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3D-Grafik: Das Eis der Zugspitze schmilzt

25.01.2023, 13:27 Uhr

Wie steht es um den Wintersport in Deutschland in Zeiten des Klimawandels? Und wie geht es dem höchsten Berg Deutschlands mit der Erwärmung? Das ZDF gibt in einer interaktiven 3D-Grafik Antworten.

Was passiert eigentlich mit den Alpen, wenn der Klimawandel voranschreitet und was bedeutet das für den Wintersport? Mit genau dieser Frage hat sich das ZDF in einer interaktiven 3D-Grafik  beschäftigt. 

 

Mit kleinen "+"-Symbolen ist es den User*innen möglich, die Zugspitze ganz ohne Anstrengung zu besteigen. Die Grafik macht es möglich, den Verlauf der Schneegrenzen des Südlichen und Nördlichen Schneeferners und des Höllentalferners zu verfolgen. Außerdem erklären kurze grafische Videos, wie zum Beispiel Saharastaub die Gletscherschmelze beschleunigt.

Das ist jetzt aber eher allgemeine Klimakunde. Zum Thema Wintersport kommt die Grafik, wenn es um die Schneefallgrenze und die Schneesicherheit im einzigen deutschen Gletscherskigebiet geht.

Bereits jetzt liegt die Höhengrenze für Schnee bei rund 1500 Metern – für jedes weitere Grad Temperaturanstieg steigt diese Grenze um etwa 150 Meter. Das bedeutet zwar für die Zugspitze, dass die Schneesicherheit noch recht lange gewährleistet sein mag, für viele andere deutsche Skigebiete trifft das aber nicht mehr zu. Höhepunkt und Ende der Tour ist natürlich das goldene Gipfelkreuz mit einer wunderbaren 360 Grad-Aussicht über die Alpen.

 
13.12.2022, 18:30

DAV-Experte Tobias Hipp über den Klimawandel im Alpenraum

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Dr. Tobias Hipp, DAV-Experte für Gletscher, Klimawandel und Naturschutz, spricht in der Online-Veranstaltungsreihe "Bayern im Gespräch" über den Klimawandel im Alpenraum. Die Veranstaltungsreihe ist ein Angebot der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. 2022 war kein gutes Jahr für die deutschen Gletscher. Der Südliche Schneeferner am Zugspitzplatt besteht nur noch aus Toteis, als Gletscher gilt er seit diesem Herbst nicht mehr. Die vier noch verbleibenden Gletscher in Deutschland sind ebenfalls bedroht. Und auch am Alpenhauptkamm ist die Prognose für das "ewige Eis" schlecht: Bis Mitte dieses Jahrhunderts werden die Gletscher zu großen Teilen abgeschmolzen sein.  Schmelzende Gletscher sind nur eine Folge des Klimawandels in den Alpen. Die sensible Region ist besonders betroffen - nicht nur, weil sie sich durchschnittlich doppelt so stark erwärmt, sondern auch weil die Folgen besonders drastisch sind: Von zunehmender Wasserknappheit bis hin zu verstärkt auftretenden extremen Wetterphänomenen.    Bei einem Webtalk spricht Dr. Tobias Hipp über den massiven Klimawandel und seine alarmierenden Auswirkungen auf die empfindliche Alpenlandschaft und die Konsequenzen, die Gesellschaft und Wirtschaft ziehen müssen. Anschließend können alle Teilnehmenden mitdiskutieren.    Die Anmeldung zur Veranstaltung ist über die Webseite der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit möglich. 

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