Das Leben im Alpenraum gleicht einer Reise in die Arktis, sind doch vier Klimazonen vertreten. Die Alpinen Naturgefahren nehmen für den Menschen zu, welche diesen Lebensraum seit dem Ende der letzten Eiszeit (13.500 v. Chr.) besiedeln. Besonders seit der Industrialisierung hat der Mensch die Alpen erobert und erschlossen – in einem Ausmaß wie nie zuvor.
Mit der Zunahme von Extremereignissen wird die flächendeckende Erschließung vor große Herausforderungen gestellt. Akteure sind gefragt, neue Wirtschaftsweisen im Einklang mit der Natur zu finden, denn unzählige Beispiele zeigen auf, dass die rein technische Verbauung oftmals an ihre Grenzen stößt.
Programm - Freitag, 8. November
08:30 Uhr Anmeldung
08:45 Uhr Begrüßung
09:00 Uhr Die Auswirkungen des globalen Klimawandels auf Naturgefahren im Alpenraum - Andras GOBIET, GeoSphere Austria, Graz
09:45 Uhr Nachhaltige Raumplanung im Hochgebirge anhand von Praxisbeispielen - Liliana DAGOSTIN, Leiterin Abteilung Raumplanung & Naturschutz, ÖAV, Innsbruck
10:30 Uhr Pause mit Kaffee und Kuchenbuffet
11:00 Uhr Alpine Hütten & Wanderwege im Klimastress - Robert KOLBITSCH, Ressortleiter Hütten und Wege, DAV, München
11:45 Uhr -5,14°C Jahresmittel – passt doch eh? - Anton RIEPLER, Erzherzog Johann Hütte, Kals am Großglockner
12:30 Uhr Mittagsbuffet
13:30 Uhr Die Alpen – noch ein sicherer Erholungs- und Lebensraum? - Hans SCHARFETTER, Landtagsabgeordneter, Bereichssprecher Tourismus, Vorsitzender Aufsichtsrat SLTG, Land Salzburg
14:15 Uhr Schäden durch Naturgefahren - zwischen staatlichem Risikomanagement und Eigenverantwortung -Sven FUCHS, Institut für alpine Naturgefahren, BOKU Wien
Das vollständige Tagungsprogramm mit weiteren Infos zu Anmeldung, Anreise und Nächtigung steht zum Download bereit.
Anmeldung und Kosten
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.
Anmeldeschluss: Donnerstag, 31. Oktober 2024
Teilnahmegebührt: 50€, inkl. digitaler Tagungsband, Kuchen- und Mittagsbuffet
50% Ermäßigung für Schüler*innen, Student*innen und Senior*innen