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Warum steigen wir auf Berge?

Klinik Innsbruck sucht Online-Studienteilnehmerinnen

03.12.2019, 16:46 Uhr

Für eine Studie suchen Wissenschaftlerinnen der Klinik Innsbruck möglichst viele Menschen, die in die Berge gehen – und einige Fragen zu ihrer Berg-Motivation beantworten.

Bergsteigen – regelmäßig oder extrem

Warum steigen wir auf Berge? Der Brite George Mallory erklärte sein Tun am Mount Everest einst mit einem schlichten „Weil er da ist“. 

 

Meist fallen die Erklärungen umfangreicher aus: Herausforderung, Abenteuer, Spaß. – Die Gründe fürs Bergsteigen sind vielfältig.

 

In ihrer Studie wollen Wissenschaftlerinnen der Klinik Innsbruck nun hinter die Kulissen solcher Begründungen werfen: 

 

Warum betreiben wir einen großen Aufwand für einen Sport, der ein potentielles Risiko für Leib und Leben bedeutet? Warum klettern wir dabei sogar in Höhen, in denen der menschliche Körper um sein Überleben kämpft? Warum setzen wir uns Kälte, Whiteout-Phänomenen, der Gefahr von Lawinen und anspruchsvollen Wandertouren aus, um wenige Augenblicke auf dem Gipfel eines Bergs zu stehen?

 

Die Studie „Warum steigen wir auf Berge? Exploration salutogener und pathogener Aspekte im regelmäßigen und extremen Bergsteigen“ will gesundheitsfördernde und beeinträchtigende Gesichtspunkte erfassen und analysieren, die uns auf den Berg „treiben“. Wer teilnimmt, kann ganz nebenbei sein eigenes Bergsteigersein reflektieren.

 

Die Teilnahme ist anonym und dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Die Wissenschaftlerinnen sind dankbar um jeden ausgefüllten Online-Fragebogen. In diesem Sinne: teilnehmen und weitersagen erwünscht.

 

Weitere Informationen

Hier geht’s zur Studie: https://www.soscisurvey.de/Bergsteigen/

 

Verantwortlich für die Studie: Ass Prof. Dr. Katharina Hüfner, MD – Department für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Universitätsklinik für Psychiatrie II (Psychosomatische Medizin) sowie Cand. Med. Leonie Habelt (MD Student), Technische Universität München