Ein junger Mann und eine junge Frauen sitzen, mit dem Rücken zum Betrachter, auf einer Bergwiese. Sie wirken gedankenversunken in die Berge schauend.
Wie umgehen mit dem Verlust eines nahestehenden Menschen in den Bergen? Foto: DAV/Wolfgang Ehn
Hilfe im Umgang mit dem Bergtod

Trauerseminar „Die Berge & ich“

Verunglückt ein nahestehender Mensch in den Bergen, bedeutet das eine massive Erschütterung. Am 22. März 2025 bietet ein Trauerseminar die Möglichkeit, angeleitet von Trauerbegleiter*innen und Expert*innen der alpinen Krisenintervention, neue Impulse entstehen zu lassen, die beim Umgang mit dem Verlust helfen können.

Was kann ich tun, um das Geschehene zu begreifen? Wie finde ich einen für mich passenden Umgang mit der Unfallstelle? Können die Berge trotz der schmerzhaften Erinnerungen eine Kraftquelle sein? Wie gehe ich mit meinen Schuldgefühlen, meiner Wut oder meiner Fassungslosigkeit um? Wie kann und will ich mein eigenes Verhältnis zu den Bergen neugestalten? – Um Fragen wie diese können die Gedanken kreisen, wenn ein wichtiger, nahestehender Mensch in den Bergen verunglückt ist.

In dem eintägigen Trauerseminar haben belastende Themen rund um den Unfall, den Rettungseinsatz oder die Bergung ebenso Platz wie die gemeinsame Annäherung an die Berge, die Auseinandersetzung mit der verstorbenen Person und der offene Austausch mit anderen Betroffenen.

Das Seminar richtet sich an erwachsene Lebenspartner*innen, Bergkamerad*innen, Familienangehörige, Freund*innen oder Seilpartner*innen von Menschen, die in den Bergen verunglückt sind – ein Abstand von einigen Monaten zum Todestag ist empfehlenswert.

Mehr Informationen 

Trauerseminar: Die Berge und ich

Am: Samstag, 22. März 2025, 9.30–16.30 Uhr  

Veranstaltungsort: Nicolaidis YoungWings Stiftung, München

Kosten: 30 Euro

 

Infos & Anmeldung: bit.ly/bergeundich

Stiftung: nicolaidis-youngwings.de 

Nach der Anmeldung findet ein telefonisches Vorgespräch statt.

Das Angebot wird von der gemeinnützigen Nicolaidis YoungWings Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein veranstaltet und von dem Profikletterer Alexander Huber unterstützt.

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