In unserem Klimaschutzkonzept haben wir festgelegt, dass wir die Emissionen zum Beispiel aus unseren Touren- und Kursprogrammen, dem Hüttenbetrieb und Gremiensitzungen umfangreich bilanzieren. 2022 haben wir damit gestartet: 140 DAV-Sektionen, vier Landesverbände und der Bundesverband haben ihre Emissionen für das Jahr 2022 erfasst. Dieser Querschnitt durch den Verband – mit Sektionen unterschiedlicher Lage und Größe, mit und ohne eigene Kletterhallen, mit bewirtschafteten und Selbstversorgerhütten – erlaubt eine Hochrechnung der Emissionen für den gesamten Verband. Das Ergebnis: Rund 51.000 Tonnen CO2-Äquivalente wurden durch Infrastruktur und Aktivitäten des Deutschen Alpenvereins verursacht.
Emissionsbericht 2022
Die Mobilität bietet große Einsparpotenziale
Gut die Hälfte (52 Prozent) der Emissionen sind den rund 100.000 Veranstaltungen im Jahr zuzuordnen. Darunter fallen unter anderem die Kurse und Touren des DAV. Die An- und Abreise schlägt bei den Veranstaltungsemissionen am deutlichsten zu Buche (63 Prozent), gefolgt von den Übernachtungen (20 Prozent). Mit Bergbus-Angeboten in einigen Sektionen, der neuen Mitfahrplattform Moobly des DAV Summit Clubs in Kooperation mit dem DAV und der Überarbeitung von Kurs- und Tourenprogrammen zugunsten öffentlich erreichbarer Ziele gibt es bereits verschiedene Ansätze, die Mobilitäts-Emissionen zu reduzieren.
Emissionsbilanz im Detail
Auf welcher Basis wir die Emissionen bilanzieren, welche Bereiche wir einbeziehen und wie es im kommenden Jahr mit dem Klimaschutzprojekt weitergeht, haben wir in unserem Emissionsbericht zusammengefasst.