Der Gletscherfloh
Angepasst an das Leben im Eis
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Wenn du sommers mal auf einem schneefreien Gletscher warst, hast du sie sicher schon einmal gesehen: Auf den ersten Blick schnell für dunkle Sandkörner zu halten; doch ein zweiter Blick zeigt, dass sich da etwas bewegt – Gletscherflöhe.
Der Gletscherfloh hat sich an das Leben auf dem Eis perfekt angepasst: Er toleriert niedrige Temperaturen sehr gut. Dazu produziert er mithilfe sogenannter Glykoproteine (mit Zucker verknüpfte Proteine oder Eiweiße) ein körpereigenes Frostschutzmittel, durch das der Gefrierpunkt hinabgesetzt wird. Der Gletscherfloh kann so -10 bis -15 Grad Celsius ohne weiteres überstehen, im Extrem sogar deutlich niedrigere Temperaturen.