- Leander Carmanns (DAV Rheinland-Köln) hat heute in der Disziplin Speed bei der Kletter-WM in Seoul seine bislang beste internationale Platzierung erreicht und stellte mit 4,861 Sekunden einen neuen europäischen Rekord auf. Vom 20. bis zum 25. September fand in Seoul dazu auch die Weltmeisterschaft im Paraclimbing statt – und das deutsche Team feierte einen seiner größten Erfolge überhaupt. Mit insgesamt fünf Medaillen zählt die DAV-Mannschaft zu den erfolgreichsten Nationen dieser WM.
Kletter-WM in Seoul: Silber im Speed – fünf Medaillen im Paraclimbing
Leander Carmanns (DAV Rheinland-Köln) hat in der Disziplin Speed bei der Kletter-WM in Seoul seine bislang beste internationale Platzierung erreicht. Der 20-Jährige stürmte bis ins Finale und gewann dort souverän Silber. Nur wenige Wochen nach seiner allerersten Weltcup-Medaille in Guiyang (Bronze) legt Carmanns damit eindrucksvoll nach. Für Furore sorgte der Speedkletterer aber bereits im Achtelfinale: Mit 4,861 Sekunden stellte er einen neuen europäischen Rekord auf. Damit liegt er nur knapp über dem aktuellen Weltrekord von 4,648 Sekunden – ein Meilenstein für das deutsche Speedklettern.
Die WM in Seoul ist das Saison-Highlight im internationalen Wettkampfkalender. Nach den Speed-Entscheidungen stehen in den kommenden Tagen noch die Lead- und Boulderwettkämpfe auf dem Programm.
Medaillenjubel bei Paraclimbing-WM in Seoul
Vom 20. bis zum 25. September fand in Seoul dazu auch die Weltmeisterschaft im Paraclimbing statt – und das deutsche Team feierte einen seiner größten Erfolge überhaupt. Mit insgesamt fünf Medaillen zählt die DAV-Mannschaft zu den erfolgreichsten Nationen dieser WM:
Gold: Rosalie Schaupert (AU3, DAV Aschaffenburg)
Gold: Kevin Bartke (AU2, DAV Erlangen)
Silber: Korbinian Franck (RP1, DAV Kampenwand)
Bronze: Philipp Hrozek (RP2, DAV München-Oberland)
Bronze: Luisa Grube (B2, DAV Neumarkt)
O-Ton Christoph Reichert, Bundestrainer Paraklettern: „Das war für uns die beste Weltmeisterschaft aller Zeiten – in Bezug auf Platzierungen und Medaillen. Mit sechs Athlet*innen im Finale und insgesamt fünf Medaillen haben wir ein herausragendes Ergebnis erzielt. Man hat gemerkt: Dieses Mal hat einfach alles gepasst – viele kleine Details, die bei der WM vor zwei Jahren in Bern noch knapp daneben gingen, haben sich jetzt perfekt zusammengefügt.“
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