabei sind.   Vom DAV initiiert, wurden mit den beteiligten Bergbahnen, zuständigen DAV-Sektionen, Verbänden und Behörden einschließlich der zuständigen Bayerischen Ministerien Vereinbarungen getroffen: Zehn Verhaltensregeln gelten seither für Skitouren auf Pisten. Sie wurden in Zusammenarbeit von Deutschem Alpenverein und seinen Sektionen, dem Verband Deutscher Seilbahnen, den zuständigen Ministerien, dem Deutschen Skiverband sowie der Bergwacht erarbeitet. 

Skitouren auf Pisten: 10 DAV-Regeln

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Was muss ich beachten, wenn ich über Pisten aufsteige? Der Deutsche Alpenverein hat 10 Regeln formuliert, um Konflikte und Unfälle zu vermeiden.

Skitouren in Pistenskigebieten

Was ihr bei Skitouren beachten müsst

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Skitouren auf Pisten sind eine beliebte Alternative zu Touren im freien Gelände: Die Orientierung ist einfach, Lawinengefahr gibt es nicht, und Fahren im Tiefschnee ist auch nicht zwingend gefordert. Grundsätzlich gelten bei Skitouren in Skigebieten die zehn DAV-Regeln für Skitouren auf Pisten und örtliche Regelungen, die dringend zu beachten sind. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich vor dem Besuch über die Lage und die Regelungen vor Ort zu informieren. Denn ist das Skigebiet geschlossen, ist es wie ungesichertes alpines Gelände zu behandeln. Gefahrensicherung findet nicht und Pistenpräparierung allenfalls sporadisch statt. Pistentouren sind erlaubt, erfolgen aber auf eigene Gefahr. 

Pistentourengehen in Südtirol

Besondere Regeln

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Wer in Südtirol mit einer Pistenskitour liebäugelt, sollte sich vorab mit den dortigen Regelungen vertraut machen. Im alpenweiten Vergleich sind diese recht restriktiv.

Bergan auf steilen Bahnen

Skitourengehen auf Pisten

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Pistentourengeher tun heute das, was bereits ihre skibegeisterten Vorfahren taten: Sie suchen sich das zum Skifahren beste Gelände. Früher stiegen sie dort grundsätzlich zu Fuß auf, heute gibt es vielerorts Lifte und Bahnen. Denn die einstigen Erschließer von Skigebieten haben ähnlich gehandelt und die Anlagen eben genau in bestes Skigelände gebaut. So einfach könnte man es erklären, doch hinter dem Trend des Pistentourengehens steckt mehr.

Skitouren auf Pisten: Was darf man wo?

Regelungen in den Alpenländern

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Tourengehen auf Pisten ist seit Jahren ein Trend. Wie reagieren die Verantwortlichen der Alpenregionen auf diese Entwicklung? Was ist wo erlaubt, was ist verboten?

Kollision mit Abfahrenden

Eine überzeichnete Gefahr?

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Immer wieder wird auf diese Unfallgefahr hingewiesen – doch sie ist in der Praxis zum Glück begrenzt: Schwere Zusammenstöße Aufsteigender und Abfahrender sind dem DAV bis heute nicht bekannt.

Unterschätzte Lebensgefahr: Windenseile

Pistensperrungen dringend beachten

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Die Windenseil-Technik wird auf den meisten Pisten sämtlicher Skigebiete angewendet. Für Skitourengeher ist sie eine große Gefahr. Deshalb heißt es: Meiden Sie Pisten, die präpariert werden! Seilwinden stellen eine tödliche Gefahr auf der Piste dar: Die Windenseil-Technik wird inzwischen auf den Pisten der allermeisten Skigebiete angewendet. Dazu wird auf der Pistenraupe eine Winde mit Schwenkarm und einem mehrere hundert Meter langen, fingerdicken Stahlseil montiert. Das Seil wird am oberen Pistenende fixiert; beim Abwärtsfahren der Raupe rollt es sich über die Piste aus, wieder aufwärts kommt die Raupe durch Aufwickeln des Seils. Präparationstechnisch hat diese Art der Pistenreparatur den Vorteil, dass der Schnee durch das Gewicht der Pistenraupe nicht den Hang hinab geschoben, sondern zum Hang hin verdichtet wird.      

Lawinengefahr - Lebensgefahr

Obacht auch in Skigebieten, wenn ...

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Pisten sind vor Lawinen gesichert, solange sie für den Skibetrieb geöffnet sind. Doch was ist in der Nacht, bei Schneefällen, Sturm oder starker Erwärmung?

Fair play

Auf frisch präparierten Pisten

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Muss es wirklich sein, die Arbeit des Pistenraupenfahrers in Minuten kaputt zu machen? Wer nach Abschluss der Pistenpräparierung noch abfahren sollte, bleibt am äußersten Pistenrand! Schon drei Skifahrer, die genüsslich ihre Spuren durch die frisch präparierte Piste fräsen, schaffen das.   Besonders unangenehm sind die Folgen im Frühjahr, wenn der Schnee weich ist und die Abfahrtsspuren über Nacht zu Eiswülsten werden, so dass sie den Pistenskifahrern am nächsten Morgen den Schwung verhageln.   Wer nach Abschluss der Pistenpräparierung (keinesfalls währenddessen!) noch abfährt, bleibt fairerweise am äu­ßersten Pistenrand! 

Alles Wurscht?!

Hunde auf Pisten

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Hundefreunde, die ihr Tier während des Skibetriebs auf Pistentouren mitnehmen, verstoßen klar gegen die Regeln, denn das ist nicht erlaubt – egal ob an der Leine oder nicht. 

Notruf und Rettung in den Alpen

Alle wichtigen Rufnummern

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Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte wissen, welche Nummer man in Notsituationen und bei Unfällen wählt. Wir bieten hier eine Übersicht der europäischen Rettungsdienste. Europaweiter Notruf: 112   Unter der Nummer 112 können Menschen in Notsituationen in allen EU-Mitgliedsstaaten gebührenfrei anrufen, um die Notrufzentralen der Rettungsdienste, Feuerwehr oder Polizei zu erreichen. Auch alle Bergsportler*innen wählen unterwegs diese Nummer. Wenn das Handy keinen Empfang hat, kann man es abschalten und neustarten, dann statt der PIN die Nummer 112 eingeben. Zusätzlich zur 112 gibt es in verschiedenen Ländern und Regionen spezielle Bergrettungs-Notrufnummern. Damit erreicht man die jeweilige Bergrettung direkt und nicht über allgemeine Rettungsleitstellen.   Deutschland: Einheitlicher Notruf: 112 Bergwacht Österreich: Alpin-Notruf Bergrettungsdienst Österreich aus dem Inland: 140 Aus dem Ausland mit Vorwahl 0043-512 z.B. für Innsbruck Italien und Südtirol: Einheitlicher Notruf: 112 Bergrettung CNSAS Bergrettung Südtirol Bayern, Österreich und Südtirol: Notfall-App SOS-EU-ALP Schweiz: Alpine Rettung Schweiz und Rettungsflugwacht Rega mit SIM-Karte eines schweizerischen Netzbetreibers: 1414 Mit SIM-Karte eines nicht-schweizerischen Netzbetreibers: 0041-333-333 333 Rettungsorganisation KWRO für Rettungen im Kanton Wallis: 144 Rega-App alarmiert mit einem Wisch die Einsatzzentrale und sendet automatisch die Positionsdaten Frankreich: Zentraler Notruf aus dem Inland: 112 Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM) mit SIM-Karte eines nicht-französischen Netzbetreibers oder aus dem Ausland: 0033-450-53 16 89 Liechtenstein Bergrettung aus dem Inland: 117 Slowenien: Einheitlicher Notruf: 112 Bergrettung  

Sportlich unterwegs

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