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Ansichten vom Berg

Gipfel ersteigen, weil sich hier die Nähe Gottes zu den Menschen offenbart, das Gebirge zum Objekt wissenschaftlicher Neugier machen oder als sportlichen Ansporn nehmen: Ein Gang durch die Darstellungsgeschichte des Motivs Berg verdeutlicht, unter welch unterschiedlichen Aspekten die Menschen am Gebirge interessiert waren und sind.

Achtzig druckgrafische Blätter aus der Sammlung des Alpinen Museum illustrierten, wie sich das Verhältnis des Menschen zu den Bergen in den letzten sechs Jahrhunderten wandelte. In der Ausstellung wurden sowohl typische Beispiele von Bergdarstellungen gezeigt, beispielsweise die im 19. Jahrhundert beliebten Stahlstiche, wie auch Höhepunkte der Druckgrafik. Dazu zählten ein Blatt von Albrecht Dürer, topografische Ansichten von Matthäus Merian und frühe wissenschaftliche Darstellungen von Phänomenen des Gebirges wie Gletscher und Lawinen. Unter den Werken der Moderne waren Blätter von Erich Heckel und Alexander Kanold vertreten. 

 

"Ansichten vom Berg" war ein Gemeinschaftsprojekt des Alpinen Museums und der LMU München. Ausstellung und Katalog wurde von Studenten des Kunsthistorischen Instituts unter Leitung des Privatdozenten Dr. Robert Stalla erarbeitet. 

 

Die Ausstellung war zu sehen vom 15. November 2001 bis 31. März 2002

Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins, Praterinsel 5, 80538 München