- Das Ehrenamt ist das Herz und die Seele des DAV. Das zeigen auch die zum Jahreswechsel ermittelten Ehrenamtszahlen: Rund 34.400 Ehrenamtliche engagierten sich 2023 im DAV. Das sind rund zehn Prozent mehr als noch 2021 und ganze 17,6 Prozent mehr als vor der Pandemie. Die Engagierten leisteten dabei knapp 2,5 Millionen Ehrenamtsstunden und erbringen damit einen Beitrag von 36,9 Millionen Euro zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung.
Das Ehrenamt im DAV wächst kräftig
„Das Ehrenamt ist nach wie vor die starke Kraft im DAV!“, freut sich DAV-Vizepräsidentin Melanie Grimm. „Mit kreativen Lösungen, viel Engagement und Leidenschaft leisten die Ehrenamtlichen im DAV und in der JDAV Unglaubliches.“ 1,5 Millionen Mitglieder zählte der DAV 2023 – davon rund 34.400 Ehrenamtliche. Dazu kommen geschätzt mehr als 10.000 freiwillige Helfer*innen, die ebenfalls unentgeltlich mithelfen.
Viele Stunden im Ehrenamt
Kursorganisation, Tourenplanung, Wegebau oder Vorstandssitzung – mit solchen Aktivitäten verbrachten die Ehrenamtlichen im DAV 2023 insgesamt fast 2,5 Millionen Stunden. Das sind rund 34 Prozent mehr als bei der letzten Erhebung 2021. Allerdings waren die Ehrenamtsstunden durch die Pandemie und den Lockdown im Jahr 2021 auch deutlich reduziert. Aber auch im Vergleich zum Vor-Pandemie-Niveau wurden die Stunden im Ehrenamt um ganze zwanzig Prozent übertroffen.
Ehrenamtliches Engagement ist vielfältig!
Die insgesamt 34.373 Ehrenamtlichen engagieren sich in den verschiedensten Bereichen: Vom Engagement in Vorständen oder Beiräten, der Leitung von Gruppen bis hin zur Organisation von Touren war alles dabei. Sie engagieren sich für Kinder-, Jugend und Familienarbeit, erhalten Hütten, Wege und Kletteranlagen und fördern den Schutz der Natur und des Klimas. Und auch die Bundes- und Landesgremien oder die Projektgruppen arbeiten ehrenamtlich.
Touren-, Kurs- und Gruppenleitung: Hier wächst das Ehrenamt am stärksten
Die rund 3400 neu gewonnen Ehrenamtlichen unterstützen den DAV in fast allen Bereichen.
Mit rund 75 Prozent engagieren sich die meisten aber als Touren-, Kurs- oder Gruppenleiter*innen. Besonders erfreulich: Auch die JDAV verzeichnet mit aktuell fast 3000 lizenzierten Jugendleiter*innen deutlich mehr als vor und während der Pandemie (2019: 2800).
Das Ehrenamt im DAV ist nicht nur vielfältig, sondern auch in Bewegung: Neben den bestehenden Ehrenamtspositionen sind zum Beispiel einige neue Ämter für Themen wie Natur- und Klimaschutz, im Ausbildungsbereich für den Bergsport und auch in den Vorständen dazugekommen. Das schafft weitere Anreize, um eine größere Zielgruppe von Interessierten anzusprechen und das Ehrenamt zukunftssicher zu machen.
Viele fleißige Helfer*innen
Den DAV unterstützen nicht nur die Ehrenamtlichen, sondern auch zahlreiche freiwillige Helfer*innen. Ohne Amt im DAV und ohne Lizenz oder Jahresmarke engagieren sie sich und helfen zum Beispiel bei Vereinsfesten, Kletterwettkämpfen, Hüttenaktionen oder dem Wegebau. Geschätzt 10.000 sind es laut Panorama-Leserumfrage, die im DAV immer wieder zusätzlich und ohne offizielles Amt aushelfen. Angesichts der sehr erfreulichen Zahlen sagt DAV-Vizepräsidentin Melanie Grimm: „Ohne Zweifel ist das Ehrenamt die tragende Säule unseres Vereins. Ein herzliches Dankeschön an alle - wir sind froh, dass wir euch haben!"
Medienservice
Pressekontakt: Janina Schimschar, janina.schimschar@alpenverein.de, 089/14003-401
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Weiterführende Informationen zu den aktuellen Zahlen zum Ehrenamt im DAV gibt es hier.