SKIMO Alpencup 2021 abgesagt
19.01.2021, 09:09 Uhr
Drei Rennen – eins in Österreich, eins in Bayern und eins in Südtirol – umfasst der Cup alljährlich, darunter immer ein Weltcuprennen. 2021 macht Corona der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen wurden die Rennen abgesagt, die Rennserie pausiert somit für ein Jahr.
Immer wieder haben die Veranstalter neue Konzepte erstellt, gekämpft, um den Skibergsteigern die Rennen zu ermöglichen. Schon lange bereiteten die sich auf die „Hochkönig Erztrophy“ in Mühlbach am Hochkönig (AUT), den „Jennerstier“ in Berchtesgaden (GER) und die „Marmotta Trophy“ im Martelltal (ITA) vor.
Am Ende der Möglichkeiten angelangt
Nun müssen auch die Optimistischsten unter den Organisatoren der Wahrheit ins Auge sehen: Harte Veranstaltungs-Regelungen, der vor der Verlängerung stehende Lockdown und vor allem die immer strenger werdenden Reisebeschränkungen machen eine Durchführung von Amateur-Veranstaltungen aktuell leider unmöglich. Einzig der ISMF Weltcup im Rahmen der „Marmotta Trophy“ in Südtirol von 20. - 21. Februar 2021 findet als Spitzensport-Event statt. Die Veranstalter des "Jennerstier" in Berchtesgaden arbeiten aktuell an neuen Konzepten und erwägen eine ersatzweise Abhaltung im März.
Karl Posch, Geschäftsführer von SKIMO Austria und Erfinder des SKIMO Alpencups, hofft, mit der Absage zur Eindämmung der Epidemie beizutragen: „Wir sind leider am Ende der Möglichkeiten angelangt. Unsere Veranstalter sind vielleicht die besten im deutschsprachigen Raum, wir haben mit vereinten Kräften und all unserer Erfahrung alles versucht, die Cup-Events konform mit den geltenden Anti-Corona-Regeln abzuhalten. Wir müssen dazu die Verordnungen aus drei Ländern abstimmen, was nicht einfach ist. Mit viel Kreativität haben wir das lange geschafft, jetzt geht’s aber nicht mehr. Vor allem die engen Reisebestimmungen zwischen den Ländern haben letztlich den Ausschlag gegeben, die Rennserie für diese Saison abzusagen. Uns bleibt die Hoffnung, mit der Absage bei der Eindämmung der Corona-Epidemie zu helfen.“