Atmung und Ausdauersport am Berg
Bergsportkampagne "Spüre dich selbst"
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Wenn Sportler*innen an ihre Grenzen gehen, atmen sie oft schnell und schwer durch den offenen Mund. Das passiert, weil wir es uns unter Anstrengung leicht machen wollen und den Weg des geringsten Atemwiderstandes gehen – durch den offenen Mund. Tatsächlich wäre die Nasenatmung aber die bessere Option.
Es geht besonders um die Einatmung: Weil die Nasenatmung den Sauerstoffgehalt im Blut erhöht, können Organe so besser mit Sauerstoff versorgt werden, was wiederum dazu führt, dass wir als Sporttreibende mehr Energie haben. Damit einem beim Wandern nicht so schnell die Luft ausgeht, kann man mit der Nasenatmung auch die Atemgeschwindigkeit besser kontrollieren. Außerdem werden Staubteilchen und Bakterien aus der Atemluft abgefangen. Winter-Tipp: Die Nasenatmung filtert und erwärmt unsere Atemluft und befeuchtet zudem unsere Atemwege, was bei kalten Bedingungen von großer Bedeutung ist: So werden Schleimhäute, Bronchien und Nebenhöhlen geschont. Und unsere Lunge liebt diese angewärmte und etwas feuchte Luft!
Text: Petra Zink