Blick vom Setzberg auf Kreuth mit Hausberg Leonhardstein.
Blick vom Setzberg auf Kreuth mit Hausberg Leonhardstein.
Bergsteigerdorf Kreuth

Im Herzen des Mangfallgebirges

Kreuth liegt idyllisch in den Bayerischen Voralpen, umgeben von den Kalkgipfeln des Mangfallgebirges. Obwohl die Gipfel nicht die höchsten sind, findet man alles was das Herz begehrt: Blumenwiesen und Flussauen, sanfte Berghänge, anspruchsvolle Gipfel und spektakuläre Felswände.

Bodenständig, wertebewusst, nachhaltig

Auf dem Wappen der Gemeinde prangt auf grünem Hintergrund ein weißer Gämsenkopf über zwei verschlungenen Seelaubblättern, die an die enge Verknüpfung der Erschließung des Tals mit der Gründung des Klosters Tegernsee erinnern. Heute erstreckt sich das Bergsteigerdorf über 123 Quadratkilometer und zwanzig Ortsteile.

Durch die klare Ausrichtung auf Naturtourismus und den Erhalt von Tradition und Brauchtum setzt Kreuth ein wichtiges Zeichen in einer ansonsten durch schnelllebigen Tagestourismus geprägten Region.

Mit dem Landschaftsschutzgebiet Weißachau, der Bayerischen Wildalm und weiteren Gemeindebereichen innerhalb des Fauna-Flora Habitats Mangfallgebirge wird das Pflanzen- und Tierreichtum und die landschaftliche Vielfalt der Gemeinde von Bergwald bis Hochmoor bewahrt und geschützt.

Almabtrieb auf der Königsalm. Foto: Alpenregion Tegernsee Schliersee

Nicht nur Natur und Landschaft, auch Traditionen und Kultur, weiß man in Kreuth in Ehren zu halten. Lederhose, Dirndl und Trachtenjoppe gehören nach wie vor zum Kreuther Ortsbild. Hier findet jährlich am 6. November die älteste Leonhardifahrt Bayerns statt – seit über 580 Jahren! Weitere beliebte Events sind die Waldfeste, die ab Mai Jung und Alt einladen, unter freiem Himmel gemeinsam Bier und Blasmusik zu genießen. Wer statt feiern lieber entspannen möchte, sollte dem Warmfreibad Kreuth einen Besuch abstatten.

Eine bodenständige Landwirtschaft, Handwerk, das zum Besten seines Fachs gehört, Almen und Wirtshäuser und ein quicklebendiges Vereinsleben gehen Hand in Hand mit der bewussten Entscheidung für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen. Kulinarisch treffen in Kreuth regionale Produzent*innen auf Familienbetriebe und schaffen so natürliche und regionale Highlights.

Als eine der Unterzeichner-Gemeinden der Ökomodellregion „Miesbacher Oberland“ unterstützt man die vielfältigen Perspektiven für Landwirt*innen, aber auch für Gastronomie und Tourismus, die sich aus dem hohen Anteil regionaler Biobetriebe ergeben.

Der Ausblick auf Kreuth vom Leonhardstein (1452 m). Foto: DAV/Urs Golling

Von gemütlich bis sportlich

Egal ob Gipfelsammler*in oder Fan traditioneller Almwirtschaft, in der südlichsten Gemeinde des Tegernseer Tales ist für jede Vorliebe was dabei. Durch die breite Lage des Tals reicht die Landschaft des Bergsteigerdorfs von Blumenwiesen und Flussauen über sanfte Berghänge bis hin zu spektakulären Felswänden und anspruchsvollen Gipfeln. In Kreuth wird seit jeher auf eine nachhaltige Form der Ausführung des Bergsports gesetzt.

Auf den bestens markierten Rad- und Wanderwegen und von den umliegenden Gipfeln eröffnen sich immer wieder neue und traumhafte Ausblicke auf die beeindruckende Voralpenlandschaft. Diese lassen sich bei einer Brotzeit mit regionalen Produkten auf einer der vielen Hütten besonders gut genießen.

Im Sommer kann man im Gebirgsbach oder im Kneipptretbecken am Kurpark Kreuth herrlich die müden Füße kühlen. Mit dem Mountainbike kommt man auf den vielfältigen Trails genauso auf seinen Geschmack wie Kletterfans auf den über 407 Klettereien mit Schwierigkeiten von II bis XI.

Im Winter lockt Kreuth mit zahlreichen Aktivitäten von Winterwanderungen in der Weißachau über Rodelabfahrten auf dem Hirschberg, Schneeschuh- und Skitouren bis zu verschiedensten Langlaufmöglichkeiten auf den 60 Kilometern gespurten Loipen.

Skitour auf den Hirschberg. Foto: Alpenregion Tegernsee Schliersee

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Broschüre Bergsteigerdorf Kreuth 10.83 MB

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