Tipps für unterwegs
Wer sich unterwegs nur nach dem kindlichen Willen richtet, kommt wahrscheinlich nicht allzu weit. Umgekehrt hat derjenige, der seine Kinder mit auf den Gipfel ziehen will, wenig Spaß. Dauernde Ermahnungen und Antreiben schlagen bei Kindern wie Erwachsenen schnell auf die Stimmung.
Mehr als nur wandern
- Längere Gehzeiten mit Entdeckungs- und Beobachtungsphasen auflockern: Käfer, Pilze, Ameisen etc. bieten eine willkommene Abwechslung. Wer selbst mit offenen Augen durch die Landschaft geht, kann die Kinder auf Besonderheiten aufmerksam machen.
- Achten Sie auch auf die Entdeckungen der Kinder und beschäftigen Sie sich damit. Kinder sehen vieles, was Sie übersehen und wollen dies mitteilen.
- Geschichten, Sagen und Märchen lassen sich häufig an bestimmte Beobachtungen anknüpfen und überbrücken so manchen „Durchhänger“.
- Kinder motivieren sich gegenseitig. Sie werden staunen, was Ihre Kinder leisten, wenn sie mit anderen zusammen sind.
- Tauschen Sie die Rollen, lassen Sie auch mal die Kinder vorausgehen und den Weg suchen. Ältere Kinder können an der Planung und Orientierung beteiligt werden.
- Spiele oder Beobachtungsaufgaben in Pausen machen Lust auf mehr. Kinder erholen sich nicht durch still Sitzen, sondern durch freies Spielen und Bewegen.
- Die Kinder sollten sich selbstständig bewegen und eigene Erfahrungen machen dürfen. Aber achten Sie darauf, dass sie dabei Sicherheitsregeln einhalten.
- Vermitteln Sie den Kindern die Achtung vor der Tier- und Pflanzenwelt. Seien Sie im Umgang mit der Natur ein gutes Vorbild.
- Kleine Souvenirs (Stein, Fichtenzapfen, leeres Schneckenhaus, etc.) dürfen mitgenommen werden. Vielleicht lässt sich später etwas daraus basteln.