Impressionen: Klettern auf der Schwäbischen Alb, Fotos: Ronni Nordmann

Blick vom Breitenstein - Vorhang auf: Herbstnebel im Bissinger "Loch". Blick vom Breitenstein, Mittlere Alb – irgendwie kein Wunder, dass viele große deutsche Romantiker von hier kamen.

Reußenstein - Mit begrenzter Nutzung: Der Reußenstein ist eines der bedeutsamsten Kletterziele der Schwäbischen Alb. Leider sind große Teile seit Anfang 2015 wegen Felssturzgefahr gesperrt.

"Innere Kante" am Reußenstein - Wie im echten Gebirg: Die „Innere Kante“ (VI) am Reußenstein könnte man auch in einer Seillänge klettern. Wer in der Gufel Stand bezieht, darf sich aber fast schon fühlen wie in alpinen Mehrseillängenrouten.

"Direkter Fuffzger" am Reußenstein - Für Anlieger und Kenner: Auch wenn’s nicht unbedingt nach Traumfels aussieht: Der Reußenstein auf der Lenninger Alb ist ein schwäbischer Topfels. Moritz Hans im „Direkten Fuffzger“ (VI-).

Eiszeit-Reliktflora - Grünes Licht fürs Grün: Dank Umlenkhaken kommen Kletterer nicht an die empfindliche Eiszeit-Reliktflora (d)ran, die auf den Felsköpfen wächst – wie hier an den Kunstmühlefelsen, Uracher Alb.

Am Sonntagsfels - Auch Freitags erlaubt: Im „Sonntagspfeiler“ (VII) am Sonntagsfels genießt Anne Haug die schönen Felsstrukturen und Landschaftseindrücke des Eselsburger Tals, Ostalb.

Absicherung - Rostgurken, nein danke: Dank fleißiger Sanierer und Gebietsbetreuer genügt die Absicherung auf der Schwäbischen Alb im allgemeinen gehobenen Plaisir-Ansprüchen. Am Sonntagsfels, Eselsburger Tal

Bachfels - Aus der grünen Wiese: Gemütliches Ambiente und tollen Fels bietet der Bachfels im Eselsburger Tal. Fritz Miller darf in der „Mittleren Tour“ (VIII-) trotzdem etwas fester zugreifen.

Fixkeil - Blick zurück in den Riss: Relikte wie dieser Fixkeil künden aus Zeiten, wo man mit eigenen Mitteln für Sicherung sorgen musste – soweit möglich. Heute stecken meist ausreichend zuverlässige Bühler und Bohrhaken.

Kesselwand - Teilweise erlaubt: Auch an der Kesselwand sind Teile des Massivs gesperrt; im Hintergrund sichtbar. Aber Tobias Hubel darf sich an den Henkeln von „Mad Max“ (VIII-). vergnügen.

Kesselwand - Route „Die Hausmeister“ (VII-) - Heimatnah ist Trumpf. Nicht viel Benzin verbrauchen Schwaben bei der Anfahrt zum Albtrauf. Kilian Geiger auf Kontrollgang in der Route „Die Hausmeister“ (VII-), Kesselwand, Lenninger Tal

„Stein des Anstoßes“ (VII) an der Kesselwand - Was will man mehr? Steil, fest und ordentlich gesichert ist der „Stein des Anstoßes“ (VII) an der Kesselwand, in dem Axel Perschmann und Lukas Binder viel Luft unterm Hintern genießen.

Lenninger Tal - Mittelgebirgs-Romantik: Fabian Boßler klettert die „Bahnhofsmission“ (VIII-) hoch über dem Lenninger Tal mit Oberlenningen, Mittlere Alb

Versteinerung - Von Rechts wegen Jura: Die Versteinerung am Wandfuß des Kahlensteins plädiert im Zeugenstand dafür, dass die Schwäbische Alb vor 150 Millionen Jahren ein Meer war.

Am Wielandstein - Erinnerungsfoto: Picknicken kann man noch am Wielandstein, aber der nördliche Felsteil fiel im Januar 2015 der Erosion zum Opfer. In den 1990ern hätte es geheißen: Daran sind die Kletterer mit ihren Bohrhakenlöchern schuld…

Beschilderung - Mühsame Überzeugungsarbeit: Dass Klettern der Natur nicht schaden muss, glaubt nicht jeder. Und da in Baden-Württemberg jeder Felsen zuerst einmal gesetzlich gesperrt ist, haben die Kletterer es schwer, Areal zu finden.

Linke Wittinger Felsen - Freude am Trotzdem: Der Albtraufguru Achim Pasold auf den letzten Metern des ausgesetzten „Nasenpfeiler“ (VI) an den Linken Wittinger Felsen; die „Rechten“ sind seit Jahren gesperrt.

Burg Teck - Wächter des Albtraufs: Bei der Burg Teck, hier gesehen vom Breitenstein, führt die Autobahn über den Aichelberg den Albtrauf hinauf – ins Land der Felsen.

Am Rabenfels - Schaffe, schaffe, aber au klettre gange: Über dem Gewerbegebiet von Geislingen erlebt Jürgen Brandauer eine „Traumstunde“ (VII) am Rabenfels.

Gleitschirmflieger - Nur Fliegen ist schöner? Die Hänge des Albtraufs bieten Gleitschirmfliegern Aufwind, wie hier am Hohen Neuffen bei Reutlingen. Aber Klettern ist halt doch besser…