Olympia-Quali: nächste Chance Toulouse
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Die Spannung steigt: vom 28. November bis zum 1. Dezember entscheidet sich in Toulouse, ob neben Alex Megos noch ein weiterer deutscher Kletterer nach Tokio fährt: Die zwei möglichen Kandidaten sind Jan Hojer und Yannick Flohé. Die beiden müssen sich in Südfrankreich gegen eine sehr starke internationale Konkurrenz durchsetzen, um sich für die Olympischen Spiele 2020 zu empfehlen.
Ab Donnerstag steht die Kletterszene vier Tage lang unter Hochspannung. Beim Olympischen Qualifizierungsevent in Toulouse kämpfen je 22 Kletterinnen und Kletterer um je sechs Startplätze für die Olympischen Spiele in Tokio. Aus deutscher Sicht wird der Wettkampf besonders spannend: Zwei Kletterer gehen in Toulouse an den Start – Jan Hojer (DAV Frankfurt/Main) und Yannick Flohé (DAV Aachen). Da es für die deutschen Herren aber nur noch einen Startplatz bei Olympia gibt, geht es nicht nur um die Qualifikation, sondern auch noch darum, sich vor dem jeweils anderen deutschen Starter zu platzieren – ein Wettkampf gegen die anderen und den Teamkollegen. Beide Athleten sind aktuell in Bestform und werden sich nichts schenken. „Das ist für uns der letzte und zugleich spannendste Wettkampf der Saison“, sagt Frederike Kops, Bundestrainerin des DAV-Kletterkaders.
Einer hat seinen Startplatz bereits sicher: Alexander Megos. Der Erlanger konnte sich schon im August qualifizieren. Bei der Kletter-WM in Hachijoi kletterte er ins Finale und löste somit das erste Ticket aus deutscher Sicht für die Olympischen Spiele 2020.