Wertewandel am Berg

In Zeiten zunehmender ökologischer, sozialer und ökonomischer Herausforderungen steht der DAV vor der Aufgabe, seine Infrastruktur an neue Rahmenbedingungen anzupassen. Klimabedingte Veränderungen, wachsende gesellschaftliche Erwartungen an Nachhaltigkeit und Komfort sowie die zunehmende Beanspruchung durch Hüttengäste fordern ein Umdenken in Planung, Bau und Betrieb alpiner Stützpunkte. Gleichzeitig gilt das übergeordnete Ziel weiter: die Förderung des Bergsteigens und anderer alpiner Sportarten unter besonderer Berücksichtigung des Natur- und Klimaschutzes.

Hintergründe und Motivation zum Forschungsprojekt

  • Hütten haben sich von einfachen Stützpunkten zum Schutz vor Witterung hin zu komfort-orientierten Bauwerken im Gebirge entwickelt.

  • Rechtliche Vorgaben führen zu aufwendigen Bauweisen hinsichtlich Materialwahl und Technikeinsatz.

  • Ihr Standort bringt Herausforderungen hinsichtlich Logistik, Naturschutz und Wetterextreme mit sich.

  • Klimaneutralität ist das Ziel des DAV bis 2030. Dafür wird auch beim Bau und Erhalt der Hütten eine angemessene Herangehensweise benötigt.

Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team hat der DAV das Forschungsprojekt "Wertewandel am Berg" initiiert, das am Beispiel der Hochlandhütte zukunftsfähige Lösungsansätze erprobt. Als Ergebnis entstand der Leitfaden, der die Erkenntnisse und Ergebnisse zusammenfasst.

Titelbild des Leitfadens "Wertewandel am Berg", Quelle: DAV/ Ressort Hütten und Wege

Leitfaden zur Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen und zirkulären Schutzhütten

Der Leitfaden zum Download: