Allroundausbildung für 12 Athleten
Der Expedkader der Männer* geht 2023 mit einem neuen Konzept an den Start, bei dem mehr junge Alpinisten mitgenommen und ausgebildet werden als bei den bisherigen Durchgängen. Nach der Sichtung geht es dieses Mal für bis zu 12 Athleten in eine intensive Ausbildungs- und Teambildungssaison. Nach dieser Saison werden denjenigen, die am besten zusammenpassen und am meisten für den weiteren Weg geeignet und motiviert sind, in den finalen Expedkader nominiert.
Im weiteren Verlauf sind dann weitere Trainings- und Anwendungsmaßnahmen, gern auch mal in ungewöhnlichen und abenteuerlichen Locations, geplant, bis dann mit der Abschlussexpedition das Highlight jedes Kaders vorbereitet und durchgeführt werden soll.
Alle, die bei der Sichtung erfolgreich waren und die Ausbildungsmaßnahmen besucht haben, bleiben über den Perspektivpool in unmittelbarer Kaderumgebung und können jederzeit nachrücken, wenn im Kernteam Plätze bei Maßnahmen oder sogar der Expedition frei sind!
Bewerber für den Expedkader sollten überdurchschnittlich gute Kletterer und Alpinisten mit gehobener Allrounderfahrung sein. Eine gewisse Schwerpunktlastigkeit ist normal und in Ordnung, solange echtes Interesse und Motivation für eine solide Allroundausbildung vorhanden sind.
Die Ausbildung, Betreuung und Begleitung übernehmen Bergführer und Trainer, die sehr gute Alpinisten mit Expeditionserfahrung sind. Cheftrainer ist Sebastian Brutscher, bei den Frauen übernimmt diese Aufgabe Dörte Pietron.
Felsklettern im alpinen siebten Grad
Voraussetzungen: An der Sichtung teilnehmen können DAV Mitglieder im Alter von 18-23 Jahren. Gesucht sind gute Allrounder mit solidem Kletterkönnen. Im alpinem Fels sollte das Kletterkönnen sehr solide im siebten Grad liegen, im Klettergarten sollten auch mal bis 8+/9- klappen. Erfahrung im Eisklettern und kombiniertem hochalpinem Gelände sollte darüber hinaus vorhanden sein. Neben den technischen Fähigkeiten macht eine Bewerbung nur dann Sinn, wenn dem Kader in den nächsten Jahren eine gewisse Priorität eingeräumt werden kann. Pro Jahr finden 5-8 Maßnahmen statt, am Ende eine Abschlussreise über 4-5 Wochen.
Die Auswahl zum Sichtungscamp erfolgt über einen Tourenbericht. Dabei wird natürlich das Alter berücksichtigt.
*Anm.: Inwiefern dieses Konzept auch auf zukünftige Kader der Frauen übertagen wird, ist derzeit noch offen.